Title (deu)
Emerging Adulthood und die Eltern-Kind Beziehung
Author
Anja Haas
Advisor
Ulrike Sirsch
Assessor
Ulrike Sirsch
Abstract (deu)
Die vorliegende Untersuchung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Entwicklungsperiode Emerging Adulthood, die im Altersbereich von 18 bis 29 Jahren durchlebt wird, vorzustellen und zu beschreiben. Im Zuge dessen wird sie von den angrenzenden Entwicklungsperioden Jugendalter und Erwachsenenalter in Anlehnung an Arnett (2007) abgegrenzt. Die für die Untersuchung relevanten Bereiche sind einerseits die objektiven Kriterien Wohnsituation, finanzielle Situation und Kontakthäufigkeit, sowie die unterschiedliche Einschätzung im subjektiven Gefühl des Erwachsenseins, die Eltern-Kind Beziehung in Form der Autonomieunterstützung, Involviertheit und Wärme von den Eltern und das Wissen der Eltern über ihr fast erwachsenes Kind in den einzelnen Lebensbereichen Freizeit, Ausbildung, Privatleben, finanzielle Situation und Gesundheit. Dabei stellt sich die Frage ob Emerging Adults mit unterschiedlicher Wohnsituation, finanziellen Situation und Kontakthäufigkeit Unterschiede in der mütterlichen oder väterlichen Autonomieunterstützung, Involviertheit und Wärme wahrnehmen. Allein die Kontakthäufigkeit zeigt die unterschiedliche Wahrnehmung der Eltern-Kind Beziehung auf. Das Gefühl erwachsen, nicht erwachsen oder teilweise erwachsen zu sein zeigt keinen Unterschied in der Wahrnehmung der Eltern-Kind Beziehung. Während das Gefühl der Kontrolle in den Bereichen Freizeit, finanzielle Situation und Gesundheit für jeweils die Mutter und den Vater Einflüsse zeigen, konnte im Bereich Ausbildung für den Vater eine Tendenz des Gefühls kontrolliert zu werden festgestellt werden. Unterschiede im Wissen lassen sich bei der Mutter durch die unterschiedliche Einschätzung des subjektiven Gefühls erwachsen zu sein aufzeigen. Weibliche Emerging Adults, die sich teilweise erwachsen fühlen, schreiben ihrer Mutter mehr Wissen zu. Beim Vater konnte nachgewiesen werden, dass Söhne mehr Wissen angeben als Töchter.
Abstract (eng)
The task of the present study is to introduce and describe the period of development called emerging adulthood, which reaches from age 18 to 29. According to Arnett (2007) the study tries to separate the development adolescence and adulthood from the developmental period emerging adulthood. Relevant for the present study are on the one hand the objective criteria in terms of living conditions, economic situation and the frequency of contact, as well as the different feelings about the perceived adult status, the relationship between parents and emerging adult in terms of autonomy support, involvement and warmth, and at last the parents’ knowledge in free time, education, privacy, financial situation and health. One question concerns if the different expressions of the living conditions, economic status and frequency of contact will show differences in the perception of the maternal or paternal autonomy support, involvement and warmth. Only the frequency of contact indicates differences in the perception of the relationship between parents and emerging adult. The different feelings about the perceived adult status show no differences in the perceptions of the relationship between parents and emerging adult. The feeling of being controlled shows influences in the areas free time, economic situation and health for mother and father. Female emerging adults that are feeling in between give more information to their mother than male emerging adults do. Results show that male emerging adults give more information to their father than female emerging adults do.
Keywords (eng)
Emerging Adulthoodparent-child relationship
Keywords (deu)
Emerging AdulthoodEltern-Kind Beziehung
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
157 S. : graph. Darst.
Number of pages
157
Association (deu)
Title (deu)
Emerging Adulthood und die Eltern-Kind Beziehung
Author
Anja Haas
Abstract (deu)
Die vorliegende Untersuchung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Entwicklungsperiode Emerging Adulthood, die im Altersbereich von 18 bis 29 Jahren durchlebt wird, vorzustellen und zu beschreiben. Im Zuge dessen wird sie von den angrenzenden Entwicklungsperioden Jugendalter und Erwachsenenalter in Anlehnung an Arnett (2007) abgegrenzt. Die für die Untersuchung relevanten Bereiche sind einerseits die objektiven Kriterien Wohnsituation, finanzielle Situation und Kontakthäufigkeit, sowie die unterschiedliche Einschätzung im subjektiven Gefühl des Erwachsenseins, die Eltern-Kind Beziehung in Form der Autonomieunterstützung, Involviertheit und Wärme von den Eltern und das Wissen der Eltern über ihr fast erwachsenes Kind in den einzelnen Lebensbereichen Freizeit, Ausbildung, Privatleben, finanzielle Situation und Gesundheit. Dabei stellt sich die Frage ob Emerging Adults mit unterschiedlicher Wohnsituation, finanziellen Situation und Kontakthäufigkeit Unterschiede in der mütterlichen oder väterlichen Autonomieunterstützung, Involviertheit und Wärme wahrnehmen. Allein die Kontakthäufigkeit zeigt die unterschiedliche Wahrnehmung der Eltern-Kind Beziehung auf. Das Gefühl erwachsen, nicht erwachsen oder teilweise erwachsen zu sein zeigt keinen Unterschied in der Wahrnehmung der Eltern-Kind Beziehung. Während das Gefühl der Kontrolle in den Bereichen Freizeit, finanzielle Situation und Gesundheit für jeweils die Mutter und den Vater Einflüsse zeigen, konnte im Bereich Ausbildung für den Vater eine Tendenz des Gefühls kontrolliert zu werden festgestellt werden. Unterschiede im Wissen lassen sich bei der Mutter durch die unterschiedliche Einschätzung des subjektiven Gefühls erwachsen zu sein aufzeigen. Weibliche Emerging Adults, die sich teilweise erwachsen fühlen, schreiben ihrer Mutter mehr Wissen zu. Beim Vater konnte nachgewiesen werden, dass Söhne mehr Wissen angeben als Töchter.
Abstract (eng)
The task of the present study is to introduce and describe the period of development called emerging adulthood, which reaches from age 18 to 29. According to Arnett (2007) the study tries to separate the development adolescence and adulthood from the developmental period emerging adulthood. Relevant for the present study are on the one hand the objective criteria in terms of living conditions, economic situation and the frequency of contact, as well as the different feelings about the perceived adult status, the relationship between parents and emerging adult in terms of autonomy support, involvement and warmth, and at last the parents’ knowledge in free time, education, privacy, financial situation and health. One question concerns if the different expressions of the living conditions, economic status and frequency of contact will show differences in the perception of the maternal or paternal autonomy support, involvement and warmth. Only the frequency of contact indicates differences in the perception of the relationship between parents and emerging adult. The different feelings about the perceived adult status show no differences in the perceptions of the relationship between parents and emerging adult. The feeling of being controlled shows influences in the areas free time, economic situation and health for mother and father. Female emerging adults that are feeling in between give more information to their mother than male emerging adults do. Results show that male emerging adults give more information to their father than female emerging adults do.
Keywords (eng)
Emerging Adulthoodparent-child relationship
Keywords (deu)
Emerging AdulthoodEltern-Kind Beziehung
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
157
Association (deu)
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