You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1291703
Title (eng)
WaSH safety plans and their application in rural growth centres in Uganda
analysis of the development of WaSH safety plans
Parallel title (deu)
WaSH Safety Plans und ihre Anwendung in ländlichen Entwicklungszentren in Uganda
Author
Katharina Gerlinde Aspalter
Advisor
Helmut Jung
Assessor
Helmut Jung
Abstract (deu)
Trinkwasserversorgung, Basissanitäreinrichtungen und Hygiene haben einen direkten Einfluss auf die Gesundheit. Bei Interventionen im Bereich der Hygiene und Sanitärversorgung ist der gesundheitsfördernde Effekt sogar noch höher. Trotz dieser Erkenntnis tendieren internationale Geberinstitutionen zur Förderung von Wasserversorgungsprojekten sowie generell zur Bereitstellung von Hardware. Software, wie z.B. Hygieneförderung, wird als Zusatz mitbehandelt. Bei näherer Betrachtung des F-Diagrammes, ein Diagramm das fäkal-orale Übertragungswege von Krankheiten zeigt, ist erkennbar, dass Basissanitäreinrichtungen sowie Hygienemaßnahmen Primär- und Sekundärbarrieren bilden, die diese Übertragungswege unterbrechen. Dieses Thema ist von außerordentlicher Brisanz in Anbetracht der Tatsache, dass Durchfallerkrankungen weltweit betrachtet die häufigste Todesursache bei Kindern darstellen. Das Modell des Water Safety Plans, entwickelt von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dient dem Zweck Verunreinigungen in der Trinkwasserversorgung unmittelbar und in jedem Schritt der Aufbereitung, von der Quelle bis zum Endverbraucher, entgegenzuwirken. Diese ausgeklügelten Pläne zum Risiko- und Gefahrenmanagement beschränken sich jedoch auf Wasser ohne direkte Einbindung von Sanitärversorgung und Hygiene. Durch den großen positiven Einfluss der beiden Komponenten auf die Gesundheit können so aber nur schwer langfristige gesundheitsbasierte Ziele erreicht werden. Diese Schwachstelle der Water Safety Plans veranlasst zur Idee den Ansatz zu adaptieren und auszubauen um ein Konzept zu entwickeln welches alle drei Komponenten beinhaltet, einen sogenannten WaSH – Water, Sanitation and Hygiene – Safety Plan. In Uganda wird mit einer dezentralen Struktur in der Trinkwasser- und Sanitärversorgung gearbeitet. Durch sogenannte Water and Sanitation Development Facilities und Umbrella Organisationen wird die Versorgung von Kleinstädten und ländlichen Entwicklungszentren gewährleistet. Diese Struktur zielt darauf ab lokale Gremien mit dem Management der Trinkwasser- und Sanitärversorgung zu betrauen um somit die Dienstleistung regional zu halten. Meine Feldforschung im Südwesten Ugandas, bei der sechs sogenannte ländliche Entwicklungszentren untersucht wurden zeigt, dass WaSH Safety Plans für diese ländlichen Gebiete angebracht und sinnvoll sind. Die Analyse legt die dortige Struktur der Trinkwasser-versorgung sowie die Sanitärsituation näher dar, um darauf aufbauend mögliche Rollen und Verantwortlichkeiten für eine Implementierung herauszukristallisieren.
Abstract (eng)
Water supply, sanitation and hygiene are directly linked to health. The greatest impacts on public health are provided through actions that include improvements in sanitation and hygiene. Despite having this knowledge donors tend to provide water supply projects and generally support hardware. Software such as hygiene promotion is treated as an ‘add-on’. However, close examination of the F-Diagram, a diagram showing the faecal-oral transmission routes of diseases, makes it obvious that basic sanitation as well as hygiene act as primary and secondary barriers to interrupt transmission routes. This topic is of tremendous relevance regarding the fact that diarrhoeal diseases are globally the major cause of death amongst children. The model of Water Safety Plans, developed by the World Health Organization (WHO) tends to prevent the water supply chain against contamination from catchment to consumer. This excellent risk and hazard management tool is limited to water supply, without taking sanitation and hygiene directly into account. Due to that fact and the great impact of sanitation and hygiene on health, health-based targets cannot be achieved in the long run. The reason for this is that disease transmission takes place due to insufficient sanitation or faecal contaminated hands or environment. This weak point of the water safety plan approach initiates the idea of adapting and extending the model with the components water and sanitation and thus creating a so-called WaSH – Water, Sanitation and Hygiene – Safety Plan. In Uganda a decentralized structure for water supply and sanitation is used. Water and Sanitation Development Facilities as well as Umbrella Organisations provide these services for small towns and rural growth centres. The aim of the structure is to manage water supply and sanitation on a regional level by water supply and sanitation boards. My field research in the south west of Uganda analyses six rural growth centres and shows that such WaSH Safety Plans are appropriate and reasonable for these rural centres. The analysis examines the structure for water supply as well as the sanitation situation and based on these results possible roles and responsibilities for an implementation of WaSH Safety Plans are developed.
