Abstract (deu)
Diese Arbeit befasst sich mit Alessandro Bariccos "Novecento" und dessen filmischer Adaption Giuseppe Tornatores "La leggenda del pianista sull’Oceano". Es wird ein wissenschaftlicher Vergleich zwischen beiden Werken vollzogen, dessen Fokus sich auf linguistischer Ebene befindet.
Die Arten der Filmanalyse, die zuerst dargelegt werden, sind sehr breit gefächert und auf einen spezifischen Fall bezogen oft nicht eindeutig definierbar, da sich auf das Werk abgestimmte Mischformen ergeben.
Außerdem wird im ersten Teil der Arbeit der Sprachtransfer des Adaptionsprozesses behandelt, der ebenfalls auf verschiedenen Wegen geschieht und sich durch die Festlegung der filmischen Analysemethode einfacher entschlüsseln lässt.
Der Hauptteil dieser Arbeit ist dem anfangs erwähnten Vergleich zwischen Text und Film gewidmet, um schließlich im Rahmen eines Fazits auf die Methode des Sprachtransfers und die Adäquatheit Tornatores Film zu einzugehen. Bei dieser gegenüberstellenden Analyse orientiere ich mich hauptsächlich an narratologischen Vorgängen und linguistisch-bezogenen Untersuchungsarten, wobei Inhalt und Themengebiete nicht zur Gänze ausgespart werden.
In dieser Diplomarbeit wird das Ziel verfolgt, zu veranschaulichen, inwieweit Tornatore mit seiner Adaption dem Original Bariccos gerecht wird. Außerdem soll im Zuge dessen klar werden, dass eine literarische Vorlage und ihre filmische Adaption zwei eigenständige künstlerische Produkte sind und aufgrund dessen individuell betrachtet werden sollten.