Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit wird das Genre des Modefilms (fashion film) untersucht, welches sich gerade im 21. Jahrhundert immer schneller entwickelt und immer mehr Anerkennung im Bereich der Mode erlangt. Die Grundlagen dieser Analyse basieren in den Kulturwissenschaften, mit speziellem Fokus auf Repräsentation (representation), Filmwissenschaft und Modetheorie. Im ersten Teil der Arbeit wird argumentiert, dass es sich bei dem Phänomen des Modefilm um ein Hybridgenre handelt, welches Repräsentations- und Ausdrucksformen aus anderen Bereichen vereint. Diese Hypothese wird mit Vergleichen des Modefilms und verwandten Feldern wie der Modeschau, Modefotografie, Kunst, Werbung und Film belegt. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Struktur des Modefilms untersucht und es wird argumentiert, dass Kleidung und Accessoires eingesetzt werden um Geschichten zu erzählen. Die detaillierte Analyse von aktuellen Filmbeispielen belegt diese Annahme und unterstreicht, dass der Modefilm oft Modeobjekte enthält, die als primäre Antriebskraft und Hauptstrukturmerkmal charakterisiert werden können.
(Druckversion der Arbeit enthält Multimediabeilagen (Bilder))