Abstract (deu)
Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht die Analyse eines der wichtigsten Werke Marcel Broodthaers, Un coup de dés jamais n’abolira le hasard, Image von 1969. Broodthaers entwickelt dieses ausgehend von dem Gedicht des französischen Dichters Stéphane Mallarmé. Beginnend bei einer Beschäftigung mit der Poetik Mallarmés und den Besonderheiten seines Gedichtes von 1897, führt der rote Faden des vorliegenden Textes zur Besprechung von Broodthaers Un coup de dés jamais n’abolira le hasard und seiner Exposition littéraire autour de Mallarmé, in deren Rahmen dieses Werk 1969 erstmals präsentiert worden ist. Die Analyse versucht, die Arbeitsweisen Broodthaers zu ergründen und Schwerpunkte seines Oeuvres zu bennenen. Das Festhalten an der Frage nach der Rolle der Sprache und Schrift führt dabei durch sein Werk. Wie nutzt Broodthaers Sprache? Was teilt er den BetrachterInnen seiner Kunst darüber mit? Existiert eine direkte Beziehung zwischen der Literatur und den Bildenden Künsten? Ausgeführt wird, inwiefern, die Beziehungsgeflechte der Arbeit Broodthaers’ – ihr Verhältnis zur Alltagswelt, zur Historie, zur Kultur – von Texten begleitet und in ihnen besprochen wird.