Nach dem Tod von Tristan und Isolde, den die beiden am Ende ihrer Geschichte elend hinnehmen müssen, winden sich in verschiedenen Gestaltungen des Stoffes aus den Gräbern der Liebenden zwei Pflanzen, meist handelt es sich um die Kombination Rose und Rebe, und umschlingen einander. Das Finale illustriert das Wesen dieser besonderen Liebe in einem apotheotisch anmutendem Bild. Unter dem Titel „Schlussbilder. Studien zur Ausgestaltung und interpretatorischen Relevanz des Romanschlusses in mittelalterlichen Tristan-Versionen“ sollen in dieser Diplomarbeit ausgewählte Beispiele untersucht werden.
Die Arbeit besteht im Kern aus drei Teilen. Vorderhand sind theoretische Grundlagen gefragt, Erkenntnisinteressen liegen im stofflichen, motivischen und begrifflichen Bereich. Mit der Stelle einsetzend, an der Tristan die Tod bringende Wunde empfängt, werden im zweiten Teil die Schlüsse bei Eilhart und Gottfrieds Fortsetzern Ulrich von Türheim und Heinrich von Freiberg vorgestellt und analysiert; evidente Übereinstimmungen bezüglich Pflanzenmotiv rechtfertigen die Erweiterung des Textfeldes um Albrechts Jüngeren Titurel. Drittens erfolgt die Auswertung im Hinblick auf eine mögliche Apotheose und es bietet sich an, die Arbeit mit einem kurzen Ausflug ins Musiktheater ausklingen zu lassen.
Nach dem Tod von Tristan und Isolde, den die beiden am Ende ihrer Geschichte elend hinnehmen müssen, winden sich in verschiedenen Gestaltungen des Stoffes aus den Gräbern der Liebenden zwei Pflanzen, meist handelt es sich um die Kombination Rose und Rebe, und umschlingen einander. Das Finale illustriert das Wesen dieser besonderen Liebe in einem apotheotisch anmutendem Bild. Unter dem Titel „Schlussbilder. Studien zur Ausgestaltung und interpretatorischen Relevanz des Romanschlusses in mittelalterlichen Tristan-Versionen“ sollen in dieser Diplomarbeit ausgewählte Beispiele untersucht werden.
Die Arbeit besteht im Kern aus drei Teilen. Vorderhand sind theoretische Grundlagen gefragt, Erkenntnisinteressen liegen im stofflichen, motivischen und begrifflichen Bereich. Mit der Stelle einsetzend, an der Tristan die Tod bringende Wunde empfängt, werden im zweiten Teil die Schlüsse bei Eilhart und Gottfrieds Fortsetzern Ulrich von Türheim und Heinrich von Freiberg vorgestellt und analysiert; evidente Übereinstimmungen bezüglich Pflanzenmotiv rechtfertigen die Erweiterung des Textfeldes um Albrechts Jüngeren Titurel. Drittens erfolgt die Auswertung im Hinblick auf eine mögliche Apotheose und es bietet sich an, die Arbeit mit einem kurzen Ausflug ins Musiktheater ausklingen zu lassen.