Abstract (deu)
Soziale Angststörung (soziale Phobie) ist eine psychiatrische Erkrankung, die schädliche Dauerauswirkungen auf das Leben und Wohlbefinden des erkrankten Menschen hat. Die folgende Masterarbeit zielt auf einen breiteren multidisziplinären Ansatz ab, der verschiedene wissenschaftliche Traditionen für die Untersuchung von sozialer Phobie vereint. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der neuronalen Grundlage der sozialen Phobie sowie auf dem Zusammenspiel zwischen Emotion und Kognition. Ein weiterer Beweis für die derzeit untersuchten neurobiologischen Modelle über die affektive Verarbeitung bei Phobiepatienten wird zweifellos das Verständnis für die Erkrankung erleichtern und gleichfalls zur Weiterentwicklung im therapeutischen Bereich führen. Trotz, dass die Ergebnisse unserer experimentellen Studie den aktuellen bildgebenden Befunden nicht widersprachen, konnten wir keine eindeutigen Unterschiede des affektiven neuronalen Netzwerks von gesunden Probanden zu Phobiepatienten identifizieren. Verbesserungsvorschläge und weitere wissenschaftlichen Arbeiten werden am Ende der Masterarbeit diskutiert.