Title (deu)
Graphicmoviegames
ästhetisch-räumliche Korrelationen von Graphic Novel-Adaptionen und Videospielen
Author
Elisabeth Gruber
Advisor
Ulrich Meurer
Assessor
Ulrich Meurer
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema Intermediale Austauschprozesse bzw. Formentransfers zwischen Graphic Novels, Film und Videospiel. Ausgehend vom steigenden Hybridisierungsgrad des Films, der speziell im vergangenen Jahrzehnt eine hohe Dichte von Comic- Verfilmungen hervorbrachte bzw. dies weiterhin tut, der damit einhergehenden „Rückentwicklung“ zum Spektakel und der Annäherung an die Videospielästhetik, wird versucht diesen, vielfach als reiner, oft einseitiger, Aneignungsakt bezeichneten, Prozess auf die Einbindung und den Einfluss von Comics zu untersuchen. Daher gibt die Arbeit weiters einen kurzen Überblick über die spezifischen Gestaltungsmittel der verschiedenen Medien hinsichtlich ihrer Raumdarstellungsmittel und über den in diesem Fall relevanten medientheroretischen Forschungsstand – wie beispielsweise eine kurze Definition (hybrider) Filmbilder, Remediation und Formentransfers, Raumkategorisierungen in Comic, Film und Videospielen –, diese wurden kurz zusammengefasst und mittels Beispielanalysen erläutert. Dadurch, dass sich das Medium Film sukzessive von den technischen und künstlerischen Reglements seiner Anfangsjahre befreit, ist es Filmemachern möglich, Comics sowohl visuell als auch narrativ hochwertig als Live-Aktion-Filme (mehr oder weniger) zu inszenieren, ohne dabei an der Grenze zum Kitsch oder dem Queer-Cinema zu agieren. Allerdings macht sich auch das Videospiel diese ästhetischen Veränderungen – hin zum Spektakel – zunutze und bietet Spielern Bilderwelten, die aussehen, als wären sie handgezeichnet und „der Feder“ eines Comic-Zeichner entsprungen. Kernpunkt der Diplomarbeit bildet die Analyse markanter transmedialer Austauschprozessen bzw. des mit Remediation verbundenen Formentransfers zwischen Comic/Graphic Novel-Adaptionen und Videospielen auf der Ebene der Raumdarstellung – auch in Hinblick auf narrative Funktionen und auf der Ebene der ästhetischen Wirkung. Angesiedelt zwischen diesen drei medialen Bereichen, wird versucht Ähnlichkeiten und Ursprünge herauszuarbeiten und anhand von Comic, TV-Serie und Videospiel zu The Walking Dead diese Austauschprozesse sichtbar zu machen.
Keywords (deu)
ComicÄsthetikMedientransferVideospieleComicverfilmungenThe Walking Dead
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
112 S. : Ill.
Number of pages
112
Members (1)
Title (deu)
Graphicmoviegames
ästhetisch-räumliche Korrelationen von Graphic Novel-Adaptionen und Videospielen
Author
Elisabeth Gruber
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema Intermediale Austauschprozesse bzw. Formentransfers zwischen Graphic Novels, Film und Videospiel. Ausgehend vom steigenden Hybridisierungsgrad des Films, der speziell im vergangenen Jahrzehnt eine hohe Dichte von Comic- Verfilmungen hervorbrachte bzw. dies weiterhin tut, der damit einhergehenden „Rückentwicklung“ zum Spektakel und der Annäherung an die Videospielästhetik, wird versucht diesen, vielfach als reiner, oft einseitiger, Aneignungsakt bezeichneten, Prozess auf die Einbindung und den Einfluss von Comics zu untersuchen. Daher gibt die Arbeit weiters einen kurzen Überblick über die spezifischen Gestaltungsmittel der verschiedenen Medien hinsichtlich ihrer Raumdarstellungsmittel und über den in diesem Fall relevanten medientheroretischen Forschungsstand – wie beispielsweise eine kurze Definition (hybrider) Filmbilder, Remediation und Formentransfers, Raumkategorisierungen in Comic, Film und Videospielen –, diese wurden kurz zusammengefasst und mittels Beispielanalysen erläutert. Dadurch, dass sich das Medium Film sukzessive von den technischen und künstlerischen Reglements seiner Anfangsjahre befreit, ist es Filmemachern möglich, Comics sowohl visuell als auch narrativ hochwertig als Live-Aktion-Filme (mehr oder weniger) zu inszenieren, ohne dabei an der Grenze zum Kitsch oder dem Queer-Cinema zu agieren. Allerdings macht sich auch das Videospiel diese ästhetischen Veränderungen – hin zum Spektakel – zunutze und bietet Spielern Bilderwelten, die aussehen, als wären sie handgezeichnet und „der Feder“ eines Comic-Zeichner entsprungen. Kernpunkt der Diplomarbeit bildet die Analyse markanter transmedialer Austauschprozessen bzw. des mit Remediation verbundenen Formentransfers zwischen Comic/Graphic Novel-Adaptionen und Videospielen auf der Ebene der Raumdarstellung – auch in Hinblick auf narrative Funktionen und auf der Ebene der ästhetischen Wirkung. Angesiedelt zwischen diesen drei medialen Bereichen, wird versucht Ähnlichkeiten und Ursprünge herauszuarbeiten und anhand von Comic, TV-Serie und Videospiel zu The Walking Dead diese Austauschprozesse sichtbar zu machen.
Keywords (deu)
ComicÄsthetikMedientransferVideospieleComicverfilmungenThe Walking Dead
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
112