Title (deu)
Interkulturelles Lernen im Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht
Integration in didaktische Modelle
Author
Marietta Steindl
Advisor
Christian Vielhaber
Assessor
Christian Vielhaber
Abstract (deu)
Diese Arbeit befasst sich mit einer umfassenden Darstellung des für Schule und Unterricht relevanten Aspektes des interkulturellen Lernens, dessen historische Entwicklung sowohl aus erziehungswissenschaftlichen Perspektive, als auch aus der fachspezifischen Perspektive des Unterrichtsfaches Geographie und Wirtschaftskunde rekonstruiert wird. Auf Basis aktueller Ansätze aus der Pädagogik, der Fachwissenschaft und der Fachdidaktik wird eine zeitgemäße Konzeption von interkulturellem Lernen für den Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht erarbeitet. Die Skizzierung der unterrichtspraktischen Umsetzbarkeit sowie die didaktische Legitimierung erfolgt anhand der Verknüpfung des Konzeptes mit für den Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht wesentlichen didaktischen Modellen und Ansätzen. Dabei wird die Bildungstheoretische/ Kritisch-konstruktive Didaktik nach Klafki, die Curriculumtheoretische Didaktik unter besonderer Berücksichtigung der Lernzielorientierung und konstruktivistisch orientierte Didaktik behandelt. Es zeigt sich, dass die Bildungstheoretische/ Kritisch-konstruktive Didaktik vor allem eine Orientierungsfunktion hinsichtlich der Ziel- und Inhaltsentscheidungen im interkulturellen Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht ausüben kann. Diesbezüglich liefert auch die Curriculumtheorie mit der Hervorhebung der Bedeutung von konkreten Lebenssituationen wichtige Anhaltspunkte. Die Formulierung von expliziten Lernzielen ist für interkulturelles Lernen sinnvoll, allerdings hat die Lernzieloperationalisierung als Handlungsanweisung Curricularer Didaktik im Unterrichtsplanungsprozess problematische Aspekte aufgewiesen, wie z. B. die Überbetonung kognitiver Lernziele. Für die methodisch-didaktische Strukturierung von interkulturellem GW-Unterricht haben sich konstruktivistisch orientierte didaktische Ansätze und Konzepte als praktikabel erwiesen. Vor allem die situierte Lernumgebung, sowie die Gliederung des Unterrichtsprozesses in Rekonstruktion, Dekonstruktion und Konstruktion liefern hier bedeutende Anregungen.
Keywords (deu)
interkulturelles LernenGeographie und Wirtschaftskunde, UnterrichtDidaktikdidaktische ModelleInterkulturalitätFachdidaktikinterkulturelle BildungKritisch-konstruktive DidaktikLernzielorientierter AnsatzKonstruktivistische DidaktikMigrationspädagogik
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
134 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
134
Association (deu)
Title (deu)
Interkulturelles Lernen im Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht
Integration in didaktische Modelle
Author
Marietta Steindl
Abstract (deu)
Diese Arbeit befasst sich mit einer umfassenden Darstellung des für Schule und Unterricht relevanten Aspektes des interkulturellen Lernens, dessen historische Entwicklung sowohl aus erziehungswissenschaftlichen Perspektive, als auch aus der fachspezifischen Perspektive des Unterrichtsfaches Geographie und Wirtschaftskunde rekonstruiert wird. Auf Basis aktueller Ansätze aus der Pädagogik, der Fachwissenschaft und der Fachdidaktik wird eine zeitgemäße Konzeption von interkulturellem Lernen für den Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht erarbeitet. Die Skizzierung der unterrichtspraktischen Umsetzbarkeit sowie die didaktische Legitimierung erfolgt anhand der Verknüpfung des Konzeptes mit für den Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht wesentlichen didaktischen Modellen und Ansätzen. Dabei wird die Bildungstheoretische/ Kritisch-konstruktive Didaktik nach Klafki, die Curriculumtheoretische Didaktik unter besonderer Berücksichtigung der Lernzielorientierung und konstruktivistisch orientierte Didaktik behandelt. Es zeigt sich, dass die Bildungstheoretische/ Kritisch-konstruktive Didaktik vor allem eine Orientierungsfunktion hinsichtlich der Ziel- und Inhaltsentscheidungen im interkulturellen Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht ausüben kann. Diesbezüglich liefert auch die Curriculumtheorie mit der Hervorhebung der Bedeutung von konkreten Lebenssituationen wichtige Anhaltspunkte. Die Formulierung von expliziten Lernzielen ist für interkulturelles Lernen sinnvoll, allerdings hat die Lernzieloperationalisierung als Handlungsanweisung Curricularer Didaktik im Unterrichtsplanungsprozess problematische Aspekte aufgewiesen, wie z. B. die Überbetonung kognitiver Lernziele. Für die methodisch-didaktische Strukturierung von interkulturellem GW-Unterricht haben sich konstruktivistisch orientierte didaktische Ansätze und Konzepte als praktikabel erwiesen. Vor allem die situierte Lernumgebung, sowie die Gliederung des Unterrichtsprozesses in Rekonstruktion, Dekonstruktion und Konstruktion liefern hier bedeutende Anregungen.
Keywords (deu)
interkulturelles LernenGeographie und Wirtschaftskunde, UnterrichtDidaktikdidaktische ModelleInterkulturalitätFachdidaktikinterkulturelle BildungKritisch-konstruktive DidaktikLernzielorientierter AnsatzKonstruktivistische DidaktikMigrationspädagogik
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134
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