Die dieser Diplomarbeit zu Grunde liegende Thematik beschäftigt sich mit der deutschen Schriftsprache in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit, die anhand einer genauen Analyse des Prager Tagblattes von 1934 untersucht wurde. Im Vordergrund stand dabei zunächst die Frage, ob sich überhaupt Besonderheiten der im Prager Tagblatt von 1934 verwendeten deutschen Schriftsprache feststellen lassen können. In einem weiteren Schritt wurden die vorhandenen Besonderheiten aufgelistet, klassifiziert und gebündelt sowie nach der Häufigkeit, in der sie auftraten, analysiert; die Ableitung möglicher allgemeiner Aussagen wurde ebenfalls beleuchtet.
Um eine möglichst optimale Behandlung des zu untersuchenden Themenfelds zu gewährleisten, wurde folgende Methodik angewandt: Zunächst wurde eine Literaturrecherche durchgeführt, die die Grundlagen zu den für das Basisverständnis notwendigen Themen erläutern sollte – dazu zählen eine kurze historische Betrachtung des deutsch-tschechischen Zusammenlebens, ein Abriss der Verbreitung und Entwicklung der deutschen Sprache sowie Erläuterungen zum Prager Tagblatt. Darauf aufbauend wurde im Anschluss ein Untersuchungskonzept erstellt, aus dem auch die Forschungsfragen abgeleitet wurden. Auf diesen Teil folgte die empirische Untersuchung per se – der kommentierte Forschungsbericht, in dem zwölf Prager Tagblätter aus dem Jahr 1934 einer genauen Betrachtung unterzogen wurden.
Die auf diese Art und Weise erhobenen wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Es lassen sich anhand der untersuchten Prager Tagblätter durchaus Besonderheiten der deutschen Schriftsprache in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit feststellen. Manche davon treten singulär, manche gehäuft auf. Grob lässt sich dabei eine Einteilung in zehn Kategorien vornehmen: Adjektivverwendung, Adverbverwendung, Artikelverwendung, Grammatik allgemein, Substantivverwendung, Präpositionen, Rechtschreibung, Redewendungen, Verbverwendung und Wortstellung. Die Besonderheiten wurden in einem nächsten Schritt diesen Kategorien übergeordneten Rubriken zugeordnet. Dabei handelt es sich um Austriazismen, Einflüsse aus dem Tschechischen und nicht zuordenbare Besonderheiten. Diese letzte Unterscheidung ist zugleich auch die Kernaussage der vorliegenden Analyse – denn sie lässt einen ersten allgemeinen Schluss zu. Abgesehen davon lassen sich – trotz erfreulicher Häufigkeit der Ergebnisse (im Schnitt 20 pro PTB, also 243 insgesamt) – auf Grund der Singularität und anderer Limitationen nur beschränkt allgemeingültige Aussagen ableiten.
Die dieser Diplomarbeit zu Grunde liegende Thematik beschäftigt sich mit der deutschen Schriftsprache in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit, die anhand einer genauen Analyse des Prager Tagblattes von 1934 untersucht wurde. Im Vordergrund stand dabei zunächst die Frage, ob sich überhaupt Besonderheiten der im Prager Tagblatt von 1934 verwendeten deutschen Schriftsprache feststellen lassen können. In einem weiteren Schritt wurden die vorhandenen Besonderheiten aufgelistet, klassifiziert und gebündelt sowie nach der Häufigkeit, in der sie auftraten, analysiert; die Ableitung möglicher allgemeiner Aussagen wurde ebenfalls beleuchtet.
Um eine möglichst optimale Behandlung des zu untersuchenden Themenfelds zu gewährleisten, wurde folgende Methodik angewandt: Zunächst wurde eine Literaturrecherche durchgeführt, die die Grundlagen zu den für das Basisverständnis notwendigen Themen erläutern sollte – dazu zählen eine kurze historische Betrachtung des deutsch-tschechischen Zusammenlebens, ein Abriss der Verbreitung und Entwicklung der deutschen Sprache sowie Erläuterungen zum Prager Tagblatt. Darauf aufbauend wurde im Anschluss ein Untersuchungskonzept erstellt, aus dem auch die Forschungsfragen abgeleitet wurden. Auf diesen Teil folgte die empirische Untersuchung per se – der kommentierte Forschungsbericht, in dem zwölf Prager Tagblätter aus dem Jahr 1934 einer genauen Betrachtung unterzogen wurden.
Die auf diese Art und Weise erhobenen wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Es lassen sich anhand der untersuchten Prager Tagblätter durchaus Besonderheiten der deutschen Schriftsprache in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit feststellen. Manche davon treten singulär, manche gehäuft auf. Grob lässt sich dabei eine Einteilung in zehn Kategorien vornehmen: Adjektivverwendung, Adverbverwendung, Artikelverwendung, Grammatik allgemein, Substantivverwendung, Präpositionen, Rechtschreibung, Redewendungen, Verbverwendung und Wortstellung. Die Besonderheiten wurden in einem nächsten Schritt diesen Kategorien übergeordneten Rubriken zugeordnet. Dabei handelt es sich um Austriazismen, Einflüsse aus dem Tschechischen und nicht zuordenbare Besonderheiten. Diese letzte Unterscheidung ist zugleich auch die Kernaussage der vorliegenden Analyse – denn sie lässt einen ersten allgemeinen Schluss zu. Abgesehen davon lassen sich – trotz erfreulicher Häufigkeit der Ergebnisse (im Schnitt 20 pro PTB, also 243 insgesamt) – auf Grund der Singularität und anderer Limitationen nur beschränkt allgemeingültige Aussagen ableiten.