In der vorliegenden Diplomarbeit wird aufmerksam zu machen gesucht auf die in medienpädagogischen Diskursen statthabende Revitalisierung einer problematisierungswürdigen Relationierung von Anthropologie und Pädagogik, gemäß derer Anthropologie das Fundament von Medienpädagogik bilde und sich diese von jener her begründen bzw. als Wissenschaft legitimieren lasse. Neben dem Aufweis solcher Argumentationsfiguren in medienpädagogischen Schriften zur Konstitution der – dort jeweils als theoretisch ungenügend fundiert zu denken gegebenen – (Teil-)Disziplin, zeigt die Arbeit (an und mit Texten) ferner auf, dass eine solche schon an sich problematische Relationierung ebenso problematische Annahmen zu Anthropologie und über den Menschen (als einem 'starken Subjekt') gleichsam birgt.
Von einem kritischen Impetus getragen konfrontiert die vorliegende Arbeit die aufgewiesene Relationierung und insb. die dabei an- und mitgeführten Anthropologie- und Subjektfassungen mit exemplarischen (post-)anthropologischen und subjektkritischen Einsätzen in der Pädagogik. Michael Wimmers Auseinandersetzung mit traditioneller Anthropologie und Käte Meyer-Drawes Auseinandersetzung mit neuzeitlich-moderner Subjektivität werden auf die darin jeweils vorstellig gemachten Kennzeichnungen und Problematiken solcher Anthropologie- und Subjektfassungen hin gelesen. Entlang der so erschlossenen Kennzeichnungen lassen sich die in den aufgesuchten medienpädagogischen Texten vorfindlichen Annahmen zu Anthropologie und über den Menschen als von solchen Anthropologievarianten und Subjektfassungen tendenziell geprägte ansprechen. Insofern besagte Annahmen besagten Fassungen entsprechen, sind sie im Anschluss an die beiden zentralen Referenzautor_innen als problematische zu markieren; deren vorgetragene Kritik an traditioneller Anthropologie und neuzeitlich-moderner Subjektivität kann so geltend gemacht werden für die in medienpädagogischen Texten vorgebrachten Annahmen.
Ihrem Selbstverständnis entsprechend wird in der vorliegenden Arbeit der Blick darüber hinaus auf die von Wimmer und Meyer-Drawe vorgelegten Neu-/Andersfassungen von Anthropologie bzw. Subjektivität gerichtet; so wird ein Weg aufzuzeigen versucht, anders über zentrale medienpädagogische Fragen nachzudenken.
In der vorliegenden Diplomarbeit wird aufmerksam zu machen gesucht auf die in medienpädagogischen Diskursen statthabende Revitalisierung einer problematisierungswürdigen Relationierung von Anthropologie und Pädagogik, gemäß derer Anthropologie das Fundament von Medienpädagogik bilde und sich diese von jener her begründen bzw. als Wissenschaft legitimieren lasse. Neben dem Aufweis solcher Argumentationsfiguren in medienpädagogischen Schriften zur Konstitution der – dort jeweils als theoretisch ungenügend fundiert zu denken gegebenen – (Teil-)Disziplin, zeigt die Arbeit (an und mit Texten) ferner auf, dass eine solche schon an sich problematische Relationierung ebenso problematische Annahmen zu Anthropologie und über den Menschen (als einem 'starken Subjekt') gleichsam birgt.
Von einem kritischen Impetus getragen konfrontiert die vorliegende Arbeit die aufgewiesene Relationierung und insb. die dabei an- und mitgeführten Anthropologie- und Subjektfassungen mit exemplarischen (post-)anthropologischen und subjektkritischen Einsätzen in der Pädagogik. Michael Wimmers Auseinandersetzung mit traditioneller Anthropologie und Käte Meyer-Drawes Auseinandersetzung mit neuzeitlich-moderner Subjektivität werden auf die darin jeweils vorstellig gemachten Kennzeichnungen und Problematiken solcher Anthropologie- und Subjektfassungen hin gelesen. Entlang der so erschlossenen Kennzeichnungen lassen sich die in den aufgesuchten medienpädagogischen Texten vorfindlichen Annahmen zu Anthropologie und über den Menschen als von solchen Anthropologievarianten und Subjektfassungen tendenziell geprägte ansprechen. Insofern besagte Annahmen besagten Fassungen entsprechen, sind sie im Anschluss an die beiden zentralen Referenzautor_innen als problematische zu markieren; deren vorgetragene Kritik an traditioneller Anthropologie und neuzeitlich-moderner Subjektivität kann so geltend gemacht werden für die in medienpädagogischen Texten vorgebrachten Annahmen.
Ihrem Selbstverständnis entsprechend wird in der vorliegenden Arbeit der Blick darüber hinaus auf die von Wimmer und Meyer-Drawe vorgelegten Neu-/Andersfassungen von Anthropologie bzw. Subjektivität gerichtet; so wird ein Weg aufzuzeigen versucht, anders über zentrale medienpädagogische Fragen nachzudenken.