Im Kontext der Industrious Revolution entfaltet sich im England des langen 18.Jahrhunderts eine bürgerliche Konsumgesellschaft. Sterbeinventare aus der Zeit verdeutlichen wie ein großer Teil der Gesellschaft ausgeprägt konsumiert und vielfältigeren materiellen Wohlstand anhäuft. Andererseits treffen Manufakturwaren aus Ostasien auf die Nachfrage dieser marktorientierten Mittelschicht. Im Zeitalter des Merkantilismus sucht der englische Staat die ökonomische Unabhängigkeit und erhebt hohe Tarife und Importverbote auf überseeische Güter. Dieses protektionistische Klima fördert den Nachahmungs- und Erfindergeist heimischer Industrien. Sie orientieren sich an der Mode der bürgerlichen Kultur und beeinflussen diese im Gegenzug. Gleichzeitig lernen englische Unternehmen von der ostasiatischen Technologie und treiben damit die industrielle Entwicklung voran. Am Ende dieses Prozesses steht der Durchbruch zur Industriellen Revolution. Die Diplomarbeit stellt die Frage nach den Zusammenhängen zwischen der Industrious Revolution, der englischen Konsumgesellschaft und den globalen Wissenstransfers im Hinblick auf die ökonomische Transformation in die Moderne. Die grundlegende These lautet, dass die britische Wirtschaft im Kontext der ressourcenschonenden transatlantischen Verbindungen ausreichend Potential besitzt um industrielle Spezialisierung und anhaltendes Wachstum zu verwirklichen.
In the context of the Industrious Revolution there unfolds a bourgeois consumer society in the lengthy 18th century. Probate Inventories show how a large part of the society consumes distinctly and accumulates a more diverse material wealth. Otherwise manufactured goods from East Asia meet the demand of this market oriented middle class. In the age of mercantilism the English State seeks economic independence and levies high taxes and import restrictions on goods from overseas. This protectionist climate promotes the spirit of imitation and invention of home industries. They orient towards the fashion of the bourgeois culture and influence it in return. At the same time English enterprises learn from East Asian technologies and encourage industrial development. In the end of these processes stands the breakthrough to the Industrial Revolution. The diploma thesis asks the question towards the connections between the Industrious Revolution, the English consumer society and global transfers of knowledge in regard to the economic transformation to Modernity. The fundamental thesis says that in the context of resource saving transatlantic connections the British economy possesses sufficient potential to realize industrial specialisation and sustained growth.
Im Kontext der Industrious Revolution entfaltet sich im England des langen 18.Jahrhunderts eine bürgerliche Konsumgesellschaft. Sterbeinventare aus der Zeit verdeutlichen wie ein großer Teil der Gesellschaft ausgeprägt konsumiert und vielfältigeren materiellen Wohlstand anhäuft. Andererseits treffen Manufakturwaren aus Ostasien auf die Nachfrage dieser marktorientierten Mittelschicht. Im Zeitalter des Merkantilismus sucht der englische Staat die ökonomische Unabhängigkeit und erhebt hohe Tarife und Importverbote auf überseeische Güter. Dieses protektionistische Klima fördert den Nachahmungs- und Erfindergeist heimischer Industrien. Sie orientieren sich an der Mode der bürgerlichen Kultur und beeinflussen diese im Gegenzug. Gleichzeitig lernen englische Unternehmen von der ostasiatischen Technologie und treiben damit die industrielle Entwicklung voran. Am Ende dieses Prozesses steht der Durchbruch zur Industriellen Revolution. Die Diplomarbeit stellt die Frage nach den Zusammenhängen zwischen der Industrious Revolution, der englischen Konsumgesellschaft und den globalen Wissenstransfers im Hinblick auf die ökonomische Transformation in die Moderne. Die grundlegende These lautet, dass die britische Wirtschaft im Kontext der ressourcenschonenden transatlantischen Verbindungen ausreichend Potential besitzt um industrielle Spezialisierung und anhaltendes Wachstum zu verwirklichen.
In the context of the Industrious Revolution there unfolds a bourgeois consumer society in the lengthy 18th century. Probate Inventories show how a large part of the society consumes distinctly and accumulates a more diverse material wealth. Otherwise manufactured goods from East Asia meet the demand of this market oriented middle class. In the age of mercantilism the English State seeks economic independence and levies high taxes and import restrictions on goods from overseas. This protectionist climate promotes the spirit of imitation and invention of home industries. They orient towards the fashion of the bourgeois culture and influence it in return. At the same time English enterprises learn from East Asian technologies and encourage industrial development. In the end of these processes stands the breakthrough to the Industrial Revolution. The diploma thesis asks the question towards the connections between the Industrious Revolution, the English consumer society and global transfers of knowledge in regard to the economic transformation to Modernity. The fundamental thesis says that in the context of resource saving transatlantic connections the British economy possesses sufficient potential to realize industrial specialisation and sustained growth.