Abstract (deu)
Ein solch hybrider urbaner Kontext wie der Montreals, der sich zusätzlich durch ein diglossisches Spannungsverhältnis zweier Sprachgemeinschaften, die in unterschiedlichen Bereichen minoritär und majoritär sind, auszeichnet, eignet sich hervorragend, Beobachtungen zur linguistischen Integration hispanophoner Immigranten und deren Nachkommen, die die drittgrößte allophone Sprachgemeinschaft - nach der italo- und arabophonen - in der REM („Région métropolitaine de Montréal“) darstellen, durchzuführen. In diesem Sinne steht eine soziolinguistische Analyse der Sprachgewohnheiten und Sprachcharakteristika einiger bi- und plurilingualer Mitglieder der hispanophonen Sprachgemeinschaft im Zentrum der Untersuchung. Die zugrundeliegende Hypothese, auf der diese Studie beruht, stützt sich auf das Argument, dass hispanophone Immigranten mehrheitlich bereichernde Auswirkungen auf die Frankophonie Quebecs haben.