Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem für bergmännische Tätigkeit erforderlichen Werkzeuginventar und dessen Arten und Varianten im zeitlichen Kontext auseinander.
Noch immer sind der Erforschung des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gezähes, von solchem österreichischer Provenienz ganz zu schweigen, sehr enge Grenzen gesetzt, denn es fehlt an wissenschaftlichen Bearbeitungen des Themas insbesondere an Katalogen der Objekte, speziell an Angaben über deren Herstellungs- und Verwendungsort samt Zeitstellung.
An Belegstücken mangelt es nicht. In den öffentlichen und privaten Sammlungen von mehr oder weniger spezialisierten Museen (heimatkundliche, technische, montanhistorische u.a.m.) sowie in privaten Sammlungen mit je nach persönlichem Interesse vorgegebenen Sammlungsschwerpunkten sind aus den unterschiedlichsten Gründen immer wieder Gezähe anzutreffen. In der Mehrzahl der Fälle sind Detailangaben, wie (genauer) Fundort und Herstellungszeitraum, nicht oder nur unvollständig vorhanden und /oder entziehen sich der Verifizierung.
Gezähe als Ergebnis archäologischer Forschungstätigkeit sind innerhalb des Objektsbestands die Ausnahme und nicht die Regel.
Alle Fundobjekte sind von ihrer Funktion her gut ansprechbar. Innerhalb der einzelnen Werkzeuggattungen existieren zahlreiche Formen. Für diese wurden bisher jedoch keine einheitlichen (normative) Benennungen festgelegt. Ebenso fehlt – im Gegensatz zur gut dokumentierten Keramik - eine chronologische Einordnung.
Mit vorliegender Arbeit wird anhand der Aufnahme eines repräsentativen Querschnittes von Gezäheinventaren und durch deren Vergleich anhand der Ergebnissen der bisherigen Forschung mit Hilfe der Auswertung von nichtarchäologischen Quellen, versucht, zu einer Systematik zu gelangen.
This diploma thesis covers the inventory of tools necessary for mining operations, their nature and variety as well as their chronological context. Research regarding medieval and early modern age miner's tools, especially austrian ones, is still strictly limited, most of all because of the practically non-existing scientific discourse of the topic, especially the missing catalogues of the findings, and in particular their origin and date of manufacture.
There is no shortage of pieces of evidence. In public and private collections of more or less specialized museums (local history, technical, montanhistorical, etc.) as well as in private collections with, because of personal preferation, different focus of collecting are for whatever reason miner's tools to find. More often than not it is impossible to discern the details regarding (exact) location of finding or date of manufacture, or it is quite hard to verify them.
Miner's tools in archaeological context are the exception from the rule.
All findings are regarding their functionality addressable; in each class of tools exist a variety of shapes and forms. Unfortunately there are no consistent (normative) designations defined for these. Also-in difference to ceramics- there is no chronological classification.
This diploma thesis is the attempt to come to a systematical classification, using a representative cross-section of real findings of miner's tools and by comparing them with the result of the scientific work so far, as well as the use of non-archaeological sources.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem für bergmännische Tätigkeit erforderlichen Werkzeuginventar und dessen Arten und Varianten im zeitlichen Kontext auseinander.
Noch immer sind der Erforschung des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gezähes, von solchem österreichischer Provenienz ganz zu schweigen, sehr enge Grenzen gesetzt, denn es fehlt an wissenschaftlichen Bearbeitungen des Themas insbesondere an Katalogen der Objekte, speziell an Angaben über deren Herstellungs- und Verwendungsort samt Zeitstellung.
An Belegstücken mangelt es nicht. In den öffentlichen und privaten Sammlungen von mehr oder weniger spezialisierten Museen (heimatkundliche, technische, montanhistorische u.a.m.) sowie in privaten Sammlungen mit je nach persönlichem Interesse vorgegebenen Sammlungsschwerpunkten sind aus den unterschiedlichsten Gründen immer wieder Gezähe anzutreffen. In der Mehrzahl der Fälle sind Detailangaben, wie (genauer) Fundort und Herstellungszeitraum, nicht oder nur unvollständig vorhanden und /oder entziehen sich der Verifizierung.
Gezähe als Ergebnis archäologischer Forschungstätigkeit sind innerhalb des Objektsbestands die Ausnahme und nicht die Regel.
Alle Fundobjekte sind von ihrer Funktion her gut ansprechbar. Innerhalb der einzelnen Werkzeuggattungen existieren zahlreiche Formen. Für diese wurden bisher jedoch keine einheitlichen (normative) Benennungen festgelegt. Ebenso fehlt – im Gegensatz zur gut dokumentierten Keramik - eine chronologische Einordnung.
Mit vorliegender Arbeit wird anhand der Aufnahme eines repräsentativen Querschnittes von Gezäheinventaren und durch deren Vergleich anhand der Ergebnissen der bisherigen Forschung mit Hilfe der Auswertung von nichtarchäologischen Quellen, versucht, zu einer Systematik zu gelangen.
This diploma thesis covers the inventory of tools necessary for mining operations, their nature and variety as well as their chronological context. Research regarding medieval and early modern age miner's tools, especially austrian ones, is still strictly limited, most of all because of the practically non-existing scientific discourse of the topic, especially the missing catalogues of the findings, and in particular their origin and date of manufacture.
There is no shortage of pieces of evidence. In public and private collections of more or less specialized museums (local history, technical, montanhistorical, etc.) as well as in private collections with, because of personal preferation, different focus of collecting are for whatever reason miner's tools to find. More often than not it is impossible to discern the details regarding (exact) location of finding or date of manufacture, or it is quite hard to verify them.
Miner's tools in archaeological context are the exception from the rule.
All findings are regarding their functionality addressable; in each class of tools exist a variety of shapes and forms. Unfortunately there are no consistent (normative) designations defined for these. Also-in difference to ceramics- there is no chronological classification.
This diploma thesis is the attempt to come to a systematical classification, using a representative cross-section of real findings of miner's tools and by comparing them with the result of the scientific work so far, as well as the use of non-archaeological sources.