Title (deu)
Theorie und praktische Anwendung der Bewertung von Wetterderivaten
Author
Claudia Spitzer
Advisor
Jörg Finsinger
Assessor
Jörg Finsinger
Abstract (deu)
Wetterderivate stellen unter den derivativen Finanzinstrumenten eine Innovation dar. Dieses Finanzinstrument beabsichtigt erstmals die Absicherung gegen wetterbedingte Geschäftsrisiken. Entstanden Ende der 1990 Jahre in den USA, stoßen diese Absicherungsinstrumente mittlerweile auch in Europa auf großes Interesse. Die Ausgestaltungsmöglichkeiten von Wetterderivaten sind äußerst vielfältig und erlauben eine individuelle Risikoabsicherung. Parameter wie Temperatur, Sonnenstunden, Niederschlag, Windgeschwindigkeit oder Bedeckungsgrad werden als Basisvariablen verwendet und in eigens konstruierten Indizes quantifizierbar gemacht. Im Gegensatz zu Wetterversicherungen sind Wetterderivate an kein Schadensereignis geknüpft. Dadurch eignen sie sich nicht nur zur Absicherung gegen verschiedenste Risiken, die aus Wetterschwankungen resultieren können, sondern auch zur Risikostreuung in Portfolios oder als Investmentinstrument für spekulative Vermögensveranlagungen. Im Markt für Wetterderivate steckt nach wie vor ein großes Entwicklungspotential. Vielen Unternehmen ist die Funktionsweise von Wetterderivaten noch nicht ausreichend bekannt. Potential steckt ebenso in der Erhebung meteorologischer Daten. Flächendeckende Messstationen sind in Europa nicht vorhanden und erschweren die Erstellung exakter Wetterindizes. Das größte Problem, das es im Zusammenhang mit Wetterderivaten zu lösen gilt, ist die Schaffung eines einheitlichen Preisberechnungsmodells. Es gibt einige Modelle, die in der Praxis bereits verwendet werden, doch gibt es immer noch Schwierigkeiten die theoretisch richtigen Preise von Wetterderivaten zu ermitteln.
Keywords (deu)
WetterderivateGrundlagenBewertung
Type (deu)
Extent (deu)
58 S. : graph. Darst.
Number of pages
58
Members (1)
Title (deu)
Theorie und praktische Anwendung der Bewertung von Wetterderivaten
Author
Claudia Spitzer
Abstract (deu)
Wetterderivate stellen unter den derivativen Finanzinstrumenten eine Innovation dar. Dieses Finanzinstrument beabsichtigt erstmals die Absicherung gegen wetterbedingte Geschäftsrisiken. Entstanden Ende der 1990 Jahre in den USA, stoßen diese Absicherungsinstrumente mittlerweile auch in Europa auf großes Interesse. Die Ausgestaltungsmöglichkeiten von Wetterderivaten sind äußerst vielfältig und erlauben eine individuelle Risikoabsicherung. Parameter wie Temperatur, Sonnenstunden, Niederschlag, Windgeschwindigkeit oder Bedeckungsgrad werden als Basisvariablen verwendet und in eigens konstruierten Indizes quantifizierbar gemacht. Im Gegensatz zu Wetterversicherungen sind Wetterderivate an kein Schadensereignis geknüpft. Dadurch eignen sie sich nicht nur zur Absicherung gegen verschiedenste Risiken, die aus Wetterschwankungen resultieren können, sondern auch zur Risikostreuung in Portfolios oder als Investmentinstrument für spekulative Vermögensveranlagungen. Im Markt für Wetterderivate steckt nach wie vor ein großes Entwicklungspotential. Vielen Unternehmen ist die Funktionsweise von Wetterderivaten noch nicht ausreichend bekannt. Potential steckt ebenso in der Erhebung meteorologischer Daten. Flächendeckende Messstationen sind in Europa nicht vorhanden und erschweren die Erstellung exakter Wetterindizes. Das größte Problem, das es im Zusammenhang mit Wetterderivaten zu lösen gilt, ist die Schaffung eines einheitlichen Preisberechnungsmodells. Es gibt einige Modelle, die in der Praxis bereits verwendet werden, doch gibt es immer noch Schwierigkeiten die theoretisch richtigen Preise von Wetterderivaten zu ermitteln.
Keywords (deu)
WetterderivateGrundlagenBewertung
Type (deu)
Number of pages
58