Diese Diplomarbeit untersucht mithilfe von Konzepten der postkolonialen Erzähltheorie drei Werke der zeitgenössischen, deutschsprachigen ‚Migrationsliteratur‘.
Anfänglich wird ein Überblick zum Forschungsstand, hinsichtlich der Beschäftigung mit Literatur von Autor_innen gegeben, die einen Migrationshintergrund aufweisen. Im Zuge dessen werden auch die vielen, unterschiedlichen Termini, die in den letzten vier Jahrzehn-ten zur Beschreibung dieser Literatur angewendet wurden, einer kritischen Revision unter-zogen.
Die wissenschaftliche Rezeption dieser Texte fiel oftmals verkürzend aus und hat sich bis vor kurzem zumeist einer biographistischen oder sozialpädagogischen Lesart verpflichtet. In Hinblick darauf wird in dieser Arbeit nach neuen literaturwissenschaftlichen Ansätzen gesucht, die sich bei einer Betrachtung von Literatur, die insbesondere Reflexionen über Migration, Identität sowie Fragen der Verortung anstellt, als hilfreich erweisen. Hierfür werden Konzepte und Vertreter_innen der postkolonialen Theorie, darunter Homi K. Bhabha und sein Konzept der Hybridität und des Third Space sowie Edward Said und seine Untersuchungen zu „Orientalism“ vorgestellt.
Anschließend werden die Romane „Tauben fliegen auf“ (2010) von Melinda Nadj Abonji, „Spaltkopf“ (2008) von Julya Rabinowich und „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ (2012) von Olga Grjasnowa mithilfe unterschiedlicher Analysekriterien der postkolonialen Erzähltheorie (Birk/Neumann, 2002) untersucht. Hierbei soll betrachtet werden, inwiefern diese Ansätze auch für Texte, die nicht in einem postkolonialen Kontext entstanden sind, fruchtbar gemacht werden können.
Diese Diplomarbeit untersucht mithilfe von Konzepten der postkolonialen Erzähltheorie drei Werke der zeitgenössischen, deutschsprachigen ‚Migrationsliteratur‘.
Anfänglich wird ein Überblick zum Forschungsstand, hinsichtlich der Beschäftigung mit Literatur von Autor_innen gegeben, die einen Migrationshintergrund aufweisen. Im Zuge dessen werden auch die vielen, unterschiedlichen Termini, die in den letzten vier Jahrzehn-ten zur Beschreibung dieser Literatur angewendet wurden, einer kritischen Revision unter-zogen.
Die wissenschaftliche Rezeption dieser Texte fiel oftmals verkürzend aus und hat sich bis vor kurzem zumeist einer biographistischen oder sozialpädagogischen Lesart verpflichtet. In Hinblick darauf wird in dieser Arbeit nach neuen literaturwissenschaftlichen Ansätzen gesucht, die sich bei einer Betrachtung von Literatur, die insbesondere Reflexionen über Migration, Identität sowie Fragen der Verortung anstellt, als hilfreich erweisen. Hierfür werden Konzepte und Vertreter_innen der postkolonialen Theorie, darunter Homi K. Bhabha und sein Konzept der Hybridität und des Third Space sowie Edward Said und seine Untersuchungen zu „Orientalism“ vorgestellt.
Anschließend werden die Romane „Tauben fliegen auf“ (2010) von Melinda Nadj Abonji, „Spaltkopf“ (2008) von Julya Rabinowich und „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ (2012) von Olga Grjasnowa mithilfe unterschiedlicher Analysekriterien der postkolonialen Erzähltheorie (Birk/Neumann, 2002) untersucht. Hierbei soll betrachtet werden, inwiefern diese Ansätze auch für Texte, die nicht in einem postkolonialen Kontext entstanden sind, fruchtbar gemacht werden können.