You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1290707
Title (deu)
Gesundheitsgefährdendes Verhalten im öffentlichen Raum
der Beitrag der Printmedien zur Gesundheitsförderung aus pädagogischer Sicht
Parallel title (eng)
Heallth risky behaviour in puplic space
Author
Katrin Gasior
Adviser
Kornelia Steinhardt
Assessor
Kornelia Steinhardt
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit gesundheitsgefährdendem Verhalten im öffentlichen Raum und zwar in Zusammenhang mit dem Konsum von Drogen, Alkohol und Tabak. Anhand dieses Themenbereiches wird der Beitrag der Printmedien zur Gesundheitsförderung erarbeitet. Basierend auf den zwei Prämissen, die einleitend diskutiert werden, dass Gesundheitsförderung auch Aufgabe der Pädagogik ist und es außerdem Aufgabe der Pädagogik ist, andere Akteure der Gesundheitsförderung, wie beispielsweise die ProduzentInnen von Medieninhalten, dabei zu unterstützen Gesundheit zu fördern, wird die Frage gestellt, wie Printmedien über gesundheitsgefährdende Handlungen im öffentlichen Raum berichten und welche Konsequenzen sich daraus für die Pädagogik ergeben. Die Beantwortung der Fragestellung basiert auf einer Medienanalyse, die Artikeln aus den beiden überregionalen Tageszeitungen Standard und Kronen Zeitung des Jahres 2011 analysiert. Die Artikel werden anhand eines Schlagwortkatalogs ausgewählt und entsprechen daher einer Vollerhebung aller Artikel zu diesen Schlagworten. Die Auswertung wird mittels quantitativer Inhaltsanalyse durchgeführt. Einen zusätzlichen Input zu den Ergebnissen liefert ein Experteninterview mit einem Medienverantwortlichen des Innenministeriums, da sich in den bearbeiteten Artikeln eine deutliche Überrepräsentativität der Berichterstattung über Polizeieinsätze widerspiegelt. Die Ergebnisse zeigen, dass gesundheitsfördernde Ansätze gerade bei der Berichterstattung über Ereignisse in Bezug zu Substanzenkonsum im öffentlichen Raum nur wenig Platz finden. Ein möglicher Einflussfaktor für die Art der Berichterstattung könnte die Quelle der Information sein. Speziell bei Ereignissen im Straßenverkehr zeigt sich, dass häufig Informationen von der Polizei übernommen werden, ohne Hintergründe zu recherchieren oder zusätzliche Informationen zu präsentieren. Mögliche Formen pädagogischer Intervention könnten daher die Sensibilisierung der MedienproduzentInnen, die gemeinsame Erarbeitung von Handlungsleitlinien, sowie das Aufzeigen von best practice Beispielen darstellen.
Abstract (eng)
The diploma thesis examines health risky behaviour in public space. Health risky behaviour in this context is defined as consumption of alcohol, drugs and tobacco. It is used as an example to study the contribution of print media in the process of health promotion. The theoretical framework is built on two premises. Firstly, duties and responsibilities of health promotion should be addressed by pedagogues. Secondly, pedagogues are furthermore responsible to support other stakeholders, like for example journalists, in promoting health. Based on these two premises the question in focus is how do articles in print media report about health risky behaviour in public space? And what are the implied consequences for pedagogues? To answer the research question, a media analysis is conducted. A list of keywords is used to identify the respective articles. All articles of the year 2011 published in two Austrian daily newspapers called “Der Standard” and “Kronen Zeitung” that include at least one of the keywords, present the data basis for the media analysis. The used method for the analysis is a quantitative content analysis. As one of the results is an overrepresentation of police operations, an expert interview with a press responsible of the Austrian Ministry of the Interior offers additional insights into the subject matter. The results suggest that health promotion is not necessarily an aspect that is taken into account in articles about the consumption of alcohol, drugs and tobacco in public space. One determining factor could be the source of information. Especially in articles about drunken car drivers, information by the police is often used without the provision of additional or background information. Therefore, possible strategies for pedagogical intervention could be: (1) starting to sensibilise journalists, (2) to prepare guidelines together with journalists and (3) to provide best practice examples.
