Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach dem Umgang mit islamischen Speisegeboten. Konkret geht es um den Umgang von KonsumentInnen und VerkäuferInnen mit dem Einkauf und Verkauf von sogenannten „halal Produkten“ – Nahrungsmitteln, die den islamischen Speisegeboten entsprechen. Diese Thematik ist zunehmend wichtig für den österreichischen Markt und die österreichische Gesellschaft, da mit einer wachsenden muslimischen Bevölkerung auch die Nachfrage und das Angebot an diesen Produkten steigen. Ich beschäftige mich daher in meiner Arbeit mit der Veränderung, die sich in den letzten Jahren vollzogen hat und die einen Wandel innerhalb der muslimischen Gemeinschaft mit sich gebracht hat. Die Fragestellung lautet: „Warum gab es einen Anstieg an öffentlicher Repräsentation von halal Aufschriften in Wien 20?“ Die Fragestellung verknüpft die Bereiche Religion, Wirtschaft und Migration auf vielfältige Weise miteinander und öffnet ein größeres Feld über den Umgang mit halal Produkten.

This paper deals with the question of the treatment of Islamic dietary laws by consumers and vendors. “Halal products” are groceries that are conform to the Islamic dietary laws. This topic is increasingly important for the Austrian market and the Austrian society. With a growing Muslim population also the demand and supply of these products increase. I concentrate in this paper on the changes that took place in the last years within this field and the changes in the Muslim community that came with it. The research question is: Why was there an increase in public representation of halal-food in Vienna 20? That question combines the religious and the economic spheres with the issue of migration and opens a bigger field about the treatment of the halal topic.