You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1292494
Title (deu)
Intergeneratives Arbeiten unter Berücksichtigung der sozial-kognitiven Fähigkeiten
Author
Vera Ballmüller
Adviser
Ulrike Willinger
Assessor
Ulrike Willinger
Abstract (deu)
Theoretischer Hintergrund Intergeneratives Arbeiten eröffnet eine Möglichkeit der Begegnung zwischen Alt und Jung. Es schafft den Raum für den Dialog zwischen den Generationen (Innterkofler et al., 2009). Es gibt wenige Untersuchung auf diesem Gebiet und kaum über intergeneratives Arbeiten zwi-schen dementen Senioren und Kindergartenkindern. Ziel der Untersuchung Diese Untersuchung hat das Ziel die Einflüsse des intergenerativen Arbeitens zu prüfen. Im speziellen über die kognitiven Fähigkeiten, sozialen Kognitionen, exekutiven Fähigkeiten, Depression und Beziehungsaufbau. Dies soll sowohl bei den Kindergartenkindern als auch bei den Senioren überprüft werden. Methode Es wurden 21 Kindergartenkinder und 18 Senioren mit Demenz der CS Socialis mittels neu-ropsychologischer Tests und Fragebögen begutachtet. Die Generationen wurden einzeln vor den Treffen geprüft und nach einigen Treffen ein zweites mal. Der Beziehungsaufbau wurde mittels selbst erstellten Beobachtungsbogen untersucht. Ergebnisse und Diskussion Intergeneratives Arbeiten hat eine Auswirkung auf das räumliche Wahrnehmen und die visu-ell-motorische Fähigkeiten bei beiden Generationsgruppen. Ein signifikantes Ergebnis gab es bei den Kindern im Bereich des abstrakten, schlussfolgernden Denkens. Bei den Senioren kam es zu keinem signifikanten Unterschied bei der Depression, dies bedeutet jedoch auch, dass sie nicht schlimmer geworden ist. Auch wenn es nicht bei allen Kategorien des Beobach-tungsbogens zu signifikanten Ergebnissen bei dem Beziehungsaufbau kam, kann doch davon ausgegangen werden, dass sich Beziehungen gebildet haben, denn die Personen haben sich wiedererkannt, es wurde länger miteinander gesprochen und sich in die Augen. Bei den exe-kutiven Fähigkeiten und der ToM Aufgaben konnte bei beiden Gruppen kein signifikantes Ergebnis erzielt werden. Dies lässt auf den von der Fachliteratur vertretenen Zusammenhang zwischen ToM und exekutive Fähigkeiten schließen.
Keywords (deu)
intergeneratives Arbeitensozial-kognitive Fähigkeiten
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1292494
rdau:P60550 (deu)
120 S. : graph. Darst.
Number of pages
120
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Intergeneratives Arbeiten unter Berücksichtigung der sozial-kognitiven Fähigkeiten
Author
Vera Ballmüller
Abstract (deu)
Theoretischer Hintergrund Intergeneratives Arbeiten eröffnet eine Möglichkeit der Begegnung zwischen Alt und Jung. Es schafft den Raum für den Dialog zwischen den Generationen (Innterkofler et al., 2009). Es gibt wenige Untersuchung auf diesem Gebiet und kaum über intergeneratives Arbeiten zwi-schen dementen Senioren und Kindergartenkindern. Ziel der Untersuchung Diese Untersuchung hat das Ziel die Einflüsse des intergenerativen Arbeitens zu prüfen. Im speziellen über die kognitiven Fähigkeiten, sozialen Kognitionen, exekutiven Fähigkeiten, Depression und Beziehungsaufbau. Dies soll sowohl bei den Kindergartenkindern als auch bei den Senioren überprüft werden. Methode Es wurden 21 Kindergartenkinder und 18 Senioren mit Demenz der CS Socialis mittels neu-ropsychologischer Tests und Fragebögen begutachtet. Die Generationen wurden einzeln vor den Treffen geprüft und nach einigen Treffen ein zweites mal. Der Beziehungsaufbau wurde mittels selbst erstellten Beobachtungsbogen untersucht. Ergebnisse und Diskussion Intergeneratives Arbeiten hat eine Auswirkung auf das räumliche Wahrnehmen und die visu-ell-motorische Fähigkeiten bei beiden Generationsgruppen. Ein signifikantes Ergebnis gab es bei den Kindern im Bereich des abstrakten, schlussfolgernden Denkens. Bei den Senioren kam es zu keinem signifikanten Unterschied bei der Depression, dies bedeutet jedoch auch, dass sie nicht schlimmer geworden ist. Auch wenn es nicht bei allen Kategorien des Beobach-tungsbogens zu signifikanten Ergebnissen bei dem Beziehungsaufbau kam, kann doch davon ausgegangen werden, dass sich Beziehungen gebildet haben, denn die Personen haben sich wiedererkannt, es wurde länger miteinander gesprochen und sich in die Augen. Bei den exe-kutiven Fähigkeiten und der ToM Aufgaben konnte bei beiden Gruppen kein signifikantes Ergebnis erzielt werden. Dies lässt auf den von der Fachliteratur vertretenen Zusammenhang zwischen ToM und exekutive Fähigkeiten schließen.
Keywords (deu)
intergeneratives Arbeitensozial-kognitive Fähigkeiten
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1292495
Number of pages
120
Association (deu)