Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit, behandelt das Thema der aktuellen Situation des Spanischen auf den Philippinen unter besonderer Berücksichtigung der Schulpolitik.
Nach einer theoretischen Einführung, enthält der emprirische Teil die Ergebnisse einer Befragung, die an zwei Universitäten und zwei Schulen durchgeführt wurde.
Ziel des Forschungsprojekts war es dabei Fragen wie „Wie zufrieden sind Schüler und Studenten mit dem Spanischunterricht?“, „Was halten sie von der Möglichkeit, dass Spanisch in den höher bildenden Schulen wieder Pflichtfach werden könnte?“, „Welche Gründe geben sie für die Wahl des Spanischen als Wahlfach an der Universität an?“ und „Wie wird die spanische Kolonialzeit von der jungen Generation der philippinischen Bevölkerung gesehen?“ zu beantworten und diese gesammelten Daten nicht zuletzt in einen theoretischen Rahmen zu stellen, um mithilfe jener Grundlagen auch Aussagen zum aktuellen Prestige des Spanischen und der Spanier auf den Philippinen treffen zu können.
Ergebnisse der Arbeit zeigten, dass die ein großer Teil der SchülerInnen und fast alle StudentInnen mit dem Spanischunterricht zufrieden sind. Ebenso ist das Prestige des Spanischen auch heute auf den Philippinen hoch, was sich dadurch äußerte, dass die meisten SchülerInnen und StudentInnen (mehr als 50% gesamt) für einen verpflichteten Spanischunterricht in den höher bildenden Schulen stimmten und diese Wahl damit argumentierten, dass das Spanische eine Weltsprache sowie Teil der philippinischen Geschichte und Kultur ist, national und international die Arbeitsaussichten verbessern würde und für Filipino-Sprecher aufgrund der Ähnlichkeiten auf lexikaler Ebene einfach zu erlernen sei.