Diese Studie befasst sich mit dem Wirken der Kongregation der Redemptoristen im Gebiet der Habsburgermonarchie in ihren letzten sieben Dekaden. Im Zent-rum der Forschung stehen die Regionen, wo die Redemptoristen keine festen Nieder-lassungen hatten, und die Nationalitäten, denen der pastorale Einsatz des Ordens galt. Diese Regionen waren die Territorien von Ungarn, Bosnien und die Herzegowina, das Herzogtum Krain und die Bukowina; die nationalen Gruppen waren vor allem – doch nicht nur – die Deutschen und die Slowaken. Diese zwei Nationalitäten werden hier ausführlich behandelt und auf verschiedenen Ebenen – was das redemptoristische Engagement unter ihnen betrifft – miteinander verglichen.
Ähnlich wie die Monarchie selber war auch die ursprüngliche österreichische Redemptoristen-Ordensprovinz im 19. Jahrhundert ein Konglomerat von Nationalitäten, mit vielen inneren und äußeren Spannungen. Sie war auch den Zeitströmungen ausgesetzt, z.B. der nationalen Emanzipation, der Säkularisierung der Gesellschaft, der Urbanisierung usw. Zugleich werden die Aktivitäten der Redemptoristen auch aus der Sicht der politischen Verwaltung wahrgenommen. Die erwähnten Probleme und Herausforderungen wurden in der vorliegenden Arbeit systematisiert.
Als Grundlage der Studie dienten umfangreiche Archivdokumente sowie die bisher vorliegenden Studien, ebenso auch Nachrichten aus den zeitgenössischen Zeitungen. Bei alledem geht es aber nicht nur darum, die weißen, bis jetzt nicht bearbeiteten Flecken der redemptoristischen Missionstopografie auszufüllen, sondern viel-mehr darum, einige innovative Perspektiven aufzudecken, so wie auch zu versuchen, eine Gesamtschau hinsichtlich des Themenfeldes neu zu erstellen. In der Studie ist auch Wert darauf gelegt, die neuen Forschungen mit jenen zu konfrontieren, die bis zur Gegenwart gemacht wurden und im deutschsprachigen Raum auch jene Studien zu präsentieren, die auf Polnisch, Tschechisch, Slowakisch, Slowenisch und Ukrai-nisch geschrieben sind, wobei einige von ihnen noch nie veröffentlicht wurden.
Das Schlusskapitel beschäftigt sich noch einmal kompakt mit der Frage des gesamten Beitrages der Kongregation zur Stärkung des Katholizismus in der Monarchie in ihrer letzten Existenzphase und versucht, die Grundlinien zu skizzieren, von denen einige sogar bis in die Gegenwart die Religiosität in den einzelnen Regionen und unter den betrachteten Volksgruppen beeinflussen.
Im Bezug zum gewählten Thema, berührt die vorliegende Arbeit selbstver-ständlich nicht alle Themenfelder, manche Bereiche traten fast nur am Rande ins Blickfeld und müssen durch weitere Forschungen ergänzt werden.
This study addresses the Work of the Congregation of the Redemptorists in the region of the Hapsburg monarchy in its final seven decades. The main focus of our research is on those areas where the Redemptorists were not solidly established, and on those nationalities towards which the pastoral ministry of the Order reached out. The territories in question were Hungary, Bosnia, and Herzegovina, as well as Bukowina and the Duchy of Carniola. The nationalities in question were above all (but not only) the Germans and Slovaks. These two nationalities are here dealt with in detail and are compared with one another from different aspects.
In the nineteenth century the original Redemptorist Austrian Province was like the monarchy itself: a conglomerate of nationalities, with many internal and ex-ternal stresses. It was also exposed to the prevailing social trends, for example, to national emancipation, the secularization of society, urbanization, and so forth. At the same time, the activities of the Redemptorists were being spied upon by the political administration. In the present study the above-mentioned problems and challenges have been classified.
The basis of this study has been the following: extensive archival documenta-tion, previous studies, and also reports from newspapers of that day. That having been said, this study is not just to fill in the not-yet processed blank spots of Redemptorist Mission landscape, but rather to identify some innovative perspectives, as well as again to try to create an overall view regarding this topic. The study is also important to present this new research to confront that which has been made up to the present day and also to provide for German-speaking countries those studies which have been written in Polish, Czech, Slovakian, Slovenian and Ukrainian, some of which have never before been made public.
The final chapter is concerned with the question of the overall contribution of the Congregation to strengthen Catholicism in the time of the monarchy during its last phase of existence. It also tries to sketch the major facets of the Redemptorist contribution, some of which even to this day influences the expression of religion in the various regions and among the ethnic groups we have mentioned.
Taking into account the chosen topic, the presented thesis does not concern all the possible areas of study, many topics are therefore present only in passing and require futher research.
