Aufgrund der Tatsache, dass Herz-Kreislauferkrankungen global noch für durchschnittlich 30% der Todesfälle und in Europa sogar für 48% der Todesfälle verantwortlich sind, könnten neue Forschungsansätze erhebliche Auswirkungen auf die Prävention und Therpie etwa von kardiovaskulären Erkrankungen, Krebs sowie anderen, mit oxidativen Stress assoziierten Krankheiten haben. Aus diesem Grund wurde am Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Wien eine epidemiologische, randomisierte Fall-Kontrollstudie durchgeführt, mit dem Ziel den antioxidativen Status von Personen mit Gilbert's Syndrom im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zu untersuchen, um mögliche positive Auswirkungen mässig erhöhter Bilirubinspiegel auf die Gesundheit zu evaluieren. Zur Beurteilung des antioxidativen Status wurde die Plasmakonzentration von Retinol, fünf ausgewählter Carotinoide (Lutein, beta-Cryptoxanthin, Lycopin, alpha-Carotin, beta-Carotin), von alpha-Tocopherol, gamma-Tocopherol, Vitamin K, Ubichinon 50, Vitamin C sowie die Konzentration von Glutathion in den Erythrozyten miteinander verglichen. Dahingehend konnte nach Auswertungen der erhaltenen Daten kein signifikanter Unterschied zwischen Personen mit Gilbert's Syndrom und der Kontrollgruppe gefunden werden. Ein weiteres Resultat war, dass die weiblichen Probanden im Mittel deutlich höhere Plasmakonzentrationen an Retinol, Lutein, beta-Cryptoxanthin, alpha-Carotin, beta-Carotin, alpha-Tocopherol, gamma-Tocopherol, Phyllochinon, Ascorbinsäure sowie Glutathion aufwiesen, was jedoch nur für Lutein signifikant war (P<0,01). Ausnahmen dieses Trends waren Werte für Lycopin und Ubichinon 50. Zusätzlich konnte in dieser Diplomarbeit ein Zusammenhang der untersuchten Carotinoide untereinander festgestellt werden. Weiters konnte der Gehalt an alpha-Tocopherol in einen positiven Zusammenhang mit dem Plasmaspiegel an gamma-Tocopherol gebracht werden. Desgleichen wurde eine positive Beziehung zwischen der Konzentration an Phyllochinon und Ascorbinsäure und zwischen Ubichinon 50 und Lutein sowie Lycopin und Retinol nachgewiesen. Ubichinon 50 steht in einem positiven Zusammenhang mit der Plasmakonzentration an Glutathion. Diese Resultate sprechen für eine Abhängigkeit der Plasmakonzentration von Vitaminen und Mineralstoffen von der jeweiligen Ernährungsweise. Ein Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt der Blutabnahme oder dem Body Mass Index und dem Gehalt der einzelnen Parameter im Blutplasma der Probanden, mit Ausnahme von alpha-Carotin, für das Personen mit einem BMI von >25 kg/m2 signifikant geringere Werte zeigten, konnte jedoch nicht aufgezeigt werden.
Mit dem Alter wurde bei Retinol, $\beta$-Cryptoxanthin und Lycopin ein positiver Zusammenhang festgestellt.
Aufgrund der Tatsache, dass Herz-Kreislauferkrankungen global noch für durchschnittlich 30% der Todesfälle und in Europa sogar für 48% der Todesfälle verantwortlich sind, könnten neue Forschungsansätze erhebliche Auswirkungen auf die Prävention und Therpie etwa von kardiovaskulären Erkrankungen, Krebs sowie anderen, mit oxidativen Stress assoziierten Krankheiten haben. Aus diesem Grund wurde am Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Wien eine epidemiologische, randomisierte Fall-Kontrollstudie durchgeführt, mit dem Ziel den antioxidativen Status von Personen mit Gilbert's Syndrom im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zu untersuchen, um mögliche positive Auswirkungen mässig erhöhter Bilirubinspiegel auf die Gesundheit zu evaluieren. Zur Beurteilung des antioxidativen Status wurde die Plasmakonzentration von Retinol, fünf ausgewählter Carotinoide (Lutein, beta-Cryptoxanthin, Lycopin, alpha-Carotin, beta-Carotin), von alpha-Tocopherol, gamma-Tocopherol, Vitamin K, Ubichinon 50, Vitamin C sowie die Konzentration von Glutathion in den Erythrozyten miteinander verglichen. Dahingehend konnte nach Auswertungen der erhaltenen Daten kein signifikanter Unterschied zwischen Personen mit Gilbert's Syndrom und der Kontrollgruppe gefunden werden. Ein weiteres Resultat war, dass die weiblichen Probanden im Mittel deutlich höhere Plasmakonzentrationen an Retinol, Lutein, beta-Cryptoxanthin, alpha-Carotin, beta-Carotin, alpha-Tocopherol, gamma-Tocopherol, Phyllochinon, Ascorbinsäure sowie Glutathion aufwiesen, was jedoch nur für Lutein signifikant war (P<0,01). Ausnahmen dieses Trends waren Werte für Lycopin und Ubichinon 50. Zusätzlich konnte in dieser Diplomarbeit ein Zusammenhang der untersuchten Carotinoide untereinander festgestellt werden. Weiters konnte der Gehalt an alpha-Tocopherol in einen positiven Zusammenhang mit dem Plasmaspiegel an gamma-Tocopherol gebracht werden. Desgleichen wurde eine positive Beziehung zwischen der Konzentration an Phyllochinon und Ascorbinsäure und zwischen Ubichinon 50 und Lutein sowie Lycopin und Retinol nachgewiesen. Ubichinon 50 steht in einem positiven Zusammenhang mit der Plasmakonzentration an Glutathion. Diese Resultate sprechen für eine Abhängigkeit der Plasmakonzentration von Vitaminen und Mineralstoffen von der jeweiligen Ernährungsweise. Ein Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt der Blutabnahme oder dem Body Mass Index und dem Gehalt der einzelnen Parameter im Blutplasma der Probanden, mit Ausnahme von alpha-Carotin, für das Personen mit einem BMI von >25 kg/m2 signifikant geringere Werte zeigten, konnte jedoch nicht aufgezeigt werden.
Mit dem Alter wurde bei Retinol, $\beta$-Cryptoxanthin und Lycopin ein positiver Zusammenhang festgestellt.