Title (deu)
Zur Simulation gesprochener Sprache im Roman "Scusa ma ti voglio sposare" von Federico Moccia
Parallel title (eng)
Simulation of the spoken language in Federico Moccia's novel "Scusa ma ti voglio sposare"
Author
Dagmar Maria Puff
Advisor
Robert Tanzmeister
Assessor
Robert Tanzmeister
Abstract (deu)
Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, zu zeigen, inwiefern der Jugendbuchautor Federico Moccia das italiano parlato in seinem Roman „Scusa ma ti voglio sposare“ simuliert. Dabei soll herausgearbeitet werden, welche Merkmale der gesprochenen Sprache, insbesondere der Varietäten italiano regionale und italiano giovanile, der Jugendroman aufweist und ob der Autor die Wahl der sprachlichen Mittel an die Textsorte (racconto oder dialogo), an Situation, Zweck und Thema des Gesprächs, an Alter und Geschlecht der/s SprecherIn bzw. des/r GesprächspartnerIn anpasst. Die Arbeit gliedert sich in zwei große Teilbereiche, in einen theoretischen und sprachanalytischen Teil. Während Kapitel 2 einen Überblick über die einzelnen Dimensionen bzw. Varietäten des italiano contemporaneo gibt, beschäftigt sich Kapitel 3 genauer mit den für die in der Sprachanalyse relevanten Merkmalen der gesprochenen Varietäten wie italiano parlato, italiano regionale und italiano giovanile. Kapitel 4 beschäftigt sich ausschließlich mit der Textanalyse, wobei wichtige Phänomene der gesprochenen Sprache, die Moccia in seinem Roman angewendet hat, sowie deren Relevanz im aktuellen Sprachgebrauch der ItalienerInnen beleuchtet werden. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass der Autor sprachlich zwischen racconto und dialogo unterscheidet, indem er in der Erzählung jene Phänomene ausspart, die für die Dialogizität kennzeichnend sind. In den Dialogen unterscheidet sich die Sprache der Romanfiguren hauptsächlich auf Ebene der Lexik, wobei diese in Abhängigkeit des Alters, des Geschlechts der/s SprecherIn sowie des/r GesprächspartnerIn verändert werden. Obwohl sich der Handlungsort des Romans in Rom befindet, greift der Autor auf keine Dialektismen und Regionalismen zurück, sondern lediglich auf jene Begriffe, die bereits panitalienisch gebraucht werden. Weiters lassen sich keine Ausdrücke ausmachen, die explizit nur dem italiano giovanile zugeordnet werden können. Federico Moccia ist ein sprachlich interessantes Werk geglückt, in welchem er immer wieder Phänomene der gegenwärtigen Sprachentwicklung eingearbeitet hat. Es handelt sich jedoch keineswegs um die Transkription wirklich stattgefundener Dialoge, sondern lediglich um Repräsentationen der Vorstellungen des Autors wie Sprache zwischen Jugendlichen bzw. Mädchen und Frauen funktionieren kann. Durch eine gute Beobachtungsgabe des Autors ist es ihm gelungen Dialoge zu konstruieren, in denen er Phänomene und Strukturen verwendet, welche durchaus die Realität des Sprachgebrauchs der ItalienerInnen sehr gut widerspiegeln.
Keywords (deu)
SimulationGesprochene SpracheFederico MocciaVarietäten der italienischen Spracheitalienische Regionalsprachenitalienische JugendspracheVarietätenlinguistikSoziolinguistik
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
144 S. : graph. Darst., Kt.
Number of pages
148
Members (1)
Title (deu)
Zur Simulation gesprochener Sprache im Roman "Scusa ma ti voglio sposare" von Federico Moccia
Parallel title (eng)
Simulation of the spoken language in Federico Moccia's novel "Scusa ma ti voglio sposare"
Author
Dagmar Maria Puff
Abstract (deu)
Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, zu zeigen, inwiefern der Jugendbuchautor Federico Moccia das italiano parlato in seinem Roman „Scusa ma ti voglio sposare“ simuliert. Dabei soll herausgearbeitet werden, welche Merkmale der gesprochenen Sprache, insbesondere der Varietäten italiano regionale und italiano giovanile, der Jugendroman aufweist und ob der Autor die Wahl der sprachlichen Mittel an die Textsorte (racconto oder dialogo), an Situation, Zweck und Thema des Gesprächs, an Alter und Geschlecht der/s SprecherIn bzw. des/r GesprächspartnerIn anpasst. Die Arbeit gliedert sich in zwei große Teilbereiche, in einen theoretischen und sprachanalytischen Teil. Während Kapitel 2 einen Überblick über die einzelnen Dimensionen bzw. Varietäten des italiano contemporaneo gibt, beschäftigt sich Kapitel 3 genauer mit den für die in der Sprachanalyse relevanten Merkmalen der gesprochenen Varietäten wie italiano parlato, italiano regionale und italiano giovanile. Kapitel 4 beschäftigt sich ausschließlich mit der Textanalyse, wobei wichtige Phänomene der gesprochenen Sprache, die Moccia in seinem Roman angewendet hat, sowie deren Relevanz im aktuellen Sprachgebrauch der ItalienerInnen beleuchtet werden. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass der Autor sprachlich zwischen racconto und dialogo unterscheidet, indem er in der Erzählung jene Phänomene ausspart, die für die Dialogizität kennzeichnend sind. In den Dialogen unterscheidet sich die Sprache der Romanfiguren hauptsächlich auf Ebene der Lexik, wobei diese in Abhängigkeit des Alters, des Geschlechts der/s SprecherIn sowie des/r GesprächspartnerIn verändert werden. Obwohl sich der Handlungsort des Romans in Rom befindet, greift der Autor auf keine Dialektismen und Regionalismen zurück, sondern lediglich auf jene Begriffe, die bereits panitalienisch gebraucht werden. Weiters lassen sich keine Ausdrücke ausmachen, die explizit nur dem italiano giovanile zugeordnet werden können. Federico Moccia ist ein sprachlich interessantes Werk geglückt, in welchem er immer wieder Phänomene der gegenwärtigen Sprachentwicklung eingearbeitet hat. Es handelt sich jedoch keineswegs um die Transkription wirklich stattgefundener Dialoge, sondern lediglich um Repräsentationen der Vorstellungen des Autors wie Sprache zwischen Jugendlichen bzw. Mädchen und Frauen funktionieren kann. Durch eine gute Beobachtungsgabe des Autors ist es ihm gelungen Dialoge zu konstruieren, in denen er Phänomene und Strukturen verwendet, welche durchaus die Realität des Sprachgebrauchs der ItalienerInnen sehr gut widerspiegeln.
Keywords (deu)
SimulationGesprochene SpracheFederico MocciaVarietäten der italienischen Spracheitalienische Regionalsprachenitalienische JugendspracheVarietätenlinguistikSoziolinguistik
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
148