Title (deu)
Das rationale Wahlmodell auf dem Prüfstand
Author
Annemarie Göschl
Advisor
Wolfgang Weigel
Assessor
Wolfgang Weigel
Abstract (deu)
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema des rationalen Wählers, und geht der Frage nach, ob es überhaupt rational für das Individuum sein kann, seine Stimme bei einer großen Wahl abzugeben. Das Grundlegende Modell stammt von Anthony Downs (1957), der in seinem Artikel „An Economic Theory of
Political Action in a Democracy“ erstmals über den Kosten-Nutzen Faktor der handelnden Akteure (Parteien und Wähler) diskutiert. Dabei ist die eigene Nutzenmaximierung das oberste Ziel. Einer weiteren Frage wird in dieser Arbeit
auf den Grund gegangen, und zwar: „Warum gehen Menschen wählen?“. Dabei wird die Antwort in den erweiterten Erklärungsmodellen gesucht. Neben der Ursprünglichen Definition, wo BP-C>0 sein muss, wird ein weiterer Faktor D addiert. D wird als eine Art Pflicht angesehen, die den Wähler veranlasst, zur Wahl zu gehen (zum Beispiel Pflicht gegenüber dem Staat, der Familie oder aus der Tradition heraus). Diese Erweiterung weicht das Modell auf, da D
unabhängig vom Wahlausgang ist, und somit immer ein positiver Nutzen existiert. Andere gängige Umformulierungen wie das Minimax- Modell, das Expressive Wahlmodell oder die „ethical voter hypothesis “ erklären immer nur
einen Teil, können aber keine zufrieden stellende Antworten auf die Frage geben. Denn das Faktum, dass Menschen wählen gehen, obwohl dies bei einem reinen Kosten-Nutzen-Kalkül nicht rational sein kann, lässt sich auf
verschiedene Weisen begründen, wie meine Arbeit zeigt. Ob aber eine Erklärung dominant ist, kann bisher nicht abschließend geklärt werden.
Keywords (eng)
rational voter theoremDowns
Keywords (deu)
rationales WahlmodellDowns
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
65 S. : graph. Darst.
Number of pages
67
Association (deu)
Title (deu)
Das rationale Wahlmodell auf dem Prüfstand
Author
Annemarie Göschl
Abstract (deu)
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema des rationalen Wählers, und geht der Frage nach, ob es überhaupt rational für das Individuum sein kann, seine Stimme bei einer großen Wahl abzugeben. Das Grundlegende Modell stammt von Anthony Downs (1957), der in seinem Artikel „An Economic Theory of
Political Action in a Democracy“ erstmals über den Kosten-Nutzen Faktor der handelnden Akteure (Parteien und Wähler) diskutiert. Dabei ist die eigene Nutzenmaximierung das oberste Ziel. Einer weiteren Frage wird in dieser Arbeit
auf den Grund gegangen, und zwar: „Warum gehen Menschen wählen?“. Dabei wird die Antwort in den erweiterten Erklärungsmodellen gesucht. Neben der Ursprünglichen Definition, wo BP-C>0 sein muss, wird ein weiterer Faktor D addiert. D wird als eine Art Pflicht angesehen, die den Wähler veranlasst, zur Wahl zu gehen (zum Beispiel Pflicht gegenüber dem Staat, der Familie oder aus der Tradition heraus). Diese Erweiterung weicht das Modell auf, da D
unabhängig vom Wahlausgang ist, und somit immer ein positiver Nutzen existiert. Andere gängige Umformulierungen wie das Minimax- Modell, das Expressive Wahlmodell oder die „ethical voter hypothesis “ erklären immer nur
einen Teil, können aber keine zufrieden stellende Antworten auf die Frage geben. Denn das Faktum, dass Menschen wählen gehen, obwohl dies bei einem reinen Kosten-Nutzen-Kalkül nicht rational sein kann, lässt sich auf
verschiedene Weisen begründen, wie meine Arbeit zeigt. Ob aber eine Erklärung dominant ist, kann bisher nicht abschließend geklärt werden.
Keywords (eng)
rational voter theoremDowns
Keywords (deu)
rationales WahlmodellDowns
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
67
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