Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Geschichte und den akustischen Eigenschaften der Glasharmonika. Hierzu wurden Texte über die Glasharmonika verwendet, welche vorwiegend aus der Zeit des letzten Drittels des 18. Jahrhunderts stammen sowie Arbeiten welche sich retrospektiv mit dem Instrument auseinandersetzen. Im ausgehenden 18. Jahrhundert hatte die Glasharmonika einen wichtigen Platz in der mitteleuropäischen Musikkultur, jedoch führten mehrere Faktoren, wie die Änderung des Musikgeschmackes oder die Erfindung neuer Instrumente dazu, dass sie aus dem Blickpunkt verschwand. Die Arbeit behandelt die Gründe warum die Glasharmonika nur für so kurze Zeit populär war. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Herausarbeitung sozialer Konnotationen innerhalb des Konzertwesens in der Zeit der Aufklärung und der Stellung der Frau im Bürgertum. In weiterer Folge wird die Assoziation der Glasidiophone mit dem weiblichen Geschlecht näher beleuchtet.
Auch der Umstand, dass die Glasharmonika Einflüsse auf den Körper und die Psyche haben sollten, nimmt einen Teil der Arbeit ein. So wird auch die Arbeit Franz Anton Mesmers, der „thierische Magnetismus“ und die Arbeit mit der Glasharmonika besprochen.
Die Glasharmonika wurde immer kontrovers diskutiert. So wurde ihr unter Anderem nachgesagt, sie sei schädlich für die Psyche des Menschen, weshalb viele KüntlerInnen das Spiel auf diesem Instrument aufgaben. Dies trug unter anderem dazu bei, dass die Glasharmonika aus dem Mittelpunkt des Kulturwesens verschwand.
Ende des 18. Jahrhunderts waren viele Instrumentenbauer und Wissenschaftler daran interessiert Glasidiophone zu verbessern. In diesem Hinblick werden mehrere Nachfolgeinstumente vorgestellt.
Auch die Literatur blieb nicht unbeeinflusst von der Glasharmonika, so fand sie Einzug in mehrere Gedichte und Romane.
Während des 19. Jahrhunderts wurde es ruhig um dieses Instrument, zwar wurden noch vereinzelt Stücke für es geschrieben, jedoch ging die Popularität stark zurück.
Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts (vor allem durch die Arbeit Bruno Hoffmanns) setzte man sich wieder mehr mit den Glasidiophonen auseinander. Seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts werden auch wieder vermehrt Glasharmonikas hergestellt. Mittlerweile gibt es auch wieder mehr Interpreten, die versuchen diesem seltsamen Instrument mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Den Abschluss dieser Arbeit bildet die akustische Auseinandersetzung mit den Glasidiophonen, bei welcher geklärt wird, wie ein Ton entsteht und wie es dazu kommt, dass der Ton oft als „ätherisch“ oder „schmelzend“ bezeichnet wurde und teilweise noch immer wird.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Geschichte und den akustischen Eigenschaften der Glasharmonika. Hierzu wurden Texte über die Glasharmonika verwendet, welche vorwiegend aus der Zeit des letzten Drittels des 18. Jahrhunderts stammen sowie Arbeiten welche sich retrospektiv mit dem Instrument auseinandersetzen. Im ausgehenden 18. Jahrhundert hatte die Glasharmonika einen wichtigen Platz in der mitteleuropäischen Musikkultur, jedoch führten mehrere Faktoren, wie die Änderung des Musikgeschmackes oder die Erfindung neuer Instrumente dazu, dass sie aus dem Blickpunkt verschwand. Die Arbeit behandelt die Gründe warum die Glasharmonika nur für so kurze Zeit populär war. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Herausarbeitung sozialer Konnotationen innerhalb des Konzertwesens in der Zeit der Aufklärung und der Stellung der Frau im Bürgertum. In weiterer Folge wird die Assoziation der Glasidiophone mit dem weiblichen Geschlecht näher beleuchtet.
Auch der Umstand, dass die Glasharmonika Einflüsse auf den Körper und die Psyche haben sollten, nimmt einen Teil der Arbeit ein. So wird auch die Arbeit Franz Anton Mesmers, der „thierische Magnetismus“ und die Arbeit mit der Glasharmonika besprochen.
Die Glasharmonika wurde immer kontrovers diskutiert. So wurde ihr unter Anderem nachgesagt, sie sei schädlich für die Psyche des Menschen, weshalb viele KüntlerInnen das Spiel auf diesem Instrument aufgaben. Dies trug unter anderem dazu bei, dass die Glasharmonika aus dem Mittelpunkt des Kulturwesens verschwand.
Ende des 18. Jahrhunderts waren viele Instrumentenbauer und Wissenschaftler daran interessiert Glasidiophone zu verbessern. In diesem Hinblick werden mehrere Nachfolgeinstumente vorgestellt.
Auch die Literatur blieb nicht unbeeinflusst von der Glasharmonika, so fand sie Einzug in mehrere Gedichte und Romane.
Während des 19. Jahrhunderts wurde es ruhig um dieses Instrument, zwar wurden noch vereinzelt Stücke für es geschrieben, jedoch ging die Popularität stark zurück.
Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts (vor allem durch die Arbeit Bruno Hoffmanns) setzte man sich wieder mehr mit den Glasidiophonen auseinander. Seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts werden auch wieder vermehrt Glasharmonikas hergestellt. Mittlerweile gibt es auch wieder mehr Interpreten, die versuchen diesem seltsamen Instrument mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Den Abschluss dieser Arbeit bildet die akustische Auseinandersetzung mit den Glasidiophonen, bei welcher geklärt wird, wie ein Ton entsteht und wie es dazu kommt, dass der Ton oft als „ätherisch“ oder „schmelzend“ bezeichnet wurde und teilweise noch immer wird.