Title (deu)
Die Pflegekonzepte "Hoffnung" und "Hoffnungslosigkeit" im Akutspital
Parallel title (eng)
The nursing concepts "hope" and "hopelessness" in the acute care hospital
Author
Irene Piller
Advisor
Andrea Smoliner
Assessor
Andrea Smoliner
Abstract (deu)
Hintergrund: Hoffnung und Hoffnungslosigkeit spielen eine wichtige Rolle im Leben kranker und pflegebedürftiger Menschen, da sie die Lebensqualität eines Menschen sowie den Verlauf einer Erkrankung sowohl positiv als auch negativ beeinflussen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Pflegepersonen über diese Pflegekonzepte informiert sind, diese bei ihren Patienten erkennen und gegebenenfalls in der Lage sind Hoffnung zu fördern. Im deutschsprachigen Raum wird den Pflegekonzepten „Hoffnung“ und „Hoffnungslosigkeit“ allerdings noch nicht die erforderliche Beachtung beigemessen. Ziel: Ziel dieser Arbeit war es darzustellen, welches Wissen diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen im Akutspital zu den Pflegekonzepten „Hoffnung“ und „Hoffnungslosigkeit“ haben. Weiters sollte festgestellt werden, welche hoffnungsfördernden Maßnahmen und Pflegeinterventionen in der Praxis zur Förderung von Hoffnung bereits angewendet werden. Methoden: Für die vorliegende Studie wurde ein deskriptives Forschungsdesign gewählt. Die Datenerhebung erfolgte mittels eines eigens entwickelten Fragebogens, mit dem 86 diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen der Privatkrankenanstalt Rudolfinerhaus befragt wurden (Rücklaufquote 76,1%). Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass nur 24,4% der Befragten den Begriff „Hoffnungslosigkeit“ mit einer Pflegediagnose beziehungsweise einem Pflegekonzept in Verbindung bringen, beim Begriff „Hoffnung“ waren es überhaupt nur 12,5%. Die Fragen zu Erleben und Bedeutung, Ursachen, Symptomen und Pflegeinterventionen lassen erkennen, dass die Pflegepersonen zwar einiges über Hoffnung und Hoffnungslosigkeit wissen, jedoch nicht im Kontext eines Pflegekonzeptes. Mehr als die Hälfte der Befragten (62,8%) haben im Zuge ihrer beruflichen Tätigkeit nur selten mit der Pflegediagnose „Hoffnungslosigkeit“ zu tun. Darauf lässt auch die Frage nach den in der Praxis angewandten Pflegeinterventionen schließen, die überhaupt nur von 41 Personen beantwortet wurde. Schlussfolgerungen: Ein Großteil der Pflegepersonen verfügt zwar über ein Basiswissen zu den Pflegekonzepten „Hoffnung“ und „Hoffnungslosigkeit“, zeigt jedoch Wissensmängel. Für die Zukunft ist es daher unerlässlich, Pflegende sowohl im Diagnostizieren der Pflegediagnose als auch bei der Anwendung gezielter Pflegeinterventionen zur Förderung beziehungsweise Erhaltung von Hoffnung zu sensibilisieren, um so die Implementierung dieser relevanten Pflegekonzepte in der Praxis voranzutreiben.
Keywords (deu)
PflegekonzepteHoffnungHoffnungslosigkeitHoffnungsförderungPflegeinterventionen
Type (deu)
Extent (deu)
125 S. : graph. Darst.
Number of pages
125
Members (1)
Title (deu)
Die Pflegekonzepte "Hoffnung" und "Hoffnungslosigkeit" im Akutspital
Parallel title (eng)
The nursing concepts "hope" and "hopelessness" in the acute care hospital
Author
Irene Piller
Abstract (deu)
Hintergrund: Hoffnung und Hoffnungslosigkeit spielen eine wichtige Rolle im Leben kranker und pflegebedürftiger Menschen, da sie die Lebensqualität eines Menschen sowie den Verlauf einer Erkrankung sowohl positiv als auch negativ beeinflussen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Pflegepersonen über diese Pflegekonzepte informiert sind, diese bei ihren Patienten erkennen und gegebenenfalls in der Lage sind Hoffnung zu fördern. Im deutschsprachigen Raum wird den Pflegekonzepten „Hoffnung“ und „Hoffnungslosigkeit“ allerdings noch nicht die erforderliche Beachtung beigemessen. Ziel: Ziel dieser Arbeit war es darzustellen, welches Wissen diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen im Akutspital zu den Pflegekonzepten „Hoffnung“ und „Hoffnungslosigkeit“ haben. Weiters sollte festgestellt werden, welche hoffnungsfördernden Maßnahmen und Pflegeinterventionen in der Praxis zur Förderung von Hoffnung bereits angewendet werden. Methoden: Für die vorliegende Studie wurde ein deskriptives Forschungsdesign gewählt. Die Datenerhebung erfolgte mittels eines eigens entwickelten Fragebogens, mit dem 86 diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen der Privatkrankenanstalt Rudolfinerhaus befragt wurden (Rücklaufquote 76,1%). Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass nur 24,4% der Befragten den Begriff „Hoffnungslosigkeit“ mit einer Pflegediagnose beziehungsweise einem Pflegekonzept in Verbindung bringen, beim Begriff „Hoffnung“ waren es überhaupt nur 12,5%. Die Fragen zu Erleben und Bedeutung, Ursachen, Symptomen und Pflegeinterventionen lassen erkennen, dass die Pflegepersonen zwar einiges über Hoffnung und Hoffnungslosigkeit wissen, jedoch nicht im Kontext eines Pflegekonzeptes. Mehr als die Hälfte der Befragten (62,8%) haben im Zuge ihrer beruflichen Tätigkeit nur selten mit der Pflegediagnose „Hoffnungslosigkeit“ zu tun. Darauf lässt auch die Frage nach den in der Praxis angewandten Pflegeinterventionen schließen, die überhaupt nur von 41 Personen beantwortet wurde. Schlussfolgerungen: Ein Großteil der Pflegepersonen verfügt zwar über ein Basiswissen zu den Pflegekonzepten „Hoffnung“ und „Hoffnungslosigkeit“, zeigt jedoch Wissensmängel. Für die Zukunft ist es daher unerlässlich, Pflegende sowohl im Diagnostizieren der Pflegediagnose als auch bei der Anwendung gezielter Pflegeinterventionen zur Förderung beziehungsweise Erhaltung von Hoffnung zu sensibilisieren, um so die Implementierung dieser relevanten Pflegekonzepte in der Praxis voranzutreiben.
Keywords (deu)
PflegekonzepteHoffnungHoffnungslosigkeitHoffnungsförderungPflegeinterventionen
Type (deu)
Number of pages
125