Title (deu)
Heilpädagogisches Reiten und Voltigieren mit Kindern mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten
Author
Theresa Hunstorfer
Advisor
Sylvia Kirchengast
Assessor
Sylvia Kirchengast
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit behandelt die Möglichkeit der tiergestützten Therapie mit dem Medium Pferd bei Kindern mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten. AD(H)S-Diagnosen scheinen in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu steigen und die Anzahl an betroffenen Kindern erweckt den Eindruck, explodiert zu sein. Der steigende Verbrauch von Methylphenidaten zur medikamentösen Therapie ist besorgniserregend. Im Untersuchungsteil der Diplomarbeit wird mittels standardisierten Fragebögen für Eltern bzw. Angehörige und TherapeutInnen eine Befragung zum Thema HPV/R durchgeführt wurde. Folgende Ergebnisse der empirischen Studie seien trotz nicht signifikanter Bedeutung hervorzuheben: 83,3% der Eltern/Angehörigen der von AD(H)S betroffenen Kinder stehen im Berufsleben. Es lässt sich also ein relativ hoher Wert an Kindern ermitteln, die oftmals auf sich alleine gestellt sind. 66,7% der betroffenen Kinder gehören dem männlichen Geschlecht an, was auch im ersten Teil der Diplomarbeit durch die Literaturrecherche untermauert wird. Die Frage nach der genetischen Disposition konnte durch die Befragung der Angehörigen nicht bestätigt werden, da nur 50% Vorfahren mit AD(H)S vermuten. Der Prozentsatz zu den Antworten zum Thema „frühere Therapien“, die durch das HPV/R überflüssig geworden sind, liegt bei 66,7% und ist somit erheblich höher als die Verneinung dieser Frage. Mit 81,8% der betroffenen Kinder hat der Großteil schon mindestens einmal Probleme im schulischen Kontext gehabt, was die dazu aufgestellte Hypothese untermauert. Mit jeweils 75% haben Eltern die Ablenkbarkeit und die mangelnde Ausdauer ihrer Kinder bestätigt. Zwei Drittel der Befragten konnten die Unaufmerksamkeit ihrer Kinder als Primärsymptom der AD(H)S bestätigen. 83,3% der Eltern/Angehörigen würden das heilpädagogische Voltigieren und Reiten für Kinder mit AD(H)S weiterempfehlen.
Abstract (eng)
The present thesis treats of the possibility of animal-therapy with the medium “horse” with children which have deficits in attention. During the last decades the number of diagnosis of the so called attention deficit-hyperactivity disorder has increased enormously and the number of affected children is still rising. The increasing usage of methylphenidates for the medicinal therapy is alarming. In the investigation part of the thesis there is an experimental research, which is realised with standardised questionnaires for parents or relatives and therapists. The following results of the study have to be pointed out: 83.3% of the parents and relatives of children with ADHD are employees. The value of children which are often left alone is relatively high. 66.7% of the affected children are male, what already was pointed out in the first part of this thesis by research in literature. The question about the genetic disposal could not be confirmed by the survey, because only 50% supposed that there was an ancestor suffering from ADHD. The percentage of answers concerning earlier treatments, which are unnecessary because of the therapeutic riding, is up to 66.7%. 81.8% of the affected children had at least once in his/her life problems in school matters, which backs up the assumption. With a percentage of 75%, parents and relatives have attested the distractibility and the lacking endurance of their children. Two-thirds of the interviewed persons confirmed the inattention as a main indication of the ADHD. 83.3% of the parents or relatives would recommend the therapeutic riding for children with ADHD.
