You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1293726
Title (deu)
Die Dorferneuerung in Niederösterreich
eine Untersuchung gemeindetypischer Einflussfaktoren
Author
Andrea Hutter
Advisor
Martin Heintel
Assessor
Martin Heintel
Abstract (deu)
Die niederösterreichische Dorferneuerung wurde 1984 gegründet und ist seither ein wichtiger Bestandteil der regionalen Entwicklung geworden. Der Erfolg und das breite Interesse an der Landesaktion haben den Impuls gegeben, die Einflussfaktoren der Dorferneuerung in Niederösterreich zu erforschen. In der vorliegenden Arbeit wird die Projekttätigkeit der Initiative im Zeitraum von 1999 bis 2008 nach gemeindetypischen Merkmalen und deren Einflussnahme auf die Teilnahme an dem Programm hin untersucht. Es werden Umstände und Zusammenhänge erforscht, ob landestypische Siedlungsformen, gemeindetypische Merkmalsausprägungen sowie die Beschreibung bezüglich der geographischen Lage im verkehrsinfrastrukturellen Gefüge die Beteiligung an der Dorferneuerungsinitiative fördern oder der Bereitschaft dazu entgegenwirken können. Die Fragestellungen werden auf der Grundlage statistischer Methoden und der Auswertung geographischer Daten diskutiert. Mit Hilfe ausgewählter Indikatoren wird eine Gemeindetypisierung durchgeführt und mit dem Projektdatensatz verschnitten. Mit der Typisierung wird versucht, Strukturen und Typen herauszuarbeiten, die eine überdurchschnittliche Bereitschaft an der Teilnahme der Dorferneuerung zeigen. In einem weiteren Schritt sollen die Projektorte auf ihre räumlich Lage zum hochrangigen Straßennetz und dem Schienennetz hin erhoben werden. Ziel der Arbeit ist, die geographische Lage von Projektgemeinden zu lokalisieren sowie regionale und raumtypische Zusammenhänge zu entdecken. Im Ergebnis wird deutlich, dass überwiegend Gemeinden mit sinkenden bis stagnierenden Bevölkerungszahlen, einer niedrigen Bevölkerungsdichte, einer hohen Auspendlerintensität, einer hohen Agrarerwerbsquote sowie einer hohen Anzahl an Nebenwohnsitzen eine erhöhte Bereitschaft zur Teilnahme aufweisen. Jene Gemeindetypen finden ihre Verbreitung mehrheitlich in den Randgebieten des Bundeslandes Niederösterreich (nördliches Wald- und Weinviertel sowie der niederösterreichischen Voralpen und Alpen) und bilden dadurch für die Dorferneuerung ein charakteristisches Raummuster.
Keywords (deu)
NiederösterreichDorferneuerungGemeindetypisierung
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1293726
rdau:P60550 (deu)
134 S. : IIl., graph. Darst., Kt.
Number of pages
135
Members (1)
Title (deu)
Die Dorferneuerung in Niederösterreich
eine Untersuchung gemeindetypischer Einflussfaktoren
Author
Andrea Hutter
Abstract (deu)
Die niederösterreichische Dorferneuerung wurde 1984 gegründet und ist seither ein wichtiger Bestandteil der regionalen Entwicklung geworden. Der Erfolg und das breite Interesse an der Landesaktion haben den Impuls gegeben, die Einflussfaktoren der Dorferneuerung in Niederösterreich zu erforschen. In der vorliegenden Arbeit wird die Projekttätigkeit der Initiative im Zeitraum von 1999 bis 2008 nach gemeindetypischen Merkmalen und deren Einflussnahme auf die Teilnahme an dem Programm hin untersucht. Es werden Umstände und Zusammenhänge erforscht, ob landestypische Siedlungsformen, gemeindetypische Merkmalsausprägungen sowie die Beschreibung bezüglich der geographischen Lage im verkehrsinfrastrukturellen Gefüge die Beteiligung an der Dorferneuerungsinitiative fördern oder der Bereitschaft dazu entgegenwirken können. Die Fragestellungen werden auf der Grundlage statistischer Methoden und der Auswertung geographischer Daten diskutiert. Mit Hilfe ausgewählter Indikatoren wird eine Gemeindetypisierung durchgeführt und mit dem Projektdatensatz verschnitten. Mit der Typisierung wird versucht, Strukturen und Typen herauszuarbeiten, die eine überdurchschnittliche Bereitschaft an der Teilnahme der Dorferneuerung zeigen. In einem weiteren Schritt sollen die Projektorte auf ihre räumlich Lage zum hochrangigen Straßennetz und dem Schienennetz hin erhoben werden. Ziel der Arbeit ist, die geographische Lage von Projektgemeinden zu lokalisieren sowie regionale und raumtypische Zusammenhänge zu entdecken. Im Ergebnis wird deutlich, dass überwiegend Gemeinden mit sinkenden bis stagnierenden Bevölkerungszahlen, einer niedrigen Bevölkerungsdichte, einer hohen Auspendlerintensität, einer hohen Agrarerwerbsquote sowie einer hohen Anzahl an Nebenwohnsitzen eine erhöhte Bereitschaft zur Teilnahme aufweisen. Jene Gemeindetypen finden ihre Verbreitung mehrheitlich in den Randgebieten des Bundeslandes Niederösterreich (nördliches Wald- und Weinviertel sowie der niederösterreichischen Voralpen und Alpen) und bilden dadurch für die Dorferneuerung ein charakteristisches Raummuster.
Keywords (deu)
NiederösterreichDorferneuerungGemeindetypisierung
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1293727
Number of pages
135