Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem bisher wenig erforschten Deckengemälde "Apotheose der Renaissance" im Wiener Kunsthistorischen Museum von dem ungarischen Künstler,Mihály Munkácsy. Das Plafonbild wurde zwischen 1887-1889 im Auftrag von Kaiser Franz Josep I. ausgeführt und verewigt die Epoche der Renaissance durch die Darstellung der großen Künstler des Zeitraumes wie Leonardo da Vinci, Raffael, Michelangelo, Veronese und Tizian. Das Gemälde bildet einen Teil des Ausstattungsprogram im Treppenhaus des Wiener Kunsthistorischen Museums und verweist auf die Hauptwerke der Wiener Kunsthistorischen Sammlung. Das prunkvolle Stiegenhaus wurde neben Munkácsy durch andere wichtige Künstler wie Hans Makart, die Gebrüder Klimt und Franz Matsch ausgestattet. Makart arbeitete einen aus zwölf Lünetten bestehenden Bild-Zyklus aus, welcher die bedeutendsten Meister Europas des 16. und 17. Jahrhunderts und deren Modelle darstellen. Von den Gebrüder Klimt und Franz Matsch wurden die Zwickel und Interkolumnienbilder ausgeführt, welche mit dem Gesamtprogramm des Stiegenhauses harmonisieren. Diese Program wurde durch Munkácsys Deckengemälde vollendet.