Keywords (eng)
Health promotionhealth risky behaviourempowerment
Keywords (deu)
GesundheitsförderungSozialraumorientierunggesundheitsgefährdended VerhaltenEmpowertment
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1290707
rdau:P60550 (deu)
104 S. : graph. Darst.
Number of pages
104
Members (1)
Title (deu)
Gesundheitsgefährdendes Verhalten im öffentlichen Raum
der Beitrag der Printmedien zur Gesundheitsförderung aus pädagogischer Sicht
Parallel title (eng)
Heallth risky behaviour in puplic space
Author
Katrin Gasior
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit gesundheitsgefährdendem Verhalten im öffentlichen Raum und zwar in Zusammenhang mit dem Konsum von Drogen, Alkohol und Tabak. Anhand dieses Themenbereiches wird der Beitrag der Printmedien zur Gesundheitsförderung erarbeitet. Basierend auf den zwei Prämissen, die einleitend diskutiert werden, dass Gesundheitsförderung auch Aufgabe der Pädagogik ist und es außerdem Aufgabe der Pädagogik ist, andere Akteure der Gesundheitsförderung, wie beispielsweise die ProduzentInnen von Medieninhalten, dabei zu unterstützen Gesundheit zu fördern, wird die Frage gestellt, wie Printmedien über gesundheitsgefährdende Handlungen im öffentlichen Raum berichten und welche Konsequenzen sich daraus für die Pädagogik ergeben. Die Beantwortung der Fragestellung basiert auf einer Medienanalyse, die Artikeln aus den beiden überregionalen Tageszeitungen Standard und Kronen Zeitung des Jahres 2011 analysiert. Die Artikel werden anhand eines Schlagwortkatalogs ausgewählt und entsprechen daher einer Vollerhebung aller Artikel zu diesen Schlagworten. Die Auswertung wird mittels quantitativer Inhaltsanalyse durchgeführt. Einen zusätzlichen Input zu den Ergebnissen liefert ein Experteninterview mit einem Medienverantwortlichen des Innenministeriums, da sich in den bearbeiteten Artikeln eine deutliche Überrepräsentativität der Berichterstattung über Polizeieinsätze widerspiegelt. Die Ergebnisse zeigen, dass gesundheitsfördernde Ansätze gerade bei der Berichterstattung über Ereignisse in Bezug zu Substanzenkonsum im öffentlichen Raum nur wenig Platz finden. Ein möglicher Einflussfaktor für die Art der Berichterstattung könnte die Quelle der Information sein. Speziell bei Ereignissen im Straßenverkehr zeigt sich, dass häufig Informationen von der Polizei übernommen werden, ohne Hintergründe zu recherchieren oder zusätzliche Informationen zu präsentieren. Mögliche Formen pädagogischer Intervention könnten daher die Sensibilisierung der MedienproduzentInnen, die gemeinsame Erarbeitung von Handlungsleitlinien, sowie das Aufzeigen von best practice Beispielen darstellen.
Abstract (eng)
The diploma thesis examines health risky behaviour in public space. Health risky behaviour in this context is defined as consumption of alcohol, drugs and tobacco. It is used as an example to study the contribution of print media in the process of health promotion. The theoretical framework is built on two premises. Firstly, duties and responsibilities of health promotion should be addressed by pedagogues. Secondly, pedagogues are furthermore responsible to support other stakeholders, like for example journalists, in promoting health. Based on these two premises the question in focus is how do articles in print media report about health risky behaviour in public space? And what are the implied consequences for pedagogues? To answer the research question, a media analysis is conducted. A list of keywords is used to identify the respective articles. All articles of the year 2011 published in two Austrian daily newspapers called “Der Standard” and “Kronen Zeitung” that include at least one of the keywords, present the data basis for the media analysis. The used method for the analysis is a quantitative content analysis. As one of the results is an overrepresentation of police operations, an expert interview with a press responsible of the Austrian Ministry of the Interior offers additional insights into the subject matter. The results suggest that health promotion is not necessarily an aspect that is taken into account in articles about the consumption of alcohol, drugs and tobacco in public space. One determining factor could be the source of information. Especially in articles about drunken car drivers, information by the police is often used without the provision of additional or background information. Therefore, possible strategies for pedagogical intervention could be: (1) starting to sensibilise journalists, (2) to prepare guidelines together with journalists and (3) to provide best practice examples.
Keywords (eng)
Health promotionhealth risky behaviourempowerment
Keywords (deu)
GesundheitsförderungSozialraumorientierunggesundheitsgefährdended VerhaltenEmpowertment
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1290708
Number of pages
104