You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1297587
Title (deu)
Alternative Maßnahmen zu Freiheitsbeschränkungen
Author
Theodora Rohrbacher
Adviser
Berta Schrems
Assessor
Berta Schrems
Abstract (deu)
Etwa 7% der über 75 jährigen Menschen in Österreich leben in Pflege- bzw. Altersheimen, Tendenz steigend. Die Altersstruktur ändert sich dahingehend, dass es immer mehr alte Menschen geben wird und diese auch immer älter werden. Daraus folgt ein steigender Anteil an altersbedingten Krankheiten und Risiken wie Demenz und Sturz. Um sicherheitsgefährdeten Situationen wie zum Beispiel Weglauftendenzen oder einem Sturz entgegenzuwirken, werden freiheitsbeschränkende Maßnahmen wie Bettgitter und Fixierungen angewendet. Um die persönliche Freiheit eines jeden Menschen zu schützen, ist 2005 erstmals das Heimaufenthaltsgesetzt in Kraft getreten, welches die Zulässigkeit von Freiheitsbeschränkungen regelt und vorsieht, dass zuerst alle möglichen alternativen Maßnahmen angewendet werden müssen. Das Ziel der Arbeit ist die Darstellung möglicher Gelinderer Maßnahmen für Freiheitsbeschränkungen, ihrer Vor- und Nachteile für BewohnerInnen und Pflegepersonal und der jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten. Wissenschaftlich überprüfte als auch praktisch angewendete Maßnahmen werden erfasst und analysiert, um zu einem „Katalog“ zusammengefasst zu werden. Der Katalog soll Empfehlungen zu den Gelinderen Maßnahmen geben, den täglichen Umgang mit der Suche nach alternativen Maßnahmen erleichtern und Angehörigen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege Sicherheit im Umgang mit Gelinderen Maßnahmen geben. Um die Forschungsfragen hinreichend beantworten zu können, werden eine Literaturanalyse und Interviews mit ExpertInnen aus der Praxis durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen eine Vielzahl alternativer Maßnahmen zu Freiheitsbeschränkungen auf. Die Evidenzlage ist allerdings ungenügend und für die Praxis mäßig aufschlussreich. Aus den Interviews geht hervor, dass die Anwendung Gelinderer Maßnahmen sehr individuell von den jeweiligen BewohnerInnen abhängig ist.
Keywords (deu)
Gelindere Mittelalternative MaßnahmenFreiheitsbeschränkungHeimaufenthaltsgesetz
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1297587
rdau:P60550 (deu)
91 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
91
Members (1)
Title (deu)
Alternative Maßnahmen zu Freiheitsbeschränkungen
Author
Theodora Rohrbacher
Abstract (deu)
Etwa 7% der über 75 jährigen Menschen in Österreich leben in Pflege- bzw. Altersheimen, Tendenz steigend. Die Altersstruktur ändert sich dahingehend, dass es immer mehr alte Menschen geben wird und diese auch immer älter werden. Daraus folgt ein steigender Anteil an altersbedingten Krankheiten und Risiken wie Demenz und Sturz. Um sicherheitsgefährdeten Situationen wie zum Beispiel Weglauftendenzen oder einem Sturz entgegenzuwirken, werden freiheitsbeschränkende Maßnahmen wie Bettgitter und Fixierungen angewendet. Um die persönliche Freiheit eines jeden Menschen zu schützen, ist 2005 erstmals das Heimaufenthaltsgesetzt in Kraft getreten, welches die Zulässigkeit von Freiheitsbeschränkungen regelt und vorsieht, dass zuerst alle möglichen alternativen Maßnahmen angewendet werden müssen. Das Ziel der Arbeit ist die Darstellung möglicher Gelinderer Maßnahmen für Freiheitsbeschränkungen, ihrer Vor- und Nachteile für BewohnerInnen und Pflegepersonal und der jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten. Wissenschaftlich überprüfte als auch praktisch angewendete Maßnahmen werden erfasst und analysiert, um zu einem „Katalog“ zusammengefasst zu werden. Der Katalog soll Empfehlungen zu den Gelinderen Maßnahmen geben, den täglichen Umgang mit der Suche nach alternativen Maßnahmen erleichtern und Angehörigen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege Sicherheit im Umgang mit Gelinderen Maßnahmen geben. Um die Forschungsfragen hinreichend beantworten zu können, werden eine Literaturanalyse und Interviews mit ExpertInnen aus der Praxis durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen eine Vielzahl alternativer Maßnahmen zu Freiheitsbeschränkungen auf. Die Evidenzlage ist allerdings ungenügend und für die Praxis mäßig aufschlussreich. Aus den Interviews geht hervor, dass die Anwendung Gelinderer Maßnahmen sehr individuell von den jeweiligen BewohnerInnen abhängig ist.
Keywords (deu)
Gelindere Mittelalternative MaßnahmenFreiheitsbeschränkungHeimaufenthaltsgesetz
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1297588
Number of pages
91