Abstract (deu)
Über die Managereinkommen in den USA wurde in den letzten Jahrzehnten viel debattiert und geschrieben. Verschiedene Umstände trugen dazu bei. Diese waren der starke Anstieg der Einkommen, unerwartete Einnahmen während der 1990er und die vermutete Verbindung hoher CEO-Einkommen mit Entlassungen (vgl. Murphy, 1999, S. 1). Betreffend die Finanzkrise von 2008 wurden Tarifverträge bei Banken als Auslöser der Krise gesehen (vgl. Conyon, 2012, S. 390).
Die zwei Haupttheorien zu Erklärung der Managereinkommen sind die „Arm’s-Length Bargaining“ und „Managerial Power“-Ansätze. Der erste Ansatz sieht die Tarif-verträge als effizientes Ergebnis unabhängiger Verhandlungen, im Zweiten wird an-genommen, dass Manager übermäßige Macht und Einfluss bei Tarifverhandlungen haben (vgl. Bebchuk und Fried, 2004, S. 2f). Die Empirie unterstützt beide Sichtweisen und es kann noch nicht beurteilt werden, welche Theorie die Realität besser beschreibt (vgl. Conyon, 2012, S. 383).
In Hinsicht auf Managereinkommen und Firmengröße haben Forscher hingedeutet, dass es eine positive Verbindung gibt (vgl. Hallock, 2011, S. 1). Dies wurde in dieser Arbeit anhand eines Datensatzes überprüft und es zeigte sich auch hier, dass Variablen, die Firmengröße angeben einen positiver Einfluss auf die Managereinkommen haben.