You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1295514
Title (eng)
Irish folklore and mythology in Irish young adult fantasy literature
Kate Thompson's "The new policeman", and O. R. Melling's "The hunter's moon"
Author
Monika Kraigher
Adviser
Franz-Karl Wöhrer
Assessor
Franz-Karl Wöhrer
Abstract (deu)
Irische Mythologie und Folklore liegen einer jahrtausendealten, mündlichen Tradition zugrunde. Ursprünglich durch reisende Geschichtenerzähler, die sogenannten "seanchaí", weitergegeben, waren Irische Mythen ob ihrer expliziten Darstellung von Gewalt und Sexualität an ein erwachsenes Publikum gerichtet. Heute sind Irische Mythen und Heldensagen hauptsächlich in Irische Kinderliteratur integriert, vor allem aber in Irischer Fantasy Literatur für junge Erwachsene. Der Fokus dieser Diplomarbeit liegt auf der Analyse zweier Romane dieses Genres: Kate Thompson’s "The New Policeman", und O.R. Melling’s "The Hunter’s Moon". In beiden Romanen ist Irische Mythologie oftmals in der Form einer story-within-a-story, also einer Geschichte in der Geschichte, eingebettet. Den Geschichten in den Geschichten kommen unterschiedliche Funktionen zu. Einerseits erfüllen viele integrierte Mythen die Aufgabe uninformierte Leserinnen und Leser in Irische Mythologie und Folklore einzuführen. Andererseits sind die Mythen oft als Analogien zu verstehen, die Auswirkungen auf den Plot haben und die Handlungen der Protagonistinnen und Protagonisten maßgeblich beeinflussen. Zudem fungieren mythische Figuren, wie etwa der keltische Gott der Liebe, Aengus Óg, oder der König der sidhe (Feen), Finvarra, als Protagonisten, die den Jugendlichen zur Seite gestellt werden. Neben der Analyse der mythologischen und fantastischen Elemente der beiden Romane, liegt ein großes Augenmerk auf dem Setting, welches mit Hilfe der Theorie des "literary chronotope" von Mikhail Bakhtin, beziehungsweise des "Pagan chronotope" von Bramwell, der Erweiterung des Konzeptes durch einen keltischen Kontext, untersucht wird. Letztendlich wird das Überleben des alten keltischen Gedankengutes in beiden Roman durch folk music und die Darstellung von Aberglauben implizierenden Praktiken realisiert.
Keywords (eng)
Irish mythologyIrish folklorePagan chronotopeTír na nÓgFaerie
Keywords (deu)
Irische MythologieIrische FolklorePagan chronotopeTír na nÓgFaerie
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1295514
rdau:P60550 (deu)
156 S.
Number of pages
162
Members (1)
Title (eng)
Irish folklore and mythology in Irish young adult fantasy literature
Kate Thompson's "The new policeman", and O. R. Melling's "The hunter's moon"
Author
Monika Kraigher
Abstract (deu)
Irische Mythologie und Folklore liegen einer jahrtausendealten, mündlichen Tradition zugrunde. Ursprünglich durch reisende Geschichtenerzähler, die sogenannten "seanchaí", weitergegeben, waren Irische Mythen ob ihrer expliziten Darstellung von Gewalt und Sexualität an ein erwachsenes Publikum gerichtet. Heute sind Irische Mythen und Heldensagen hauptsächlich in Irische Kinderliteratur integriert, vor allem aber in Irischer Fantasy Literatur für junge Erwachsene. Der Fokus dieser Diplomarbeit liegt auf der Analyse zweier Romane dieses Genres: Kate Thompson’s "The New Policeman", und O.R. Melling’s "The Hunter’s Moon". In beiden Romanen ist Irische Mythologie oftmals in der Form einer story-within-a-story, also einer Geschichte in der Geschichte, eingebettet. Den Geschichten in den Geschichten kommen unterschiedliche Funktionen zu. Einerseits erfüllen viele integrierte Mythen die Aufgabe uninformierte Leserinnen und Leser in Irische Mythologie und Folklore einzuführen. Andererseits sind die Mythen oft als Analogien zu verstehen, die Auswirkungen auf den Plot haben und die Handlungen der Protagonistinnen und Protagonisten maßgeblich beeinflussen. Zudem fungieren mythische Figuren, wie etwa der keltische Gott der Liebe, Aengus Óg, oder der König der sidhe (Feen), Finvarra, als Protagonisten, die den Jugendlichen zur Seite gestellt werden. Neben der Analyse der mythologischen und fantastischen Elemente der beiden Romane, liegt ein großes Augenmerk auf dem Setting, welches mit Hilfe der Theorie des "literary chronotope" von Mikhail Bakhtin, beziehungsweise des "Pagan chronotope" von Bramwell, der Erweiterung des Konzeptes durch einen keltischen Kontext, untersucht wird. Letztendlich wird das Überleben des alten keltischen Gedankengutes in beiden Roman durch folk music und die Darstellung von Aberglauben implizierenden Praktiken realisiert.
Keywords (eng)
Irish mythologyIrish folklorePagan chronotopeTír na nÓgFaerie
Keywords (deu)
Irische MythologieIrische FolklorePagan chronotopeTír na nÓgFaerie
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1295515
Number of pages
162