You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1296384
Title (deu)
Zweisprachig aufwachsen
eine österreichisch-kubanische Familie
Author
Bianca Forcosanu
Adviser
Georg Kremnitz
Assessor
Georg Kremnitz
Abstract (deu)

Bilinguale sind heutzutage keine Ausnahmeerscheinung mehr und negative Vorurteile werden immer weniger, denn die Vorteile überwiegen in unserer globalisierten Welt. Aus dem Grund wird die zweisprachige Kindererziehung immer wichtiger für viele Familien, die vor dem Problem stehen, wie sie am besten ihren Kindern die eigene Sprache und Kultur näher bringen können.
Zu diesem Thema haben schon viele Forscher verschiedenste Theorien ent-wickelt und ihre Empfehlungen für eine optimale Erziehung gegeben. Zu Beginn der Arbeit wird deshalb zuerst auf diese Theorien näher eingegan-gen. Dabei ist auch der allgemeine Spracherwerb bei Kindern wichtig, um überhaupt zu verstehen, wie es einem Baby gelingt von seinem ersten Schrei zu einer vollständigen Sprache zu gelangen. Ausgehend von dieser Basis wird dann auf den Spracherwerb bei zweisprachigen Kindern übergegangen, der als Grundlage für die Untersuchung einer kubanisch-österreichischen Familie dient. Diese wir mithilfe eines Fragebogens, persönlichen Gesprächen und Beobachtungen bezüglich der zweisprachigen Erziehung des dreieinhalb-jährigen Sohnes analysiert.
Die Analyse hat im Fall dieser Familie ergeben, dass sie sich instinktiv für die richtige zweisprachige Erziehungsmethode entschieden hätten, nämlich die „une personne-une langue“- Methode. Doch aufgrund der mangelnden Zeit der Vaters, der die spanische Sprache vertritt, sich mit dem Sohn zu beschäftigen, hat sich das Spanische eindeutig zur schwachen Sprache ent-wickelt. Somit kann man festhalten, dass für eine zweisprachige Kinderer-ziehung unter anderem die Wahl der richtigen Methode, der richtigen Be-schäftigungsarten mit dem Kind und der richtigen Einstellung aller Betei-ligten von Bedeutung ist. Doch eine ausgeglichene Zeitverteilung der Eltern ist unabdinglich, um eine optimale Spracherziehung zu gewährleisten.

Keywords (deu)
Spracherziehungzweisprachige Kindererziehung
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1296384
rdau:P60550 (deu)
107 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
106
Members (1)
Title (deu)
Zweisprachig aufwachsen
eine österreichisch-kubanische Familie
Author
Bianca Forcosanu
Abstract (deu)

Bilinguale sind heutzutage keine Ausnahmeerscheinung mehr und negative Vorurteile werden immer weniger, denn die Vorteile überwiegen in unserer globalisierten Welt. Aus dem Grund wird die zweisprachige Kindererziehung immer wichtiger für viele Familien, die vor dem Problem stehen, wie sie am besten ihren Kindern die eigene Sprache und Kultur näher bringen können.
Zu diesem Thema haben schon viele Forscher verschiedenste Theorien ent-wickelt und ihre Empfehlungen für eine optimale Erziehung gegeben. Zu Beginn der Arbeit wird deshalb zuerst auf diese Theorien näher eingegan-gen. Dabei ist auch der allgemeine Spracherwerb bei Kindern wichtig, um überhaupt zu verstehen, wie es einem Baby gelingt von seinem ersten Schrei zu einer vollständigen Sprache zu gelangen. Ausgehend von dieser Basis wird dann auf den Spracherwerb bei zweisprachigen Kindern übergegangen, der als Grundlage für die Untersuchung einer kubanisch-österreichischen Familie dient. Diese wir mithilfe eines Fragebogens, persönlichen Gesprächen und Beobachtungen bezüglich der zweisprachigen Erziehung des dreieinhalb-jährigen Sohnes analysiert.
Die Analyse hat im Fall dieser Familie ergeben, dass sie sich instinktiv für die richtige zweisprachige Erziehungsmethode entschieden hätten, nämlich die „une personne-une langue“- Methode. Doch aufgrund der mangelnden Zeit der Vaters, der die spanische Sprache vertritt, sich mit dem Sohn zu beschäftigen, hat sich das Spanische eindeutig zur schwachen Sprache ent-wickelt. Somit kann man festhalten, dass für eine zweisprachige Kinderer-ziehung unter anderem die Wahl der richtigen Methode, der richtigen Be-schäftigungsarten mit dem Kind und der richtigen Einstellung aller Betei-ligten von Bedeutung ist. Doch eine ausgeglichene Zeitverteilung der Eltern ist unabdinglich, um eine optimale Spracherziehung zu gewährleisten.

Keywords (deu)
Spracherziehungzweisprachige Kindererziehung
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1296385
Number of pages
106