Die Arbeit behandelt das in der österreichischen Zeitgeschichtsforschung weitgehend unbehandelte Projekt einer Brücke über den Neusiedler See. Zunächst werden im Text die geographischen, klimatischen und wirtschaftlichen Hintergründe der Idee einer Seebrücke eingehend betrachtet. Danach soll ein historischer Überblick der in den letzten 300 Jahren vorhandenen Planungen am Neusiedler See die Wichtigkeit einer besseren Anbindung des Seewinkels an das übrige Österreich zeigen. Die Gründe für eine Verbindung über den See werden aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und analysiert. Exemplarisch werden einzelne Ideen und Projekte am See genauer beschrieben. Anschließend folgt die genaue Aufarbeitung der Projektierung der Überquerung des Neusiedlersees, welche von der Burgenländischen Landesregierung im Jahr 1968 begonnen wurde. Das Projekt war auch in Fachkreisen sehr umstritten und dadurch entstand ab 1971 eine in der Öffentlichkeit sehr intensiv geführte Diskussion über dieses Bauvorhaben. Diese Proteste werden objektiv analysiert und die verschiedenen Standpunkte zum Projekt werden dargestellt. Die Rolle von Wissenschaft und Politik in dieser Diskussion wird detailliert untersucht. Durch Archivmaterial und Zeitungsberichte wird eine innere Sicht auf Geschehnisse des „Brückenkampfes“ gegeben. Die Arbeit zeigt, wie die Gegner dieses Projekts die Landespolitik letztendlich zum Einlenken brachten und der Brückenbau verhindert wurde. Abschließend werden sowohl die Folgen untersucht als auch die Rolle der wichtigsten Protagonisten des Widerstandes gegen die Seebrücke am Neusiedler See dargestellt.
Die Arbeit behandelt das in der österreichischen Zeitgeschichtsforschung weitgehend unbehandelte Projekt einer Brücke über den Neusiedler See. Zunächst werden im Text die geographischen, klimatischen und wirtschaftlichen Hintergründe der Idee einer Seebrücke eingehend betrachtet. Danach soll ein historischer Überblick der in den letzten 300 Jahren vorhandenen Planungen am Neusiedler See die Wichtigkeit einer besseren Anbindung des Seewinkels an das übrige Österreich zeigen. Die Gründe für eine Verbindung über den See werden aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und analysiert. Exemplarisch werden einzelne Ideen und Projekte am See genauer beschrieben. Anschließend folgt die genaue Aufarbeitung der Projektierung der Überquerung des Neusiedlersees, welche von der Burgenländischen Landesregierung im Jahr 1968 begonnen wurde. Das Projekt war auch in Fachkreisen sehr umstritten und dadurch entstand ab 1971 eine in der Öffentlichkeit sehr intensiv geführte Diskussion über dieses Bauvorhaben. Diese Proteste werden objektiv analysiert und die verschiedenen Standpunkte zum Projekt werden dargestellt. Die Rolle von Wissenschaft und Politik in dieser Diskussion wird detailliert untersucht. Durch Archivmaterial und Zeitungsberichte wird eine innere Sicht auf Geschehnisse des „Brückenkampfes“ gegeben. Die Arbeit zeigt, wie die Gegner dieses Projekts die Landespolitik letztendlich zum Einlenken brachten und der Brückenbau verhindert wurde. Abschließend werden sowohl die Folgen untersucht als auch die Rolle der wichtigsten Protagonisten des Widerstandes gegen die Seebrücke am Neusiedler See dargestellt.