Keywords (eng)
therpeutic pedagogyhorseback ridingvaultingtherapeutic ridingeAttention Deficit Hyperactivity Disorderanimal assisted therapy
Keywords (deu)
HeilpädagogikReitenVoltigierenTherapeutisches ReitenAufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung - AD(H)Stiergestützte Therapie
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
155 S. : Ill., graf. Darst.
Number of pages
155
Members (1)
Title (deu)
Heilpädagogisches Reiten und Voltigieren mit Kindern mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten
Author
Theresa Hunstorfer
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit behandelt die Möglichkeit der tiergestützten Therapie mit dem Medium Pferd bei Kindern mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten. AD(H)S-Diagnosen scheinen in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu steigen und die Anzahl an betroffenen Kindern erweckt den Eindruck, explodiert zu sein. Der steigende Verbrauch von Methylphenidaten zur medikamentösen Therapie ist besorgniserregend. Im Untersuchungsteil der Diplomarbeit wird mittels standardisierten Fragebögen für Eltern bzw. Angehörige und TherapeutInnen eine Befragung zum Thema HPV/R durchgeführt wurde. Folgende Ergebnisse der empirischen Studie seien trotz nicht signifikanter Bedeutung hervorzuheben: 83,3% der Eltern/Angehörigen der von AD(H)S betroffenen Kinder stehen im Berufsleben. Es lässt sich also ein relativ hoher Wert an Kindern ermitteln, die oftmals auf sich alleine gestellt sind. 66,7% der betroffenen Kinder gehören dem männlichen Geschlecht an, was auch im ersten Teil der Diplomarbeit durch die Literaturrecherche untermauert wird. Die Frage nach der genetischen Disposition konnte durch die Befragung der Angehörigen nicht bestätigt werden, da nur 50% Vorfahren mit AD(H)S vermuten. Der Prozentsatz zu den Antworten zum Thema „frühere Therapien“, die durch das HPV/R überflüssig geworden sind, liegt bei 66,7% und ist somit erheblich höher als die Verneinung dieser Frage. Mit 81,8% der betroffenen Kinder hat der Großteil schon mindestens einmal Probleme im schulischen Kontext gehabt, was die dazu aufgestellte Hypothese untermauert. Mit jeweils 75% haben Eltern die Ablenkbarkeit und die mangelnde Ausdauer ihrer Kinder bestätigt. Zwei Drittel der Befragten konnten die Unaufmerksamkeit ihrer Kinder als Primärsymptom der AD(H)S bestätigen. 83,3% der Eltern/Angehörigen würden das heilpädagogische Voltigieren und Reiten für Kinder mit AD(H)S weiterempfehlen.
Abstract (eng)
The present thesis treats of the possibility of animal-therapy with the medium “horse” with children which have deficits in attention. During the last decades the number of diagnosis of the so called attention deficit-hyperactivity disorder has increased enormously and the number of affected children is still rising. The increasing usage of methylphenidates for the medicinal therapy is alarming. In the investigation part of the thesis there is an experimental research, which is realised with standardised questionnaires for parents or relatives and therapists. The following results of the study have to be pointed out: 83.3% of the parents and relatives of children with ADHD are employees. The value of children which are often left alone is relatively high. 66.7% of the affected children are male, what already was pointed out in the first part of this thesis by research in literature. The question about the genetic disposal could not be confirmed by the survey, because only 50% supposed that there was an ancestor suffering from ADHD. The percentage of answers concerning earlier treatments, which are unnecessary because of the therapeutic riding, is up to 66.7%. 81.8% of the affected children had at least once in his/her life problems in school matters, which backs up the assumption. With a percentage of 75%, parents and relatives have attested the distractibility and the lacking endurance of their children. Two-thirds of the interviewed persons confirmed the inattention as a main indication of the ADHD. 83.3% of the parents or relatives would recommend the therapeutic riding for children with ADHD.
Keywords (eng)
therpeutic pedagogyhorseback ridingvaultingtherapeutic ridingeAttention Deficit Hyperactivity Disorderanimal assisted therapy
Keywords (deu)
HeilpädagogikReitenVoltigierenTherapeutisches ReitenAufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung - AD(H)Stiergestützte Therapie
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
155