You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1302898
Title (deu)
Spracherwerb - Vergleich zwischen Kindern mit Down-Syndrom und unbeeinträchtigten Kindern unter besonderer Berücksichtigung der Syntax
Parallel title (eng)
Language acquisition - a comparison of Children with Down syndrome and unimpaired children with special consideration of syntax
Author
Nadine Catrine Lischke
Adviser
Ira Claudia Gawlitzek
Assessor
Ira Claudia Gawlitzek
Abstract (deu)

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema „Spracherwerb bei Down-Syndrom Kindern“. Um diesen näher zu beschreiben, erläutere ich vorerst den Spracherwerb unbeeinträchtigter Kinder um mögliche Unterschiede ersichtlicher zu machen.
Betrachtet man die ersten beiden Lebensjahre der Kinder kann kein großer Unterschied zwischen erkrankten und gesunden Kindern festgemacht werden. Sowohl im phonologischen, als auch im semantischen, syntaktischen und morphologischen Bereich können keine großen Differenzen erkannt werden. Erst nach Vollendung des zweiten Lebensjahres lassen sich Unterschiede, vor allem im syntaktischen aber auch im morphologischen Bereich erkennen. Weiters erwerben Down-Syndrom Kinder auch nicht so einen großen Wortschatz wie unbeeinträchtigte Kinder.
Weiters erreicht auch nicht jeder Mensch mit Down-Syndrom den gleichen Komplexitätsgrad in seinen Äußerungen, da sowohl die kognitiven Leistungen, das soziale Umfeld und die Intelligenzleistungen eine wesentliche Rolle beim Spracherwerb und bei der Konstruktion von Sätzen spielen.
Mit zunehmendem Alter jedoch erwerben die meisten Menschen mit Down-Syndrom eine recht akzeptable Sprache und können gut mit Ihrer Umwelt kommunizieren. Ihr Vokabular erweitert sich und auch ihre syntaktischen Fähigkeiten verbessern sich.
Zusammenfassend gibt es bis zu dem Erwerb von Zweiwortäußerungen keine groben Unterschiede. Ab diesem Zeitpunkt jedoch stagniert der Spracherwerb der Down-Syndrom Kinder und sie erwerben erst im Jugend- oder Erwachsenenalter komplexere Konstruktionen.

Abstract (eng)

In this present study, I am trying to investigate the difference in language acquisition between unimpaired children and children with Down syndrome. Furthermore, I concern myself with their acquisition of syntactic structures.
After answering questions about general language acquisition and language acquisition of children with Down syndrome I conclude that the affected children pass, with a short delay, through the same relevant stages of language acquisition as unimpaired children until the age of two. After passing the two-word-stage, there is evidence that Down’s children have a bigger delay and do not accomplish every stage of language acquisition unimpaired children do.
At the age of five, unimpaired children have nearly acquired every important grammatical structure. At this age Down syndrome children often produce shorter utterances and less complex sentences.
Over the years people with Down syndrome develop adequate language skills and are able to communicate with other people. They just have some difficulties to understand and produce passive sentences and subordinate clauses.
Summing up children with Down syndrome do not have any inconveniences in language acquisition until the age of two. After this age, they have shown more retardation and it takes their whole infancy to acquire a language

Keywords (eng)
Down syndromelanguage acquisitionacquisition of syntax
Keywords (deu)
Down-SyndromSpracherwerbSyntax bei Down-Syndrom
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1302898
rdau:P60550 (deu)
V, 80 S. : graph. Darst.
Number of pages
90
Members (1)
Title (deu)
Spracherwerb - Vergleich zwischen Kindern mit Down-Syndrom und unbeeinträchtigten Kindern unter besonderer Berücksichtigung der Syntax
Parallel title (eng)
Language acquisition - a comparison of Children with Down syndrome and unimpaired children with special consideration of syntax
Author
Nadine Catrine Lischke
Abstract (deu)

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema „Spracherwerb bei Down-Syndrom Kindern“. Um diesen näher zu beschreiben, erläutere ich vorerst den Spracherwerb unbeeinträchtigter Kinder um mögliche Unterschiede ersichtlicher zu machen.
Betrachtet man die ersten beiden Lebensjahre der Kinder kann kein großer Unterschied zwischen erkrankten und gesunden Kindern festgemacht werden. Sowohl im phonologischen, als auch im semantischen, syntaktischen und morphologischen Bereich können keine großen Differenzen erkannt werden. Erst nach Vollendung des zweiten Lebensjahres lassen sich Unterschiede, vor allem im syntaktischen aber auch im morphologischen Bereich erkennen. Weiters erwerben Down-Syndrom Kinder auch nicht so einen großen Wortschatz wie unbeeinträchtigte Kinder.
Weiters erreicht auch nicht jeder Mensch mit Down-Syndrom den gleichen Komplexitätsgrad in seinen Äußerungen, da sowohl die kognitiven Leistungen, das soziale Umfeld und die Intelligenzleistungen eine wesentliche Rolle beim Spracherwerb und bei der Konstruktion von Sätzen spielen.
Mit zunehmendem Alter jedoch erwerben die meisten Menschen mit Down-Syndrom eine recht akzeptable Sprache und können gut mit Ihrer Umwelt kommunizieren. Ihr Vokabular erweitert sich und auch ihre syntaktischen Fähigkeiten verbessern sich.
Zusammenfassend gibt es bis zu dem Erwerb von Zweiwortäußerungen keine groben Unterschiede. Ab diesem Zeitpunkt jedoch stagniert der Spracherwerb der Down-Syndrom Kinder und sie erwerben erst im Jugend- oder Erwachsenenalter komplexere Konstruktionen.

Abstract (eng)

In this present study, I am trying to investigate the difference in language acquisition between unimpaired children and children with Down syndrome. Furthermore, I concern myself with their acquisition of syntactic structures.
After answering questions about general language acquisition and language acquisition of children with Down syndrome I conclude that the affected children pass, with a short delay, through the same relevant stages of language acquisition as unimpaired children until the age of two. After passing the two-word-stage, there is evidence that Down’s children have a bigger delay and do not accomplish every stage of language acquisition unimpaired children do.
At the age of five, unimpaired children have nearly acquired every important grammatical structure. At this age Down syndrome children often produce shorter utterances and less complex sentences.
Over the years people with Down syndrome develop adequate language skills and are able to communicate with other people. They just have some difficulties to understand and produce passive sentences and subordinate clauses.
Summing up children with Down syndrome do not have any inconveniences in language acquisition until the age of two. After this age, they have shown more retardation and it takes their whole infancy to acquire a language

Keywords (eng)
Down syndromelanguage acquisitionacquisition of syntax
Keywords (deu)
Down-SyndromSpracherwerbSyntax bei Down-Syndrom
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1302899
Number of pages
90