Abstract (deu)
Vorlesungen über die verschiedensten Methoden der Approximationstheorie beinhalten immer das Thema "Interpolation''. Man hört von den unterschiedlichsten Arten der Interpolation, beginnend von der Lagrange-Interpolation über die Newton-Interpolation bis hin zur Interpolation via Splines. Man erfährt von den Vorteilen und ebenso von den Nachteilen der einzelnen interpolierenden Polynome; jedoch wird eine doch recht nette andere Methode der Interpolation, nämlich die Quasi-Interpolation, kaum behandelt.
Mittel Quasi-Interpolation erzeugt man eine schöne glatte Kurve, welche alle Eigenschaften der Orginalfunktion beinhaltet, aber leider nicht die gegebenen Daten genau interpoliert. Trifft man eine gute Wahl für das "Atom'' $\varphi$, so ist der Approximationsfehler minimalst.
Der Raum, in welchem die Quasi-interpolierenden Funktionen aggieren, ist der Spline-type space, welcher von den Riesz Basen aufgespannt wird. Diese Riesz Basen haben einige besondere Eigenschaften, welche in dieser Diplomarbeit kurz besprochen und behandelt werden.
Die Schwierigkeit der Quasi-Interpolation liegt eher darin, dass es leider keine eindeutige Definition des Quasi-interpolant Operators gibt. Viele Mathematiker verwenden den Begriff "Quasi-Interpolation'' in den unterschiedlichsten Zusammenhängen. Diese Diplomarbeit gibt einen kleinen Einblick in die verschiedenen Definitionen und deren theoretischen Aussagen.
Zu Ende hin sieht man anhand praktischer Beispiele via MATLAB den Zusammenhang zwischen Interpolation und Quasi-Interpolation. Man erkennt, dass Quasi-Interpolation eine gute Alternative zur Interpolation darstellt.