Abstract (deu)
Es wird gezeigt, dass McDonaghs Stücke als scharfe Gesellschaftssatiren gesehen werden können.
Die im traditionellen Irland wichtigen Institutionen
Familie, Staat und Kirche werden als dysfunktional präsentiert und können daher den Modernisierungsverlierern, die McDonagh beschreibt, keinen Halt mehr bieten.
Durch den übertriebenen Einsatz von Stereotypen gelingt es dem Autor das Irische Selbst- und Fremdbild zu hinterfragen. Der abschließende Überblick über Martin McDonaghs internationale Erfolge zeigt, dass neben den
literarischen Qualitäten seiner Texte geschicktes Marketing seiner Person und seiner Werke zu seiner weltweiten Popularität beigetragen haben.