Abstract (deu)
In meiner Arbeit habe ich zwei Hauptfragen diskutiert. Erstens, ob die irischen Zisterzienser bestimmte architektonische Charakteristika entwickelten oder einsetzen, welche womöglich aus den frühmittelalterlichen irischen Kirchenbauten hervorgegangen waren? Zweitens, wie viel des frühen Mönchtums des Nahen Ostens aber auch des frühen irischen Mönchtums bis in die Zeit der irischen Zisterzienser erhalten geblieben war? Das frühe christliche Mönchtum entstand in den Wüsten Ägyptens zwischen dem 2. und dem 4. Jahrhundert n.d.Z. Die Ursprünge und wichtigsten Ideen hinter den Zisterzienser, liegen ebenfalls in der ägyptischen Wüste. Diese Arbeit umreißt die Gründung des Zisterzienserordens, dessen Verbreitung und dessen Haltung gegenüber Architektur, hierfür gab es nämlich keine eigentlichen Architekturvorschriften, sondern nur eine allgemeine Übereinkunft alles Überflüssige zu vermeiden. In den frühen Jahren des Orders auf der irischen Insel, dominierten die burgundischen Merkmale aber bereits damals konnten die Zisterzienser die irischen Steinmetztradition nicht zurückweisen, wie die Kapitelle der Gründungen des 12. Jahrhunderts n.d.Z. nahelegen. Die Renovierungen in manchen Häusern während des 15. Jahrhunderts n.d.Z., die den wachsenden englischen Einfluss nach der anglo-normannischen Invasion in Jahre 1169/70 n.d.Z. zu bestätigen scheinen, und das Beispiel der 'Schule des Westens' in Boyle Abbey zeigen diese perfekte Kombination englischer mit irischen Elementen.