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Title (deu)
Das Nachleben der gotischen Planungsmodi in der Barockzeit
von Francesco Borromini bis zur Wiener Deutschordenskirche
Author
Irina Hofer
Adviser
Petr Fidler
Assessor
Petr Fidler
Abstract (deu)
Die Barockarchitektur findet in der gotischen Bauweise – den Konstruktionsprinzipien und dem Dekor – immer wieder eine Quelle der Inspiration. Gegenstand der folgenden Untersuchungen sind stets konkrete architektonische Werke. Die ausgewählten Beispiele zeigen, in welcher Weise Architekten und Theoretiker mit der gotischen Architektur umgehen und diese in ihre Entwürfe einbeziehen und damit eine Synthese aus gotischen und barocken Formen schaffen. Das Werk Francesco Borrominis beweist, dass er durch seine umfassende Ausbildung an der Mailänder Domopera tatsächlich Einblick in die Systematik des gotischen Planungsvorgangs gewonnen hatte. Der Architekt Guarino Guarini stimmt ebenso in seinem Traktat Architectura civile nicht in die vorherrschende Ablehnung der gotischen Architektur ein. Bei Johann Blasius Santini-Aichl ist festzustellen, dass er in einer zeichenhaften Anwendung gotischer Dekorformen verhaftet bleibt, die sich kaum an den tatsächlichen Konstruktionsmethoden der Gotik orientiert. Abschließend zeigt der Umbau der Wiener Deutschordenskirche beispielhaft die Verbindung eines barocken Raumideals mit gotischem Dekor.
Keywords (deu)
GotikBarockBarockgotikFrancesco BorrominiGuarino GuariniJohann Blasius Santini-AichlWiener Deutschordenskirche
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1292582
rdau:P60550 (deu)
184 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Number of pages
188
Members (1)
Title (deu)
Das Nachleben der gotischen Planungsmodi in der Barockzeit
von Francesco Borromini bis zur Wiener Deutschordenskirche
Author
Irina Hofer
Abstract (deu)
Die Barockarchitektur findet in der gotischen Bauweise – den Konstruktionsprinzipien und dem Dekor – immer wieder eine Quelle der Inspiration. Gegenstand der folgenden Untersuchungen sind stets konkrete architektonische Werke. Die ausgewählten Beispiele zeigen, in welcher Weise Architekten und Theoretiker mit der gotischen Architektur umgehen und diese in ihre Entwürfe einbeziehen und damit eine Synthese aus gotischen und barocken Formen schaffen. Das Werk Francesco Borrominis beweist, dass er durch seine umfassende Ausbildung an der Mailänder Domopera tatsächlich Einblick in die Systematik des gotischen Planungsvorgangs gewonnen hatte. Der Architekt Guarino Guarini stimmt ebenso in seinem Traktat Architectura civile nicht in die vorherrschende Ablehnung der gotischen Architektur ein. Bei Johann Blasius Santini-Aichl ist festzustellen, dass er in einer zeichenhaften Anwendung gotischer Dekorformen verhaftet bleibt, die sich kaum an den tatsächlichen Konstruktionsmethoden der Gotik orientiert. Abschließend zeigt der Umbau der Wiener Deutschordenskirche beispielhaft die Verbindung eines barocken Raumideals mit gotischem Dekor.
Keywords (deu)
GotikBarockBarockgotikFrancesco BorrominiGuarino GuariniJohann Blasius Santini-AichlWiener Deutschordenskirche
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1292583
Number of pages
188