Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit Briefen, die im 19. Jahrhundert von deutschen Auswanderern aus Amerika nach Deutschland geschickt wurden. Es handelt sich dabei großteils um Texte von Menschen, die kaum Schreiben und Lesen gelernt hatten und erst durch die Situation der Auswanderung in die Verlegenheit kamen sich, schriftlich ausdrücken zu müssen, sofern sie den Kontakt zu Familie und Freunden in ihrer Heimat aufrechterhalten wollten. Anhand einer inhaltlichen Analyse ausgewählter Auswandererbriefe wird aufgezeigt, wie diese Menschen die Herausforderung jener schwierigen kommunikativen Situation meisterten und wie sie sich selbst in ihren Briefen dazu äußerten. Außerdem werden die Fragen erläutert, warum und unter welchen Bedingungen diese Amerikabriefe entstanden und rezipiert wurden und wie diese auch heute noch, trotz ihrer Defizite in Ausdruck und Inhalt als eigene Textart gelesen werden können und sollten.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit Briefen, die im 19. Jahrhundert von deutschen Auswanderern aus Amerika nach Deutschland geschickt wurden. Es handelt sich dabei großteils um Texte von Menschen, die kaum Schreiben und Lesen gelernt hatten und erst durch die Situation der Auswanderung in die Verlegenheit kamen sich, schriftlich ausdrücken zu müssen, sofern sie den Kontakt zu Familie und Freunden in ihrer Heimat aufrechterhalten wollten. Anhand einer inhaltlichen Analyse ausgewählter Auswandererbriefe wird aufgezeigt, wie diese Menschen die Herausforderung jener schwierigen kommunikativen Situation meisterten und wie sie sich selbst in ihren Briefen dazu äußerten. Außerdem werden die Fragen erläutert, warum und unter welchen Bedingungen diese Amerikabriefe entstanden und rezipiert wurden und wie diese auch heute noch, trotz ihrer Defizite in Ausdruck und Inhalt als eigene Textart gelesen werden können und sollten.