Diese Studie befasst sich mit dem Wirken der Kongregation der Redemptoristen im Gebiet der Habsburgermonarchie in ihren letzten sieben Dekaden. Im Zent-rum der Forschung stehen die Regionen, wo die Redemptoristen keine festen Nieder-lassungen hatten, und die Nationalitäten, denen der pastorale Einsatz des Ordens galt. Diese Regionen waren die Territorien von Ungarn, Bosnien und die Herzegowina, das Herzogtum Krain und die Bukowina; die nationalen Gruppen waren vor allem – doch nicht nur – die Deutschen und die Slowaken. Diese zwei Nationalitäten werden hier ausführlich behandelt und auf verschiedenen Ebenen – was das redemptoristische Engagement unter ihnen betrifft – miteinander verglichen.
Ähnlich wie die Monarchie selber war auch die ursprüngliche österreichische Redemptoristen-Ordensprovinz im 19. Jahrhundert ein Konglomerat von Nationalitäten, mit vielen inneren und äußeren Spannungen. Sie war auch den Zeitströmungen ausgesetzt, z.B. der nationalen Emanzipation, der Säkularisierung der Gesellschaft, der Urbanisierung usw. Zugleich werden die Aktivitäten der Redemptoristen auch aus der Sicht der politischen Verwaltung wahrgenommen. Die erwähnten Probleme und Herausforderungen wurden in der vorliegenden Arbeit systematisiert.
Als Grundlage der Studie dienten umfangreiche Archivdokumente sowie die bisher vorliegenden Studien, ebenso auch Nachrichten aus den zeitgenössischen Zeitungen. Bei alledem geht es aber nicht nur darum, die weißen, bis jetzt nicht bearbeiteten Flecken der redemptoristischen Missionstopografie auszufüllen, sondern viel-mehr darum, einige innovative Perspektiven aufzudecken, so wie auch zu versuchen, eine Gesamtschau hinsichtlich des Themenfeldes neu zu erstellen. In der Studie ist auch Wert darauf gelegt, die neuen Forschungen mit jenen zu konfrontieren, die bis zur Gegenwart gemacht wurden und im deutschsprachigen Raum auch jene Studien zu präsentieren, die auf Polnisch, Tschechisch, Slowakisch, Slowenisch und Ukrai-nisch geschrieben sind, wobei einige von ihnen noch nie veröffentlicht wurden.
Das Schlusskapitel beschäftigt sich noch einmal kompakt mit der Frage des gesamten Beitrages der Kongregation zur Stärkung des Katholizismus in der Monarchie in ihrer letzten Existenzphase und versucht, die Grundlinien zu skizzieren, von denen einige sogar bis in die Gegenwart die Religiosität in den einzelnen Regionen und unter den betrachteten Volksgruppen beeinflussen.
Im Bezug zum gewählten Thema, berührt die vorliegende Arbeit selbstver-ständlich nicht alle Themenfelder, manche Bereiche traten fast nur am Rande ins Blickfeld und müssen durch weitere Forschungen ergänzt werden.
This study addresses the Work of the Congregation of the Redemptorists in the region of the Hapsburg monarchy in its final seven decades. The main focus of our research is on those areas where the Redemptorists were not solidly established, and on those nationalities towards which the pastoral ministry of the Order reached out. The territories in question were Hungary, Bosnia, and Herzegovina, as well as Bukowina and the Duchy of Carniola. The nationalities in question were above all (but not only) the Germans and Slovaks. These two nationalities are here dealt with in detail and are compared with one another from different aspects.
In the nineteenth century the original Redemptorist Austrian Province was like the monarchy itself: a conglomerate of nationalities, with many internal and ex-ternal stresses. It was also exposed to the prevailing social trends, for example, to national emancipation, the secularization of society, urbanization, and so forth. At the same time, the activities of the Redemptorists were being spied upon by the political administration. In the present study the above-mentioned problems and challenges have been classified.
The basis of this study has been the following: extensive archival documenta-tion, previous studies, and also reports from newspapers of that day. That having been said, this study is not just to fill in the not-yet processed blank spots of Redemptorist Mission landscape, but rather to identify some innovative perspectives, as well as again to try to create an overall view regarding this topic. The study is also important to present this new research to confront that which has been made up to the present day and also to provide for German-speaking countries those studies which have been written in Polish, Czech, Slovakian, Slovenian and Ukrainian, some of which have never before been made public.
The final chapter is concerned with the question of the overall contribution of the Congregation to strengthen Catholicism in the time of the monarchy during its last phase of existence. It also tries to sketch the major facets of the Redemptorist contribution, some of which even to this day influences the expression of religion in the various regions and among the ethnic groups we have mentioned.
Taking into account the chosen topic, the presented thesis does not concern all the possible areas of study, many topics are therefore present only in passing and require futher research.