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Title (deu)
Die literarische Umsetzung des Motivs der Kindsmörderin in Johann Wolfgang Goethes "Urfaust" und Heinrich Leopold Wagners "Die Kindermörderin"
Author
Catherina Veldi
Adviser
Johann Sonnleitner
Assessor
Johann Sonnleitner
Abstract (deu)

In der vorliegenden Diplomarbeit wird die Umsetzung des literarischen Motivs der Kindsmörderin in Johann Wolfgang Goethes „Urfaust“ und Heinrich Leopold Wagners „Die Kindermörderin“ herausgearbeitet. Hierzu wird zunächst ein geschichtlicher Exkurs über die damalige Situation der Frau aufgezeigt. Bei der Bearbeitung wird ersichtlich, dass die Frau im Bürgertum des 18. Jahrhunderts, es wahrlich nicht leicht hatte. Prinzipiell hatte sie sich dem Mann völlig unterzuordnen, war sogar lange vor Gericht unmündig. Sex vor der Ehe war undenkbar, soziale Ächtung und Hurenstrafen waren die Folgen. Es war eine Schande ein Kind zu erwarten, ohne verheiratet zu sein. Aus diesem Grunde, sahen sich viele Frauen der damaligen Zeit gezwungen ihre Kinder zu ermorden. Bald wurde dies in der Gesellschaft ein großes Thema, dessen sich auch die Stürmer und Dränger wie Goethe und Wagner annahmen. Sie zeigen in ihren Werken die Unmündigkeit der Frauen, wie Gretchen und Evchen auf, die sich von den gesellschaftlichen Konventionen zwingen haben lassen, ihre Kinder zu töten. Sie sind beide Opfer der Gesellschaft.

Keywords (deu)
UrfaustGoethe
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1296889
rdau:P60550 (deu)
86 S.
Number of pages
86
Members (1)
Title (deu)
Die literarische Umsetzung des Motivs der Kindsmörderin in Johann Wolfgang Goethes "Urfaust" und Heinrich Leopold Wagners "Die Kindermörderin"
Author
Catherina Veldi
Abstract (deu)

In der vorliegenden Diplomarbeit wird die Umsetzung des literarischen Motivs der Kindsmörderin in Johann Wolfgang Goethes „Urfaust“ und Heinrich Leopold Wagners „Die Kindermörderin“ herausgearbeitet. Hierzu wird zunächst ein geschichtlicher Exkurs über die damalige Situation der Frau aufgezeigt. Bei der Bearbeitung wird ersichtlich, dass die Frau im Bürgertum des 18. Jahrhunderts, es wahrlich nicht leicht hatte. Prinzipiell hatte sie sich dem Mann völlig unterzuordnen, war sogar lange vor Gericht unmündig. Sex vor der Ehe war undenkbar, soziale Ächtung und Hurenstrafen waren die Folgen. Es war eine Schande ein Kind zu erwarten, ohne verheiratet zu sein. Aus diesem Grunde, sahen sich viele Frauen der damaligen Zeit gezwungen ihre Kinder zu ermorden. Bald wurde dies in der Gesellschaft ein großes Thema, dessen sich auch die Stürmer und Dränger wie Goethe und Wagner annahmen. Sie zeigen in ihren Werken die Unmündigkeit der Frauen, wie Gretchen und Evchen auf, die sich von den gesellschaftlichen Konventionen zwingen haben lassen, ihre Kinder zu töten. Sie sind beide Opfer der Gesellschaft.

Keywords (deu)
UrfaustGoethe
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1296890
Number of pages
86