Keywords (eng)
WaSH Safety PlansWater Safety PlansWater and SanitationUganda
Keywords (deu)
WaSH Safety PlansWater Safety PlansWasser- und SanitärversorgungUganda
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1291703
rdau:P60550 (deu)
118 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Number of pages
132
Members (1)
Title (eng)
WaSH safety plans and their application in rural growth centres in Uganda
analysis of the development of WaSH safety plans
Parallel title (deu)
WaSH Safety Plans und ihre Anwendung in ländlichen Entwicklungszentren in Uganda
Author
Katharina Gerlinde Aspalter
Abstract (deu)
Trinkwasserversorgung, Basissanitäreinrichtungen und Hygiene haben einen direkten Einfluss auf die Gesundheit. Bei Interventionen im Bereich der Hygiene und Sanitärversorgung ist der gesundheitsfördernde Effekt sogar noch höher. Trotz dieser Erkenntnis tendieren internationale Geberinstitutionen zur Förderung von Wasserversorgungsprojekten sowie generell zur Bereitstellung von Hardware. Software, wie z.B. Hygieneförderung, wird als Zusatz mitbehandelt. Bei näherer Betrachtung des F-Diagrammes, ein Diagramm das fäkal-orale Übertragungswege von Krankheiten zeigt, ist erkennbar, dass Basissanitäreinrichtungen sowie Hygienemaßnahmen Primär- und Sekundärbarrieren bilden, die diese Übertragungswege unterbrechen. Dieses Thema ist von außerordentlicher Brisanz in Anbetracht der Tatsache, dass Durchfallerkrankungen weltweit betrachtet die häufigste Todesursache bei Kindern darstellen. Das Modell des Water Safety Plans, entwickelt von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dient dem Zweck Verunreinigungen in der Trinkwasserversorgung unmittelbar und in jedem Schritt der Aufbereitung, von der Quelle bis zum Endverbraucher, entgegenzuwirken. Diese ausgeklügelten Pläne zum Risiko- und Gefahrenmanagement beschränken sich jedoch auf Wasser ohne direkte Einbindung von Sanitärversorgung und Hygiene. Durch den großen positiven Einfluss der beiden Komponenten auf die Gesundheit können so aber nur schwer langfristige gesundheitsbasierte Ziele erreicht werden. Diese Schwachstelle der Water Safety Plans veranlasst zur Idee den Ansatz zu adaptieren und auszubauen um ein Konzept zu entwickeln welches alle drei Komponenten beinhaltet, einen sogenannten WaSH – Water, Sanitation and Hygiene – Safety Plan. In Uganda wird mit einer dezentralen Struktur in der Trinkwasser- und Sanitärversorgung gearbeitet. Durch sogenannte Water and Sanitation Development Facilities und Umbrella Organisationen wird die Versorgung von Kleinstädten und ländlichen Entwicklungszentren gewährleistet. Diese Struktur zielt darauf ab lokale Gremien mit dem Management der Trinkwasser- und Sanitärversorgung zu betrauen um somit die Dienstleistung regional zu halten. Meine Feldforschung im Südwesten Ugandas, bei der sechs sogenannte ländliche Entwicklungszentren untersucht wurden zeigt, dass WaSH Safety Plans für diese ländlichen Gebiete angebracht und sinnvoll sind. Die Analyse legt die dortige Struktur der Trinkwasser-versorgung sowie die Sanitärsituation näher dar, um darauf aufbauend mögliche Rollen und Verantwortlichkeiten für eine Implementierung herauszukristallisieren.
Abstract (eng)
Water supply, sanitation and hygiene are directly linked to health. The greatest impacts on public health are provided through actions that include improvements in sanitation and hygiene. Despite having this knowledge donors tend to provide water supply projects and generally support hardware. Software such as hygiene promotion is treated as an ‘add-on’. However, close examination of the F-Diagram, a diagram showing the faecal-oral transmission routes of diseases, makes it obvious that basic sanitation as well as hygiene act as primary and secondary barriers to interrupt transmission routes. This topic is of tremendous relevance regarding the fact that diarrhoeal diseases are globally the major cause of death amongst children. The model of Water Safety Plans, developed by the World Health Organization (WHO) tends to prevent the water supply chain against contamination from catchment to consumer. This excellent risk and hazard management tool is limited to water supply, without taking sanitation and hygiene directly into account. Due to that fact and the great impact of sanitation and hygiene on health, health-based targets cannot be achieved in the long run. The reason for this is that disease transmission takes place due to insufficient sanitation or faecal contaminated hands or environment. This weak point of the water safety plan approach initiates the idea of adapting and extending the model with the components water and sanitation and thus creating a so-called WaSH – Water, Sanitation and Hygiene – Safety Plan. In Uganda a decentralized structure for water supply and sanitation is used. Water and Sanitation Development Facilities as well as Umbrella Organisations provide these services for small towns and rural growth centres. The aim of the structure is to manage water supply and sanitation on a regional level by water supply and sanitation boards. My field research in the south west of Uganda analyses six rural growth centres and shows that such WaSH Safety Plans are appropriate and reasonable for these rural centres. The analysis examines the structure for water supply as well as the sanitation situation and based on these results possible roles and responsibilities for an implementation of WaSH Safety Plans are developed.
Keywords (eng)
WaSH Safety PlansWater Safety PlansWater and SanitationUganda
Keywords (deu)
WaSH Safety PlansWater Safety PlansWasser- und SanitärversorgungUganda
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1291704
Number of pages
132