You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1292790
Title (deu)
Konsumentenkaufkraft und Struktur der Konsumgüterindustrie in Österreich
Author
Johannes Nigisch
Adviser
Martin Koschat
Assessor
Martin Koschat
Abstract (deu)
Diese Arbeit analysiert die dynamische Entwicklung der Einkommen der letzten Jahre in Österreich und will zeigen, dass eine Veränderung der Einkommensverteilung einen Einfluss auf die Struktur der Konsumgüterindustrie hat. Um diese Fragestellung beantworten zu können, wird zuerst eine Analyse der Einkommensverteilung auf personeller, wie auch auf Haushaltsebene und anschließend eine Analyse ausgewählter Segmenteder Konsumgüterindustrie durchgeführt. Zur Analyse der Einkommensverteilung stellen die Lohnquote, der Gini-Koeffizient der Einkommensverteilung, die Brutto- und Nettolöhne, die Inflation und Erhebungen des Arbeitsmarktes wichtige Daten und Größen dar. Im Bereich der Konsumgüterindustrie wurde der Lebensmitteleinzelhandel sowie der Personenkraftfahrzeughandel in Österreich analysiert. Die Analyse der Einkommensverteilung hat zwei wesentliche Ergebnisse. Zum einen zeigen die Daten aus der Lohnsteuerstatistik, dass die Verteilung der Bruttomarkteinkommen sich in den letzten Jahren stark verändert hat. Zum anderen weisen die Daten auf Haushaltsebeneauf eine sich nicht verändernde Einkommensverteilung hin. Gezeigt werden konnte, dass das reale Medianeinkommen über die letzten Jahre in Österreich gesunken ist. Weiters verzeichneten die durchschnittlichen Reallöhne in Österreich in den letzten Jahren nur mehr sehr geringe Wachstumsraten. Die genauere Analyse der Entwicklung der Reallöhne hat außerdem ergeben, dass im Beobachtungszeitraum nur die Reallöhne der Spitzenverdiener in Österreich gewachsen sind, während die Reallöhne der Erwerbstätigen in den untersten Dezilen der Einkommensverteilung gesunken sind. Die Struktur des Lebensmittelhandels hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Das starke Wachstum der Diskonter kann unter anderem auf die stagnierenden bzw. sinkenden Reallöhne in Österreich zurückgeführt werden. Auch die immer größere Bedeutung von Handelsmarken lässt Rückschlüsse auf sinkende Reallöhne zu. Die Ergebnisse der Analyse der PKW-Neuzulassungen zeigten keinen Zusammenhang zwischen den aus der Lohnsteuerstatistik gewonnen Daten und der Verteilung der PKW-Neuzulassungen. Vielmehr lässt sich ein Zusammenhang zwischen den auf Haushaltsebene erhobenen Daten, die ja im Gegensatz zu den Daten aus der Lohnsteuerstatistik eine konstante Einkommensverteilung zeigen, und der Verteilung der PKW-Zulassungen erkennen. Die Thematik der Einkommensverteilteilung und deren Auswirkungen beschäftigt viele namhafte Ökonomen schon sehr lange. Diese Arbeit hatte das Ziel einige Teilaspekte dieser Thematik und Diskussion zu beleuchten. Es ist gelungen, einen Zusammenhang zwischen denEinkommensverteilungen und der Struktur eines Teiles der Konsumgüterindustrie zu zeigen
Keywords (deu)
KonsumgüterindustrieEinkommensverteilungKaufkraft
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1292790
rdau:P60550 (deu)
174 S. : graph. Darst.
Number of pages
174
Members (1)
Title (deu)
Konsumentenkaufkraft und Struktur der Konsumgüterindustrie in Österreich
Author
Johannes Nigisch
Abstract (deu)
Diese Arbeit analysiert die dynamische Entwicklung der Einkommen der letzten Jahre in Österreich und will zeigen, dass eine Veränderung der Einkommensverteilung einen Einfluss auf die Struktur der Konsumgüterindustrie hat. Um diese Fragestellung beantworten zu können, wird zuerst eine Analyse der Einkommensverteilung auf personeller, wie auch auf Haushaltsebene und anschließend eine Analyse ausgewählter Segmenteder Konsumgüterindustrie durchgeführt. Zur Analyse der Einkommensverteilung stellen die Lohnquote, der Gini-Koeffizient der Einkommensverteilung, die Brutto- und Nettolöhne, die Inflation und Erhebungen des Arbeitsmarktes wichtige Daten und Größen dar. Im Bereich der Konsumgüterindustrie wurde der Lebensmitteleinzelhandel sowie der Personenkraftfahrzeughandel in Österreich analysiert. Die Analyse der Einkommensverteilung hat zwei wesentliche Ergebnisse. Zum einen zeigen die Daten aus der Lohnsteuerstatistik, dass die Verteilung der Bruttomarkteinkommen sich in den letzten Jahren stark verändert hat. Zum anderen weisen die Daten auf Haushaltsebeneauf eine sich nicht verändernde Einkommensverteilung hin. Gezeigt werden konnte, dass das reale Medianeinkommen über die letzten Jahre in Österreich gesunken ist. Weiters verzeichneten die durchschnittlichen Reallöhne in Österreich in den letzten Jahren nur mehr sehr geringe Wachstumsraten. Die genauere Analyse der Entwicklung der Reallöhne hat außerdem ergeben, dass im Beobachtungszeitraum nur die Reallöhne der Spitzenverdiener in Österreich gewachsen sind, während die Reallöhne der Erwerbstätigen in den untersten Dezilen der Einkommensverteilung gesunken sind. Die Struktur des Lebensmittelhandels hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Das starke Wachstum der Diskonter kann unter anderem auf die stagnierenden bzw. sinkenden Reallöhne in Österreich zurückgeführt werden. Auch die immer größere Bedeutung von Handelsmarken lässt Rückschlüsse auf sinkende Reallöhne zu. Die Ergebnisse der Analyse der PKW-Neuzulassungen zeigten keinen Zusammenhang zwischen den aus der Lohnsteuerstatistik gewonnen Daten und der Verteilung der PKW-Neuzulassungen. Vielmehr lässt sich ein Zusammenhang zwischen den auf Haushaltsebene erhobenen Daten, die ja im Gegensatz zu den Daten aus der Lohnsteuerstatistik eine konstante Einkommensverteilung zeigen, und der Verteilung der PKW-Zulassungen erkennen. Die Thematik der Einkommensverteilteilung und deren Auswirkungen beschäftigt viele namhafte Ökonomen schon sehr lange. Diese Arbeit hatte das Ziel einige Teilaspekte dieser Thematik und Diskussion zu beleuchten. Es ist gelungen, einen Zusammenhang zwischen denEinkommensverteilungen und der Struktur eines Teiles der Konsumgüterindustrie zu zeigen
Keywords (deu)
KonsumgüterindustrieEinkommensverteilungKaufkraft
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1292791
Number of pages
174