Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit politischer Protestkommunikation und den neuen Protestmöglichkeiten im Netz. Anhand eines aktuellen Beispiels - der Ägyptischen Revolution - sollen diese Online-Protestmöglichkeiten praktisch aufgezeigt werden. Denn wahrscheinlich wird und wurde Netzprotest in der jüngsten Vergangenheit im Zusammenhang mit der Ägyptischen Revolution am meisten thematisiert und medial aufgegriffen. Diese Revolution wird zudem als die erste Internetrevolution betitelt.
Ziel dieser Arbeit war herauszufinden, wie sich die Protestbewegung öffentliche Aufmerksamkeit verschafft hat. Wie hat sie es geschafft, Gegenöffentlichkeit herzustellen, wurde das Internet in diesem Zusammenhang vielleicht auch überbewertet? Diesbezüglich herrschen viele konträre Meinungen vor, gerade auch deswegen soll diese Arbeit nochmals einen Überblick bzw. auch Hintergrundwissen über den einzigartigen Umsturz in der Arabischen Welt vermitteln. Welches Potential wird den Protestoptionen im Netz zukünftig eingeräumt? Auch auf diese Frage sollen letzten Endes Antworten gefunden werden.
Dafür wurden einerseits Blogger bzw. Onlinemedien-Experten interviewt und andererseits persönliche Schilderungen, Studien und Statistiken über die Ägyptische Revolution zur Untermauerung herangezogen.
Die Ägyptische Revolution war eine Revolution in der Hoffnung auf eine bessere Lebensperspektive. Staatliche Repressionen, immer wiederkehrende politische Enttäuschungen und Vorfälle, die zunehmend schlechter werdende soziale Situation brachte die aufgestaute Wut vieler zum Überlaufen. Protest wurde anfangs virtuell, später auf Ägyptens Straßen ausgetragen. In Bezug auf Onlineprotest spielte im Wesentlichen die junge, gebildete Schicht eine bedeutende Rolle, sie tauschten sich über das Netz aus, bildeten Gruppen, begannen Dinge online zu hinterfragen. Vor allem zu Beginn der Revolution waren Soziale Netzwerke, Blogs und Co wichtige Instrumente, jedoch waren dies nur einige Werkzeuge in einem großen Werkzeugkasten.
Letzend Endes bestätigte sich die Vermutung, dass der Ausdruck einer Facebook- bzw. Internetrevolution – wie dies gerne medial tituliert wurde – viel zu hochgegriffen war. Dennoch wird das Internet für zukünftige politische Proteste eine bedeutende Rolle spielen, das Potential diesbezüglich wird - in Anbetracht der steigenden Onlinezugänge - als sehr groß eingeschätzt.
Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit politischer Protestkommunikation und den neuen Protestmöglichkeiten im Netz. Anhand eines aktuellen Beispiels - der Ägyptischen Revolution - sollen diese Online-Protestmöglichkeiten praktisch aufgezeigt werden. Denn wahrscheinlich wird und wurde Netzprotest in der jüngsten Vergangenheit im Zusammenhang mit der Ägyptischen Revolution am meisten thematisiert und medial aufgegriffen. Diese Revolution wird zudem als die erste Internetrevolution betitelt.
Ziel dieser Arbeit war herauszufinden, wie sich die Protestbewegung öffentliche Aufmerksamkeit verschafft hat. Wie hat sie es geschafft, Gegenöffentlichkeit herzustellen, wurde das Internet in diesem Zusammenhang vielleicht auch überbewertet? Diesbezüglich herrschen viele konträre Meinungen vor, gerade auch deswegen soll diese Arbeit nochmals einen Überblick bzw. auch Hintergrundwissen über den einzigartigen Umsturz in der Arabischen Welt vermitteln. Welches Potential wird den Protestoptionen im Netz zukünftig eingeräumt? Auch auf diese Frage sollen letzten Endes Antworten gefunden werden.
Dafür wurden einerseits Blogger bzw. Onlinemedien-Experten interviewt und andererseits persönliche Schilderungen, Studien und Statistiken über die Ägyptische Revolution zur Untermauerung herangezogen.
Die Ägyptische Revolution war eine Revolution in der Hoffnung auf eine bessere Lebensperspektive. Staatliche Repressionen, immer wiederkehrende politische Enttäuschungen und Vorfälle, die zunehmend schlechter werdende soziale Situation brachte die aufgestaute Wut vieler zum Überlaufen. Protest wurde anfangs virtuell, später auf Ägyptens Straßen ausgetragen. In Bezug auf Onlineprotest spielte im Wesentlichen die junge, gebildete Schicht eine bedeutende Rolle, sie tauschten sich über das Netz aus, bildeten Gruppen, begannen Dinge online zu hinterfragen. Vor allem zu Beginn der Revolution waren Soziale Netzwerke, Blogs und Co wichtige Instrumente, jedoch waren dies nur einige Werkzeuge in einem großen Werkzeugkasten.
Letzend Endes bestätigte sich die Vermutung, dass der Ausdruck einer Facebook- bzw. Internetrevolution – wie dies gerne medial tituliert wurde – viel zu hochgegriffen war. Dennoch wird das Internet für zukünftige politische Proteste eine bedeutende Rolle spielen, das Potential diesbezüglich wird - in Anbetracht der steigenden Onlinezugänge - als sehr groß eingeschätzt.