Diese Diplomarbeit behandelt das Thema Asyl und Asylrecht auf Münzen. Dazu wurden die Bände des RPC I und II auf asylietypische Darstellungen untersucht und diese in einen Katalog aufgenommen. Im zweiten Punkt zu Asyl und Asylrecht werden die Begriffe Asylie, Hikesie und Neokorie definiert und auf die historische Entwicklung des Asyls eingegangen. Des Weiteren werden die Asylformen auf Münzen, wie das Kaiserbildnis, der antike „Asylantrag“ und das gelebte Asyl angesprochen. Im dritten Punkt werden die Asylstädte und ihre Prägungen behandelt. Nach Festlegung der Kriterien erfolgt eine katalogische Gliederung der Städte mit Asyltypologie, deren Reihung alphabetisch vorgenommen wird. Dabei wird stets ein historischer Abriss mit den wichtigsten Daten zur Stadtgeschichte im Bezug auf Asyl zu der jeweiligen Stadt geboten und die in Frage kommenden Münzen besprochen. Im vierten Punkt werden die Cistophoren und die Prägungen des Lykischen Bundes und die des Thessalischen Bundes zusammengefasst. Dabei wird wieder ein historischer Abriss zur Geschichte der Cistophoren und der beiden Bünde gegeben und es folgt eine Auflistung ihrer Prägungen. Im fünften Punkt wird ein Vergleich mit Städten ohne Asyl und deren Prägungen geboten. Wieder werden die Kriterien für die Aufnahme dieser Städte in die Diplomarbeit besprochen und es folgt eine alphabetische Auflistung dieser. Wie schon zuvor gibt es einen historischen Abriss und die Besprechung der Prägung unter dem jeweiligen Stadtpunkt. Abschließend wird im Fazit auf das Asyl auf Münzen, bzw. das asylietypische Münzbild eingegangen. Im Anhang finden sich auch Tafeln mit den Abbildungen von exemplarischen Münztypen.