Der Verfasser dieser Arbeit geht der Frage nach, wie weit die literarische Figur des Dichters
Lukrez in seinem Werk erkennbar ist und welche zu den vorherigen Dichtern kontrastierende
Neuerungen das erste, nahezu vollständig erhaltene lateinische Lehrgedicht in sich birgt.
Im Fokus liegen vor allem die Proömien und Binnenproömien am Anfang und im letzten Drittel
der einzelnen Bücher, in denen der Dichter sein literarisches Selbstbewusstsein zur Schau stellt.
Ausgewählte und für die Fragestellung relevante Passagen werden jedoch auch behandelt.
Außerdem sollen die im Werk De rerum natura vorhandenen Vergleiche mit Vorgängern,
Vorbildern und Gegnern der epikureischen Philosophie Einblicke in die Intention des Dichters
geben. Der Bezug zu griechischen (Homer, Epikur, Empedokles, Kallimachos, Pindar..) und
römischen Literaten (Ennius, Verhältnis zu den frühen römischen Epikureern,...) soll mittels
konkreten Zitaten und Anspielungen belegt werden. Zentraler Bestandteil der Arbeit sind die
hellenistischen Topoi, welche Lukrez oft verwendet, abwandelt, invertiert.
Dadurch wird ersichtlich, dass Lukrez nicht nur in der Tradition dieser literarischen und
philosophischen Vorbilder steht, sondern auch durch geschicktes Spiel mit Zitaten, Invektiven
und Metaphern deren Werk, Haltung und Gedankengang im Sinne der eigenen Intention und
philosophischen Anschauung dem an der epikureischen Philosophie interessierten Leser
vermittelt.
Der bewusste Einsatz von Verswiederholungen und Selbstzitaten Lukrezens werden gemäß der
Fragestellung behandelt. Originaltexte in griechischer und lateinischer Sprache sowie die
kritische Auseinandersetzung mit moderner Sekundärliteratur und Übersetzungen werden Lukrez
sowohl als der epikureischen Tradition verpflichtetem Dichter als auch als für spätere bedeutende
Poeten (Augstueer, christliche Prosa, ...) richtungsweisenden Schöpfer neuer Topen
charakterisieren.
Der Verfasser dieser Arbeit geht der Frage nach, wie weit die literarische Figur des Dichters
Lukrez in seinem Werk erkennbar ist und welche zu den vorherigen Dichtern kontrastierende
Neuerungen das erste, nahezu vollständig erhaltene lateinische Lehrgedicht in sich birgt.
Im Fokus liegen vor allem die Proömien und Binnenproömien am Anfang und im letzten Drittel
der einzelnen Bücher, in denen der Dichter sein literarisches Selbstbewusstsein zur Schau stellt.
Ausgewählte und für die Fragestellung relevante Passagen werden jedoch auch behandelt.
Außerdem sollen die im Werk De rerum natura vorhandenen Vergleiche mit Vorgängern,
Vorbildern und Gegnern der epikureischen Philosophie Einblicke in die Intention des Dichters
geben. Der Bezug zu griechischen (Homer, Epikur, Empedokles, Kallimachos, Pindar..) und
römischen Literaten (Ennius, Verhältnis zu den frühen römischen Epikureern,...) soll mittels
konkreten Zitaten und Anspielungen belegt werden. Zentraler Bestandteil der Arbeit sind die
hellenistischen Topoi, welche Lukrez oft verwendet, abwandelt, invertiert.
Dadurch wird ersichtlich, dass Lukrez nicht nur in der Tradition dieser literarischen und
philosophischen Vorbilder steht, sondern auch durch geschicktes Spiel mit Zitaten, Invektiven
und Metaphern deren Werk, Haltung und Gedankengang im Sinne der eigenen Intention und
philosophischen Anschauung dem an der epikureischen Philosophie interessierten Leser
vermittelt.
Der bewusste Einsatz von Verswiederholungen und Selbstzitaten Lukrezens werden gemäß der
Fragestellung behandelt. Originaltexte in griechischer und lateinischer Sprache sowie die
kritische Auseinandersetzung mit moderner Sekundärliteratur und Übersetzungen werden Lukrez
sowohl als der epikureischen Tradition verpflichtetem Dichter als auch als für spätere bedeutende
Poeten (Augstueer, christliche Prosa, ...) richtungsweisenden Schöpfer neuer Topen
charakterisieren.