You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1287208
Title (deu)
Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen – Möglichkeiten einer Neuausrichtung
Author
Adolf Brückler
Advisor
Otmar Höll
Assessor
Otmar Höll
Abstract (deu)
Die Chemiewaffenkonvention (CWC) ist nach jahrzehntelangen Verhandlungen am 29. April 1997 in Kraft getreten. Zu ihrer Umsetzung wurde die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) geschaffen. Als Hauptaufgabe wurde die weltweite Vernichtung der chemischen Waffen festgelegt. Entsprechend der Konvention endete die letztmögliche Frist zum Abschluss der Vernichtung am 29. April 2012. Als Folge daraus stellt sich die Frage, wie es mit der CWC und ihrer Umsetzungsorganisation der OPCW nun weitergehen wird. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in einer theoriegeleiteten Analyse mit der Beantwortung dieser Frage. Dazu werden einerseits CWC und OPCW im Rahmen der internationalen Beziehungen (IR) eingeordnet und andererseits Theorien der IR herangezogen, die für eine Analyse geeignet erscheinen. Für die Bearbeitung werden exemplarisch vier Möglichkeiten, von der Auflösung der OPCW bis zur Aufnahme neuer Aufgaben in die CWC festgelegt. In einer Analyse der geschichtlichen Entwicklung, die zur Entstehung von CWC und OPCW geführt hat, der CWC selbst und der Struktur und des politischen Systems der OPCW sowie der bisherigen Leistungen wird erarbeitet, welche der gewählten Theorien am ehesten zutrifft. Auf Basis dieser Theorie und zusätzlichen Indikatoren, die aus den bereits eingeleiteten Schritten in Richtung einer Neuausrichtung im Rahmen der OPCW abgeleitet werden sowie der Haltung der wichtigsten Akteure im Rahmen der OPCW wird schließlich die wahrscheinlichste Möglichkeit für die zukünftige Ausrichtung von CWC und OPCW erarbeitet. Dadurch kann die zu Beginn der Arbeit gestellte Prognose erhärtet werden, dass: „Die wahrscheinlichste künftige Entwicklung der CWC und ihrer Umsetzungsorganisation in einer Verlagerung des Schwergewichts auf Nonproliferation und Zusammenarbeit im Bereich der internationalen Kooperation und Unterstützung, ohne eine Änderung der CWC selbst, liegt.“
Keywords (deu)
AkteureAnalyseAustralische GruppeAbrüstungAußenhandelsgesetzBiotoxinwaffenkonventionChemische IndustrieChemische WaffenChemiewaffenkonventionChemiewaffentabuChemikalienlisteExekutivratExportkontrolleGenfer ProtokollGeschichte chemischer WaffenHaager LandkriegsordnungHilfeleistung und Schutzim Meer versenkte chemische WaffenInspektionen
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1287208
rdau:P60550 (deu)
249 S. : graph. Darst. Kt.
Number of pages
249
Members (1)
Title (deu)
Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen – Möglichkeiten einer Neuausrichtung
Author
Adolf Brückler
Abstract (deu)
Die Chemiewaffenkonvention (CWC) ist nach jahrzehntelangen Verhandlungen am 29. April 1997 in Kraft getreten. Zu ihrer Umsetzung wurde die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) geschaffen. Als Hauptaufgabe wurde die weltweite Vernichtung der chemischen Waffen festgelegt. Entsprechend der Konvention endete die letztmögliche Frist zum Abschluss der Vernichtung am 29. April 2012. Als Folge daraus stellt sich die Frage, wie es mit der CWC und ihrer Umsetzungsorganisation der OPCW nun weitergehen wird. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in einer theoriegeleiteten Analyse mit der Beantwortung dieser Frage. Dazu werden einerseits CWC und OPCW im Rahmen der internationalen Beziehungen (IR) eingeordnet und andererseits Theorien der IR herangezogen, die für eine Analyse geeignet erscheinen. Für die Bearbeitung werden exemplarisch vier Möglichkeiten, von der Auflösung der OPCW bis zur Aufnahme neuer Aufgaben in die CWC festgelegt. In einer Analyse der geschichtlichen Entwicklung, die zur Entstehung von CWC und OPCW geführt hat, der CWC selbst und der Struktur und des politischen Systems der OPCW sowie der bisherigen Leistungen wird erarbeitet, welche der gewählten Theorien am ehesten zutrifft. Auf Basis dieser Theorie und zusätzlichen Indikatoren, die aus den bereits eingeleiteten Schritten in Richtung einer Neuausrichtung im Rahmen der OPCW abgeleitet werden sowie der Haltung der wichtigsten Akteure im Rahmen der OPCW wird schließlich die wahrscheinlichste Möglichkeit für die zukünftige Ausrichtung von CWC und OPCW erarbeitet. Dadurch kann die zu Beginn der Arbeit gestellte Prognose erhärtet werden, dass: „Die wahrscheinlichste künftige Entwicklung der CWC und ihrer Umsetzungsorganisation in einer Verlagerung des Schwergewichts auf Nonproliferation und Zusammenarbeit im Bereich der internationalen Kooperation und Unterstützung, ohne eine Änderung der CWC selbst, liegt.“
Keywords (deu)
AkteureAnalyseAustralische GruppeAbrüstungAußenhandelsgesetzBiotoxinwaffenkonventionChemische IndustrieChemische WaffenChemiewaffenkonventionChemiewaffentabuChemikalienlisteExekutivratExportkontrolleGenfer ProtokollGeschichte chemischer WaffenHaager LandkriegsordnungHilfeleistung und Schutzim Meer versenkte chemische WaffenInspektionen
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1287209
Number of pages
249