Abstract (deu)
Diese Arbeit setzt sich mit der Fragestellung: „Welche besonderen Möglichkeiten zur Gewaltprävention bietet die Werteerziehung im Religionsunterricht?“ auseinander.
Um Antworten auf diese Fragestellung zu finden werden zunächst die Begriffe Gewalt, Gewaltprävention, Werte und Werteerziehung bestimmt, um infolge von klar definierten Begriffen ausgehen zu können. In diesem Rahmen werden auch ausgewählte Gewaltpräventionsprogramme und die Gewaltprävention an Schulen vorgestellt.
In Folge werden Modelle der Werteerziehung angeführt, um einen Einblick gewinnen zu können, wie die Werteerziehung im Schulunterricht ablaufen kann. Im nächsten Schritt wird die Werteerziehung in der Schule vorgestellt. Dem Religionsunterricht wird hier von verschiedenen Seiten oft eine besondere Stellung eingeräumt. Danach werden die Begriffe Werteerziehung, Gewalt und Religion miteinander in Verbindung gesetzt. So wird gezeigt welchen Beitrag Religion zur Werteerziehung leisten kann und wie sich eine religiöse Werteerziehung auszeichnet. Ebenso wird das ambivalente Verhältnis von Religion und Gewalt verdeutlicht und herausgearbeitet in welchem Verhältnis Werteerziehung und Gewaltprävention stehen. Abschließend werden die besonderen Möglichkeiten, die sich durch die Werteerziehung im Religionsunterricht für die Gewaltprävention eröffnen, aufgezeigt. Hier wird als besondere Möglichkeit unter anderem ein Vorbild-Lernen an Jesus Christus und an der Religionslehrerin und dem Religionslehrer angeführt. Außerdem bietet Gott den Schülerinnen und Schülern eine Dimension der Akzeptanz und der Entlastung. Durch Gott können sich die Schülerinnen und Schüler angenommen und wertgeschätzt fühlen. So kann auch ihr Selbstwertgefühl gestärkt werden. Den Abschluss dieser Arbeit bildet eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.