Abstract (deu)
Die Digitalisierung lässt literarische Textproduktion nicht unverschont. Im digitalen Raum trifft literarische Ästhetik auf neue Möglichkeiten der Produktion und Rezeption. Entsprechend vielseitig gestalten sich deren digitale Erscheinungsformen. Zum einen berührt die digitale Wende den Buchmarkt. Langsam aber konsequent verändert sie dessen Strukturen und Wertschöpfungsketten und bringen ein breites Spektrum an digitalisierter Literatur auf den Markt. Zum anderen resultieren aus der digitalen Wende experimentelle literarische Projekte, die als digitale Literatur in äußerst heterogenen Kategorien zu Tage treten und interessante literaturtheoretische Implikationen bedeuten. Ziel dieser Arbeit ist die Herausarbeitung der komplexen Berührungspunkte und Differenzen zwischen Buchmarkt, digitalisierter Literatur und digitaler Literatur in Theorie und Praxis sowie die Darstellung potenzieller zukünftiger Entwicklungen dieser Zusammenhänge.