Title (deu)
Die terminologische Relevanz von Rückfragen seitens ÜbersetzerInnen
eine praktische Studie bei eurocom translation services
Author
Sabrina Seidler
Advisor
Gerhard Budin
Assessor
Gerhard Budin
Abstract (deu)
Das Übersetzen von Fachtexten kann als arbeitsteiliger Prozess bezeichnet werden, der die Zusammenarbeit von mehreren Personen mit unterschiedlichen Wissensschwerpunkten erfordert. In diese Zusammenarbeit sind ÜbersetzerInnen, ProjektmanagerInnen sowie AuftraggeberInnen involviert und aus ihren unterschiedlichen Wissensschwerpunkten ergibt sich eine Diskrepanz in Bezug auf die Sichtweise des Übersetzungsprojektes, wodurch ein erhöhter Kommunikationsbedarf entsteht. Die Deckung dieses Bedarfs kann durch Rückfragen seitens ÜbersetzerInnen erfolgen, welche sich nicht nur auf die wesentlichen Rahmenbedingungen eines Projektes beziehen, sondern ebenso textbezogene Fragen inhaltlicher oder sprachlicher Natur sein können. Durch die Bearbeitung Rückfragen dieser Art wird das in dem Handlungsgefüge bereits vorhandene Fachwissen aktiviert, doch in vielen Fällen sind Prozesse nicht darauf ausgelegt dieses Wissen auch nachhaltig nutzbar zu machen. Im Rahmen der vorliegenden Masterthese wurde eine Vielzahl von Rückfragen seitens ÜbersetzerInnen untersucht, welche im Zuge von Übersetzungsaufträgen an den Sprachdienstleister eurocom translation services durch zwei Großunternehmen entstanden sind. Die Untersuchungen beschäftigten sich erst mit den Bearbeitungsmethoden sowie mit den einzelnen Arbeitsschritten, die bei Rückfragen seitens ÜbersetzerInnen von Bedeutung sind. Hierbei wird ebenso auf die Rolle von ÜbersetzerInnen, ProjektmanagerInnen und AuftraggeberInnen näher eingegangen, wobei sich die Analysen auf Prozesse bei eurocom translation services beziehen. In weiterer Folge wird auf die zentrale Frage der Arbeit eingegangen: Wie hoch ist der Anteil an Rückfragen mit terminologischer Relevanz? Welche Bedeutung kann das Ergebnis sowohl für die Theorie als auch für die Praxis der Translation haben? Besteht hier ein Potenzial für Wissensmanagement? Die quantitativen Analysen erfolgen nach Kategorisierung der Rückfragen auf Basis qualitativer Elemente, wobei über bestehende Kategorien von Übersetzungsproblemen eine Verknüpfung zur Translationswissenschaft hergestellt wird. Das Ergebnis der Untersuchungen zeigt eindeutig, dass Rückfragen mit terminologischer Relevanz überwiegen. Ebenso wird durch die Untersuchung aufgezeigt, in welchen Bereichen der Prozess des Fachübersetzens optimiert werden kann. Auch hierbei gilt es das Potenzial des Handlungsgefüges nutzbar zu machen.
Keywords (deu)
TranslationswissenschaftFachübersetzenRückfrageQueryÜbersetzungsschwierigkeitenÜbersetzungsprobleme
Type (deu)
Extent (deu)
86 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
86
Members (1)
Title (deu)
Die terminologische Relevanz von Rückfragen seitens ÜbersetzerInnen
eine praktische Studie bei eurocom translation services
Author
Sabrina Seidler
Abstract (deu)
Das Übersetzen von Fachtexten kann als arbeitsteiliger Prozess bezeichnet werden, der die Zusammenarbeit von mehreren Personen mit unterschiedlichen Wissensschwerpunkten erfordert. In diese Zusammenarbeit sind ÜbersetzerInnen, ProjektmanagerInnen sowie AuftraggeberInnen involviert und aus ihren unterschiedlichen Wissensschwerpunkten ergibt sich eine Diskrepanz in Bezug auf die Sichtweise des Übersetzungsprojektes, wodurch ein erhöhter Kommunikationsbedarf entsteht. Die Deckung dieses Bedarfs kann durch Rückfragen seitens ÜbersetzerInnen erfolgen, welche sich nicht nur auf die wesentlichen Rahmenbedingungen eines Projektes beziehen, sondern ebenso textbezogene Fragen inhaltlicher oder sprachlicher Natur sein können. Durch die Bearbeitung Rückfragen dieser Art wird das in dem Handlungsgefüge bereits vorhandene Fachwissen aktiviert, doch in vielen Fällen sind Prozesse nicht darauf ausgelegt dieses Wissen auch nachhaltig nutzbar zu machen. Im Rahmen der vorliegenden Masterthese wurde eine Vielzahl von Rückfragen seitens ÜbersetzerInnen untersucht, welche im Zuge von Übersetzungsaufträgen an den Sprachdienstleister eurocom translation services durch zwei Großunternehmen entstanden sind. Die Untersuchungen beschäftigten sich erst mit den Bearbeitungsmethoden sowie mit den einzelnen Arbeitsschritten, die bei Rückfragen seitens ÜbersetzerInnen von Bedeutung sind. Hierbei wird ebenso auf die Rolle von ÜbersetzerInnen, ProjektmanagerInnen und AuftraggeberInnen näher eingegangen, wobei sich die Analysen auf Prozesse bei eurocom translation services beziehen. In weiterer Folge wird auf die zentrale Frage der Arbeit eingegangen: Wie hoch ist der Anteil an Rückfragen mit terminologischer Relevanz? Welche Bedeutung kann das Ergebnis sowohl für die Theorie als auch für die Praxis der Translation haben? Besteht hier ein Potenzial für Wissensmanagement? Die quantitativen Analysen erfolgen nach Kategorisierung der Rückfragen auf Basis qualitativer Elemente, wobei über bestehende Kategorien von Übersetzungsproblemen eine Verknüpfung zur Translationswissenschaft hergestellt wird. Das Ergebnis der Untersuchungen zeigt eindeutig, dass Rückfragen mit terminologischer Relevanz überwiegen. Ebenso wird durch die Untersuchung aufgezeigt, in welchen Bereichen der Prozess des Fachübersetzens optimiert werden kann. Auch hierbei gilt es das Potenzial des Handlungsgefüges nutzbar zu machen.
Keywords (deu)
TranslationswissenschaftFachübersetzenRückfrageQueryÜbersetzungsschwierigkeitenÜbersetzungsprobleme
Type (deu)
Number of pages
86