Johann Victor Krämer (1861-1949) war Wiener Historienmaler und Secessionsmitbegründer, der sich in den Jahren 1898 bis 1900 mit seinen Malutensilien und einer Kodak-Kamera auf eine Reise nach Ägypten und Palästina begab. Er hinterließ mit seinem fotografischen Nachlass, der heute in der Fotosammlung der Albertina verwahrt wird, eine ansehnliche Menge an Orientreisefotografien – Zeugnisse des künstlerischen Umgangs mit Momentapparaten der Jahrhundertwende. Sie geben Aufschluss drüber, wie unmittelbar, lebendig und mitreißend der Künstler den Orient erlebte, entwerfen ein Orientbild ganz aus der Perspektive des Reisenden und offenbaren eine Suche nach Bildmotiven für Krämers Malerei.
Es kommt in dieser Arbeit zu einer thematischen und stilistischen Beschreibung der fotografischen Tätigkeit des Künstlers im Orient. Ferner wird die Weiterverwendung der Fotografien in der künstlerischen Praxis des Malers anhand mehrerer Beispiele untersucht. Historische Zusammenhänge und vergleichende Abgrenzungen werden in unterschiedlichen Kapiteln eingearbeitet.
Johann Victor Krämer (1861-1949) war Wiener Historienmaler und Secessionsmitbegründer, der sich in den Jahren 1898 bis 1900 mit seinen Malutensilien und einer Kodak-Kamera auf eine Reise nach Ägypten und Palästina begab. Er hinterließ mit seinem fotografischen Nachlass, der heute in der Fotosammlung der Albertina verwahrt wird, eine ansehnliche Menge an Orientreisefotografien – Zeugnisse des künstlerischen Umgangs mit Momentapparaten der Jahrhundertwende. Sie geben Aufschluss drüber, wie unmittelbar, lebendig und mitreißend der Künstler den Orient erlebte, entwerfen ein Orientbild ganz aus der Perspektive des Reisenden und offenbaren eine Suche nach Bildmotiven für Krämers Malerei.
Es kommt in dieser Arbeit zu einer thematischen und stilistischen Beschreibung der fotografischen Tätigkeit des Künstlers im Orient. Ferner wird die Weiterverwendung der Fotografien in der künstlerischen Praxis des Malers anhand mehrerer Beispiele untersucht. Historische Zusammenhänge und vergleichende Abgrenzungen werden in unterschiedlichen Kapiteln eingearbeitet.